Unterstützer demonstrieren für Rückkehr von abgeschobener Familie
Hildesheim.
Nach der Abschiebung einer kurdisch-yezidischen Familie aus Giesen durch den Landkreis wollen Unterstützer von Flüchtlingsorganisationen, aus Politik und Kirche am Montag in Hildesheim demonstrieren.
Der 62-jährige Familienvater und sein 15-jähriger Sohn waren nach Syrien abgeschoben worden. Die Mutter hatte während der Aktion einen Schwächeanfall erlitten und befindet sich noch in Deutschland. Der Landkreis hatte die Abschiebung damit begründet, dass die Mutter über Jahre hinweg falsche Angaben zu ihrer Identität gemacht habe. Im März 2009 sei daher die Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis abgelehnt und die Abschiebung angedroht worden. Der Niedersächsische Flüchtlingsrat kritisierte hingegen, der vom Land verhängte Abschiebestopp für Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren hätte zur Aussetzung der Abschiebung der gesamten Familie führen müssen. Die Demonstration beginnt um elf Uhr am Bahnhof.
cly
Experten entdecken Mauerreste von erstem Hildesheimer Dom
Hildesheim.
Archäologen haben bei den Grabungsarbeiten im Zuge der Domsanierung Mauerreste vom ältesten Vorgänger des heutigen Mariendomes gefunden.
Wie der Diözesankonservator Karl Bernhard Kruse bekannt gab, fanden die Archäologen die Mauerreste des sogenannten Gunthardoms aus der Zeit um 825 unter der heutigen Antoniuskapelle. Gunthar war der erste Bischof von Hildesheim - er ließ auch die erste Kathedralkirche des Bistums bauen. Den Angaben nach war der Gunthardom 14 Meter breit. Die Fundamentmauern waren zwischen 1,4 und 2 Meter stark. Die Domsanierung läuft seit rund einem Jahr. Sie soll 2014 abgeschlossen sein.
cly
RPM-Chefin Lembke bietet Kollegen in Kairo Hilfe an
Hildesheim.
Das Römer- und Pelizaeus-Museum hat nach den Plünderungen im Ägyptischen Museum in Kairo seine Hilfe angeboten.
Man könne die ägyptischen Kollegen bei der Restaurierung der Objekte unterstützen, die jetzt durch Vandalismus zerstört wurden, sagte die RPM-Chefin Dr. Katja Lembke der Deutschen Presseagentur. Besonders gefährdet seien derzeit die Kulturschätze, die in den Magazinen an den archäologischen Grabungsstätten lagern, so Lembke. Diese Magazine seien im Gegensatz zu den 24 großen Museen nicht gesichert. Lembke, die seit sechs Jahren eine Ausgrabung im mittelägyptischen Tuna el-Gebel leitet, hofft auf die Fortsetzung der Arbeiten im Herbst. Dann könne anhand einer Datenbank bei jenem Projekt geprüft werden, ob alle Objekte da seien.
cly
Über 500 Menschen verabschieden umstrittene Krebsärztin Bach
Hannover.
Über 500 Menschen haben am Freitag in Langenhagen Abschied von der umstrittenen Krebsärztin Mechthild Bach genommen.
Bei der Trauerfeier sagte die hannoversche Landessuperintendentin Ingrid Spieckermann, Bach habe acht Jahre lang am Pranger gestanden. Die 61-jährige Internistin musste sich vor dem Landgericht Hannover wegen des Todes von 13 schwer kranken Patienten verantworten, den sie durch überhöhte Gaben von Morphium verursacht haben soll. Sie hatte im Prozess stets ihre Unschuld beteuert. Ende Januar hatte sich Bach mit Morphium selbst getötet. Laut Spiekermann sei es keine Frage, dass Missbrauch geahndet werden müsse. Dennoch müsse "bei vorliegender Kompetenz und bis zum Erweis des Gegenteils" von der Verantwortung eines Arztes ausgegangen werden.
cly
„DSDS"-Kandidatin Richel erreicht weitere Recall-Runde
Hildesheim.
Die Giesenerin Nina Richel hat eine weitere Recall-Runde bei „Deutschland sucht den Superstar" erreicht.
Die 17-Jährige überzeugte in der am Samstagabend auf RTL ausgestrahlten Talent-Fernsehshow erneut die Jury um Dieter Bohlen und erhielt damit das Ticket zum nächsten Vorsingen auf den Malediven. Die Castings sowie der Recall der besten 35 Kandidaten auf den Malediven wurden im Sommer und Herbst 2010 aufgezeichnet. Die erste Liveshow mit den Top 15 wird am 19. Februar 2011 ausgestrahlt.
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