ADFC begrüßt mögliche Einbahnstraßenregelung für Radfahrer
Hildesheim.
Der ADFC Hildesheim begrüßt die neue Regelung, nach der Radfahrer Einbahnstraßen im Stadtgebiet zukünftig auch in die Gegenrichtung befahren können sollen.
Die Stadt will im Rahmen des Verkehrskonzeptes zunächst in zwei Phasen prüfen lassen, ob und wo das Befahren der Straßen für Radfahrer in beide Richtungen möglich ist. Bisher gilt das zum Beispiel für die Oster- und die Friesenstraße. Der ADFC-Vorsitzende für Hildesheim, Dietmar Nietzsche, sagte im Tonkuhle-Gespräch, er hoffe, das möglichst viele Einbahnstraßen für Radfahrer geöffnet würden - diese führen gern den direkten Weg. Der Rat hatte im November 2010 die „Integrierte Verkehrsentwicklungsplanung Hildesheim 2025" beschlossen. Sie sieht vor, Rad- und Autoverkehr sowie Fußgänger- und Öffentlichen Personennahverkehr künftig gleichwertiger zu behandeln.
Der Leiter des Stadtmuseums, Dr. Arnulf Siebeneicker, hat sich im Tonkuhle-Gespräch gegen mögliche Kürzungen im Museums-Etat und gegen eine mögliche Schließung des Stadtmuseums ausgesprochen. Die Bevölkerung habe gerade im letzten Jahr in Ausstellung „Familie Lautensack" großes Interesse am Haus und an der Stadtgeschichte gezeigt.
Darüber hinaus würde eine eventuelle Schließung oder Rückführung des Stadtmuseums in das Roemer und Pelizaeus Museum der Stadt nicht die erhofften Einsparungen bringen, so Siebeneicker. Denn nicht die Ausstellungen benötigten das meiste Geld , sondern laufende Kosten für das Personal und die langfristige Verwahrung der Exponate in den Archiven:
vol
Schünemann ernennt neues Mitglied der Härtefallkommission
Hannover.
Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann hat den Akademiedirektor des katholischen St. Jakobushaus in Goslar, Heiner Willen zum stellvertretenden Mitglied der niedersächsischen Härtefallkommission ernannt. Seine Mitgliedschaft dauert zunächst zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2012.
Als der frühere Hildesheimer Oberstadtdirektor Dr. Konrad Deufel im September letzten Jahres seine Mitgliedschaft in der Niedersächsischen Härtefallkommission kündigte, war die Kommission erneut in die Diskussion gekommen. Flüchtlingsräte kritisierten, dass bei der Beurteilung von Härtefällen die individuellen Notlagen von Flüchtlingen zu wenig beachtetet würden. Zu häufig stünden dagegen die soziale und wirtschaftliche Integration der Flüchtlinge im Vordergrund.
vol
Bistümer veröffentlichen Broschüre für Christen und Muslime
Hildesheim/Osnabrück.
Die Bistümer Hildesheim und Osnabrück wollen das Gespräch zwischen Christen und Muslimen fördern. In einer gemeinsamen Broschüre, die unter dem Titel "Bausteine für den Dialog" erscheinen soll, steht das gegenseitige Kennenlernen zwischen den Mitgliedern beider Religionen im Mittelpunkt.
Die Broschüre rät Christen und Muslimen aufeinander zuzugehen und gibt dazu auch konkrete Anregungen. Etwa den gegenseitigen Besuch von Moscheen und Kirchen.
soc/vol
EKD-Ratsvorsitzender Schneider fordert verantwortlichen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan
Düsseldorf/Hannover.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, hat nach seinem dreitägigen Afghanistan-Besuch für eine zügige und vollständige Übergabe der Sicherheitsaufgaben von der Bundeswehr an die afghanischen Kräfte plädiert. Dem evangelischen Pressedienst sagte Schneider am Sonntag, der Abzug müsse verantwortlich angegangen werden und bald geschehen. Deutsche Soldaten dürften nicht zu Besatzern werden, betonte der oberste Repräsentant von rund 25 Millionen Protestanten mit Blick auf die zehnjährige Präsenz der Bundeswehr am Hindukusch.
Schneider hatte gemeinsam mit dem evangelischen Militärbischof Martin Dutzmann und dem EKD-Friedensbeauftragten Renke Brahms die Bundeswehrsoldaten sowie zivile Organisationen im nordafghanischen Masar-i-Scharif besucht.
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