Der Betroffenenrat Nord hat den Rücktritt von Weihbischof Heinz-Günter Bongartz begrüßt. Dieser sei aus Betroffenensicht "mehr als notwendig und konsequent", auch wenn er aus gesundheitlichen Gründen erfolge, heißt es in einer Mitteilung. Der Rat, der Betroffene von sexuellem Missbrauch in den Bistümem Hamburg, Hildesheim und Osnabrück vertritt, kritisierte darüber hinaus, dass das Bistum in seiner Mitteilung zu Bongartz' Rücktritt die Kritik wegen dessen Umgangs mit Missbrauchsfällen nicht erwähnt hat.
Man habe immer wieder deutlich gemacht, dass etlichen Betroffenen viel Leid hätte erspart werden können, wenn der Weihbischof konsequenter gehandelt hätte. Stattdessen habe er Beschuldigte weiterarbeiten lassen und Gemeinden nicht über Verdachtsmomente informiert.
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Das umstrittene Atommüllendlager Schacht Konrad in Salzgitter kann zunächst weitergebaut werden. Das niedersächsische Umweltministerium hat am Freitag einen Antrag auf eine Rücknahme der Baugenehmigung „nach intensiver juristischer und inhaltlicher Prüfung“ endgültig abgelehnt.
Das Land hatte bereits 2002 den Umbau des früheren Eisenerzbergwerks zum Bundesendlager für schwach und mittelradioaktiven Atommüll genehmigt, woraufhin mehrere Klagen dagegen von verschiedener Seite scheiterten. Im Mai 2021 schließlich hatten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) den Widerruf der Baugenehmigung sowie einen Baustopp beantragt. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) lehnte dies Ende 2023 ab, und dagegen legten die Umweltverbände wiederum Widerspruch ein.
Meyer sagte, dieser neue Entschluss ändere nichts an seiner eigenen kritischen Haltung und der der rot-grünen Landesregierung zum Endlager Schacht Konrad. Die Prüfung des Antrags der Umweltverbände sei keine politische, sondern eine rechtliche Frage gewesen. Den Verbänden steht nun noch offen, vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg gegen den Entschluss zu klagen.
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Die Stadt Hildesheim bittet alle Bürgerinnen und Bürger um die Teilnahme an einer kurzem Umfrage für ihren Mietspiegel. Dieser zeigt als Instrument zur Einschätzung des lokalen Wohnungsmarkts die ortsübliche Vergleichsmiete und muss alle zwei Jahre aktualisiert werden, heißt es in einer Mitteilung - dieser Prozess habe nun begonnen und läuft bis Ende des Jahres.
Abgefragt würden dabei Daten zur Miethöhe, Wohnungsgröße und dem Ausstattungsstandard. Der Erfassungszeitraum dafür sei die Zeit vom 1. Juli 2018 bis zum 1. Juli diesen Jahres. In die Auswertung fließen demnach nur Mietverträge ein, die in diesem Zeitraum abgeschlossen wurden oder bei denen z.B. die Miete erhöht wurde.
Eine Teilnahme ist entweder per Papierfragebogen möglich, der beim Fachbereich Stadtplanung und -entwicklung erhältlich ist, per Internet über den Link www.stadt-hildesheim.de/mietspiegel24 oder diesen QR-Code:
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Gestern ist zwischen Mitternacht und dem frühen Nachmittag im Rahmen des Alfelder Stadtfests mindestens eine Person in einen als Verkaufsstand genutzten Anhänger eingedrungen. Wie die Polizei mitteilt, stand dieser auf dem Seminarparkplatz. Die Eingangstür wurde aufgehebelt und der Innenraum durchwühlt. Dabei wurden diverse Messer, alkoholhaltige Getränke, Bargeld und Süßigkeiten mitgenommen. Mögliche Zeugenhinweise werden unter Telefon 0 51 81 - 80 73 0 entgegengenommen.
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Die Situation für den Fahrradverkehr am Klingeltunnel am Fuße der Marienburger Höhe soll verbessert werden. Ein Vorschlag der Stadtverwaltung, dort einen geschützten Radfahrstreifen einzurichten und den gegenläufigen Verkehr zu erlauben, fand zuletzt die Zustimmung des Stadtentwicklungsausschusses. Das Thema kommt morgen vor den Verwaltungsausschuss.
Der Radfahrstreifen beginnt dann direkt nach Ende der Betonwand des Klingeltunnels. Dafür wird der rechte, dritte Autofahrstreifen umgewidmet, und es entfallen sieben Längsparkplätze.
Hintergrund ist, dass Zählungen nach die meisten Radfahrer dort auf dem bisherigen Radweg auch in Gegenrichtung fahren, was jedoch nicht zulässig ist. Die Situation vor Ort zu verbessern, ist ein lange gehegtes Vorhaben der Stadtpolitik - eine richtige bauliche Veränderung wäre jedoch mit Blick auf die Betonkonstruktion des Tunnels sehr kostenaufwändig. Der Radfahrstreifen soll zunächst bis kurz hinter dem Nahkauf gehen, eine mögliche Verlängerung bis zur Lüneburger Straße wird später untersucht.
Nach dem nicht öffentlichen Verwaltungsausschuss tagt morgen auch wieder öffentlich der Rat. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Grundschule Achtum, die Vergabe des Hildesheimer Busverkehrs und das Thema "Smart City". Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus, Radio Tonkuhle überträgt sie dann wieder als Audiostream bei YouTube.
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Die Anfang April angekündigte Videoüberwachung für den Hildesheimer Bahnhofsplatz und den ZOB ist letzte Woche installiert worden und seitdem in Betrieb. Das meldet die Polizei. Mehrere Schilder...
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In der 3. Handball-Bundesliga haben die Sportfreunde Söhre und der HC Eintracht Hildesheim ihre letzten Spiele der Saison gewonnen. Die Sportfreunde fügten dem in der Tabelle deutlich höher...
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist auch in Hildesheim eine öffentliche Aktion geplant. Nächste Woche Dienstag, also am 6. Mai, lädt der...
Die Verwaltungsspitze der Stadt Hildesheim lädt Interessierte am kommenden Mittwoch wieder zum zwanglosen Gespräch in der Fußgängerzone. Im Rahmen der Reihe "Verwaltung ganz nah" stehen dann...