Geschirr aus Bambus ist nach Angaben der niedersächsischen Verbraucherzentrale oft keineswegs so umweltfreundlich, wie von Herstellern angepriesen wird. Die bunten Teller, Becher und Schüsseln enthielten neben Bambus oft Kunststoffe, die unter bestimmten Umständen zu gesundheitlichen Schäden führten, sagte Janina Willers, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale. Hersteller müssten dies nicht kennzeichnen.
Zerkleinerte Bambus-Stärke, Mais- oder Speise-Stärke würden vielfach nur als Füllstoff verwendet, während Melamin- oder Harnstoff-Formaldehyd-Harze die formgebenden Bestandteile seien, sagte Willers. Melaminharz gebe etwa bei Hitze Formaldehyd und Melamin an Lebensmittel ab. Dadurch könnten Nierenschädigungen oder Krebs verursacht werden.
Einige Händler hätten deshalb bereits im Frühjahr ihre Produkte zurückrufen müssen. Die Verbraucherschützer empfehlen deshalb, bei heißen Getränken oder Suppe auf Bambusgeschirr zu verzichten. Sie raten zu Alternativen aus Edelstahl, Glas, Polypropylen (PP) oder Porzellan.
sk
Die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas und die Diakonie wollen Eltern von künftigen Erstklässlern mit einem Schulstarterpaket unterstützen. Nicht alle Eltern hätten ausreichend Mittel, ihre Kinder mit den nötigen Dingen für die Einschulung auszustatten, sagt Thomas Pohlmann von der Caritas. Maximal 100 Euro können Eltern, die Arbeitslosengeld II oder andere Transferleistungen beziehen im Rahmen der Aktion für Schulranzen, Stifte Hefte oder Tuschkasten bekommen.
Insgesamt 25.000 Euro stellen die Johannishofstiftung und der „Runde Tisch Kinderarmut im Landkreis Hildesheim“ für die Aktion zur Verfügung. Eltern von Kindern aus Stadt und Landkreis Hildesheim können sich für die Auszahlung eines Schulstarterpaketes an die AWO oder das Diakonische Werk mit ihren Standorten in Alfeld, Elze, Bockenem, Sarstedt und Hildesheim wenden.
sk
Vergangene Woche ist das Hildesheimer Netzwerkes für Radikalisierungsprävention im Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Jörg Piprek von der Service- und Beratungsstelle radius betonte, das Netzwerk bereife sich explizit als offenes Netzwerk, dem sich weitere Akteure und Interessierte anschließen können. Unter dem Motto „Gemeinsam aktiv für Demokratie und Prävention“ sollen dann die Vielzahl der bereits existierenden Angebote miteinander vernetzt werden. So soll ein zielgerichteter Wissens- und Kompetenztransfer ermöglicht werden.
Das Netzwerk untergliedert sich organisatorisch in die „Arbeitsgemeinschaft“, die „Koordinierungsstelle“ und das „Fachgremium“. Darüber hinaus sollen sich weitere Unterarbeitskreise zu speziellen Themen gründen. Weitere Informationen gibt es unter radiushildesheim.de/netzwerk.
sk
Mit dem Beschluss vom 3. Juli 2019 hat das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg dem Abänderungsantrag der Polizeidirektion Hannover in Sachen „Section Control“ stattgegeben. Danach sei durch das Inkrafttreten des neuen Niedersächsischen Polizeigesetzes eine ausreichende Rechtsgrundlage für den Betrieb geschaffen worden, heißt es.
‚Section Control‘ sei ein für Deutschland neuer und sinnvoller Ansatz für mehr Verkehrssicherheit auf unseren Straßen, sagte der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius. Länder wie Österreich oder die Niederlande haben bereits langjährige und gute Erfahrungen damit gemacht. Vor allem führe diese Art der Geschwindigkeitsmessung dazu, dass Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dieser Maßnahme als gerechter wahrnehmen, weil nicht nur punktuell geblitzt werde.
Wann die Polizei Hannover die Anlage wieder in Betrieb nehmen wird, wird noch bekannt gegeben.
sk
Das Land Niedersachsen fördert das Projekt „Lebendige Plätze“ der Lebenshilfe Hildesheim für sozialen Zusammenhalt in Wohnquartieren mit 73.350 Euro. Das gab Niedersachsens Umwelt- und Bauminister Olaf Lies (SPD) im Rahmen des Wettbewerbs „Gute Nachbarschaft 2019“ bekannt. Insgesamt werden 39 Projekte mit rund vier Millionen Euro gefördert. Ende Juni hatte eine Jury aus unabhängigen Fachleuten, Vertreterinnen und Vertretern der Verbände sowie des Umwelt- und Bauministeriums aus 69 Anträgen die Modellprojekte ausgewählt.
Die Landesmittel für eine soziale Stadtentwicklung in Niedersachsen waren im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2019 von den Regierungsfraktionen von SPD und CDU deutlich erhöht worden.
sk
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