Städtische Vertreter und Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr haben am Wochenende in allen Shishabars im Stadtgebiet den Kohlenmonoxidgehalt in der Raumluft gemessen.
Wie Stadtsprecher Helge Miethe mitteilt, wurde überall der Grenzwert von 30 parts per million (ppm) erreicht und meist auch überschritten. Die Barbetreiber müssen nun Kohlenmonoxid-Warnmelder installieren und sollen die Gasträume regelmäßig lüften, um eine Gesundheitsgefahr für die Gäste auszuschließen. Das Gas wird beim Verbrennen der Kohle auf dem Wasserpfeifenkopf freigesetzt und gelangt mit jedem Zug durch den Shisha in die Lunge. In zahlreichen Städten sei es bereits zu Rettungsdienst-Einsätzen wegen Kohlenmonoxid-Vergiftungen von Gästen gekommen, so Miethe.
cw
Der Landkreis bittet darum, in absehbarer Zeit keine Spaziergänge in Natur- oder Landschaftschutzgebieten zu machen.
In einer Mitteilung heißt es, der Sturm Friederike habe viele Spuren hinterlassen. So seien Bäume entwurzelt oder abgebrochen, und lägen zum Teil auf den Wegen. Außerdem gebe es an vielen Orten nicht mehr standsichere Bäume oder Äste, die absturzgefährdet sind - dadurch bestehe Lebensgefahr. Die Aufräum- und Sicherungsarbeiten können sich wegen der Menge und der Witterung in verschiedenen Gebieten bis in den Herbst hinziehen, so der Kreis weiter.
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Die Zweitliga-Handballer von Eintracht Hildesheim haben am Sonntag ihr Heimspiel gegen die HSG Konstanz mit einem 27:27-Unentschieden beendet.
Erst unmittelbar vor Abpfiff konnte Savvas Savvas einen Siebenmeter für die Eintracht verwandeln und somit den Punktgewinn erzielen. Trainer Gerald Oberbeck sagte nach der Partie, es seien einfach zu viele Fehler gemacht worden. Eintracht liegt als 17. in der Tabelle mit drei Punkten vor dem ThSV Eisenach, der HSG Konstanz und der HG Saarlouis.
cw
Der Niedersächsische Städtetag hat eine deutlich höhere und sichtbare Präsenz der Polizei gefordert. In einem jetzt veröffentlichen Positionspapier heißt es, trotz verbesserter Aufklärungsquoten von Verbrechen hätten viele Bürger das Gefühl und die Befürchtung, dass sich die Sicherheitslage verschlechtert habe. In vielen Bundesländern nehme die öffentliche Präsenz der Polizei immer mehr ab. Selbst routinemäßige Streifenfahrten fänden mancherorts nicht mehr statt, die Polizei schreite bei Ordnungswidrigkeiten und sogar bei sogenannter Kleinkriminalität immer seltener ein.
Lüneburgs Oberbürgermeister und Präsident des Städtetags, Ulrich Mädge, sagte, man brauche die 'Polizistin auf der Straße' und den 'Schutzmann um die Ecke', um die Sicherheitslage vor Ort effektiv und nachhaltig zu verbessern. Einen weiteren Rückzug der Polizei aus der Fläche sowie aus bestimmten Aufgaben könne man insbesondere im ländlichen Raum und in Ballungszentren nicht mehr hinnehmen. Deshalb fordere der Städtetag, dass die bisherige Personallage in den Polizeiinspektionen und Dienststellen wieder hergestellt wird.
fx
Rund drei Stunden lang hat die Feuerwehr Hildesheim am Sonntag in Bavenstedt gegen einen Großbrand auf einem Schrottplatz angekämpft.
Auf dem Gelände in der Porschestraße waren am Nachmittag insgesamt 25 Pkw in Flammen aufgegangen – die Ursache war auch Montagmorgen noch unbekannt. 35 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Firmengebäude zu verhindern. Die Ermittlungen laufen.
cw