Nach dem Großbrand der ehemaligen "Metro"-Lagerhalle im Norden Sarstedts sind Teile des Gebäudes nun einsturzgefährdet. Wie die Einsatzkräfte mitteilen, konnte deshalb die Arbeit der Brandermittler noch nicht in Gänze beginnen. Dies soll heute geschehen, womit dann auch eine Einschätzung über die Höhe der entstandenen Schäden abgegeben werden könne.
Das Feuer war, wie berichtet, am Freitagmorgen gemeldet worden. Neben den örtlichen Feuerwehren waren auch Einsatzkräfte aus Hildesheim und Laatzen über mehrere Stunden im Einsatz. Der Brand betraf nur einen Teil der Halle, allerdings waren dort wichtige Gebäudeanlagen untergebracht. Was nun mit dem gesamten Komplex geschieht, ist noch nicht bekannt.
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Wohnungslose haben zukünftig bessere Möglichkeiten, eine Mietwohnung in Hannover zu bekommen. Vier Wohnungsunternehmen unterzeichneten dazu in Hannover einen Kooperationsvertrag mit Trägern der Wohnungslosenhilfe. Die Kooperation sehe vor, dass die beteiligten Sozialinitiativen sowie die Hilfswerke Diakonie und Caritas der Wohnungswirtschaft geeignete Mieter unter den Wohnungslosen vorschlagen. Nach erfolgreicher Vermittlung wollen die Hilfsorganisationen den neuen Mietern zur Seite stehen, sollte es zu Problemen im Wohnhaus kommen. Die Mieten werden von den Jobcentern übernommen.
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Wegen Kabelschachtsanierungen werden in dieser Woche mehrere Straßen in Hildesheim teilgesperrt. Wie die Stadt meldet, gilt dies ab morgen für die Feldstraße auf Höhe der Nummer 25 und ab Mittwoch für die Dammstraße vor der Nummer 43. Beide Sperrungen gehen dann bis Freitag. Darüber hinaus wird die Straße Gelber Stern am Mittwoch wegen Dachdeckerarbeiten von 9 bis 13 Uhr voll gesperrt.
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Seit Juli letzten Jahres sind bei den niedersächsischen Waffenbehörden und Polizeidienststellen rund 4.350 Schusswaffen abgegeben worden. Das teilte das Innenministerium in Hannover mit. Seitdem gilt eine Amnestieregelung, mit der die Zahl der Waffen und Munition im Umlauf reduziert werden soll: Inhaber illegaler Waffen können diese straffrei abgeben.
Laut Innenministerium waren rund ein Siebtel der Abgaben illegal in Besitz. Darüber hinaus landeten auch mehrere hundert Hieb- und Stichwaffen und rund 83.000 Stück an Munition bei den Behörden. Die Amnestie läuft ein Jahr lang und endet im Juli.
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Der Hildesheimer evangelische Regionalbischof Eckhard Gorka sieht in der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus auch eine Pflicht. Er sagte bei einem Gedenkkonzert in der Marktkirche in Hannover, er hoffe, dass jedes Gedenken an die Opfer eine Art Herzmuskeltraining bilde - dass die Herzen stark und fest und widerstandsfähig blieben gegen Menschenverachtung und Rassismus.
Gestern jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 73. Mal. Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland deshalb der "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus".
Im Hildesheimer Rathaus ist derzeit eine Ausstellung mit Kohlezeichnungen des österreichischen Künstlers Manfred Bockelmann zu sehen - sie zeigt Kinder, die in Konzentrationslagern ums Leben kamen. Radio Tonkuhle bringt am Montag im Morgen- und Abendmagazin ein Interview mit dem Künstler.
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