Der Kulturdezernent und Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer hat den Finanzierungsvorschlag für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025 der Fraktionen von SPD, Grüne, Linke, Unabhängigen und Teilen der FDP im Kulturausschuss stark kritisiert. Der Vorschlag sah eine strickte Deckelung der Kosten vor.
Meyer ist klarer Befürworter einer Bewerbung. Von einer Deckelung der Kosten riet er aber ab, da dadurch keine sinnvolle Konzeptentwicklung möglich sei. Die Bewerbung sei keine Kultur-, sondern vor allem eine Wirtschaftsförderung, so der OB. Er verwies so auf die Mehreinnahmen der Stadt im Jubiläumsjahr 2015.
Unterstützung kam von Mirco Weiß (CDU) sowie Beiratsmitglied Hartwig Kemmerer. Kritik äußerte Grünen-Vorsitzender Ulrich Räbiger. Er erinnerte daran, dass entsprechende Großprojekte in Hildesheim bereits 300 Millionen Euro Schulden verursacht hätten. Erst infolgedessen sei der Zukunftsvertrag geschlossen worden.
Nun soll der Antrag überarbeitet werden.
bjl/bst
Im Hauptbahnhof Hannover wird ab sofort ein neues Reinigungskonzept umgesetzt. Laut Deutscher Bahn, sind Reisende und Bahnhofsbesucher eingeladen Verschmutzungen im Bahnhof per WhatsApp zu melden. Dazu könne ganz einfach eine WhatsApp Nachricht mit Angaben des Standortes und der Verschmutzung an die Nummer: 015792362836 gesendet werden.
Das Reinigungskonzept ist Teil des mehrjährigen Unternehmensprogramms „Zukunft Bahn“, dass für mehr Qualität in allen Geschäftsbereichen stehen soll, heißt es von Seiten der Bahn. Es wird derzeit neben Hannover auch in den Bahnhöfen Berlin Hauptbahnhof, Berlin Südkreuz und Berlin Ostbahnhof getestet und soll anschließend in weiteren Bahnhöfen Deutschlands umgesetzt werden.
Weitere Informationen zu dem Pilotprojekt gibt es im Internet unter bahnhof.de.
hh/bjl
Die Gemeinde Duigen soll unter der Begleitung von Wissenschaftlern der Ostfalia-Hochschule in Wolfenbüttel ein energieautarkes Modelldorf werden. Dabei solle der komplette Energiebedarf des Ortes regenerativ erzeugt werden, so eine Sprecherin der Hochschule am Montag. Das sei umweltschonend und spare viel Geld.
Gemeinsam mit Studierenden entwickelt der Leiter des Instituts für energieoptimierte Systeme an der Ostfalia, Lars Kühl, derzeit ein "integriertes Quartierskonzept" für Duingen. Voruntersuchungen dafür seien bereits vor gut einem Jahr durchgeführt worden. Nun gehe es konkret um die einzelnen Haushalte, so Kühl.
Duigen wird bereits seit mehreren Jahren über eine Biogasanlage und ein Blockheizkraftwerk, das wiederum alle öffentlichen Gebäude beheizt, versorgt. Außerdem verfügt es über ein rund 40.000 Quadratmeter großes Solarfeld. Künftig soll auch die Abwärme einer Kuchenfabrik in das Energiekonzept integriert werden.
bjl
Hildesheim nimmt dieses Jahr erneut an der „Earth Hour“ teil.
Die nach Angaben des World Wildlife Fund (WWF) „weltgrößten Klimaschutzaktion“ findet am 25. März statt. Am kommenden Samstag werden dann von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr über den Globus verteilt die Beleuchtungen an öffentlichen Gebäuden ausgeschaltet – so unter anderem am Big Ben in London oder an der Christusstatue in Rio de Janeiro. Zusätzlich beteiligen sich auch unzählige Privathaushalte an der Aktion.
In Hildesheim wird die Beleuchtung des Rathauses für die Earth Hour ausgeschaltet, um so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer ruft auch die Menschen in Hildesheim auf, sich an der Aktion zu beteiligen. In dieser Hinsicht sei schließlich jeder gefragt, so Meyer. Jeder könne mitmachen und somit Teil der weltweiten Aktion werden.
Die WWF Earth Hour findet dieses Jahr bereits zum elften Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney.
bjl
Das Diakonische Werk Hildesheim wird neuer Träger des Michaelis-Weltcafés am Platz vor St. Michael. Wie das Werk mitteilt, gibt El Puente nach fünf Jahren die Trägerschaft zum 1. Mai ab. Die Fairhandelsorganisation wird aber auch nach dem Wechsel weiter die Lebensmittel liefern, die im Café verkauft werden. Die Übergabe wird am 6. Mai mit einem Gottesdienst und einem Fest gefeiert.
Der bisherige Betreiber Richard Bruns wolle kürzer treten, hieß es weiter - bisher habe er 30 Stunden in der Woche als ehrenamtlicher Geschäftsführer des Weltcafés gearbeitet, zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat von El Puente und seinem Amt als stellvertretender Bürgermeister von Diekholzen.
Der Geschäftsführer des Diakonischen Werks, Matthias Böning, sagte, man wolle sowohl das Speisenangebot als auch die bisherigen Veranstaltungsangebote weiterführen. Es gebe aber auch neue Ideen für das Café, insbesondere im Bereich der interkulturellen Angebote.
fx
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