Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt hat die Leistungen von zugewanderten Menschen für die Gesellschaft gewürdigt. Sie sagte, der Sozialstaat profitierte stark von ihnen – im Jahr 2012 hätten sie seinen Etat um 22 Milliarden Euro entlastet. Deshalb fühle sie sich mit dem Aufbau einer niedersächsischen Willkommenskultur bestätigt, so die Ministerin.
Sie bezog sich auf die Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann-Stiftung. Sie hatte ergeben, dass jeder der 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass im Schnitt im Jahr 3.300 Euro mehr an Steuern und Sozialabgaben zahle, als er an staatlichen Leistungen erhalte. Die Studie belege so eindrucksvoll, dass immer wieder gepflegte Vorurteile ausländerfeindlicher rechter Gruppierungen falsch und töricht seien, so Rundt weiter.
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Rund 100 Schüler des Gymnasiums Himmelsthür haben mit einer Gärtneraktion neuen Lebensraum für Schmetterlinge geschaffen. Im Naturschutzgebiet „Gallberg" wurden im Rahmen eines Pflegeeinsatzes Büsche entfernt und somit Flugplätze für licht- und wärmeliebende Schmetterlinge geschaffen. Auch seltene Orchideenarten könnten sich hier wieder ansiedeln, hieß es von Seiten der Stadt.
Bereits seit 20 Jahren engagiert sich das Gymnasium Himmelsthür im Rahmen eines Umweltaktionstages für die Artenvielfalt des Gallbergs. Dieser biete zahlreichen Arten einen Lebensraum – darunter auch mehr als 30 Tagfalterarten, hieß es weiter. Er ist auch Teil des EU-weiten Schutzgebietsnetzes „Natura 2000".
bjl
Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Landkreis Hildesheim und der Gemeinde Söhlde um eine geplante Solaranlage zwischen Hoheneggelsen und Feldbergen ist beendet. Dem Kreis zufolge hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg das Berufungsverfahren eingestellt, weil die Gemeinde die zugehörige Bauvoranfrage zurückgezogen hat.
Der Landkreis hatte im letzten Jahr verweigert, dem Projekt einen Bauvorbescheid zu erteilen, weil es zu stark in das Landschaftsbild eingreife. Die Gemeinde Söhlde sah dies anders, klagte vor dem Verwaltungsgericht Hannover und bekam dort zunächst Recht. Der Landkreis hatte daraufhin in Lüneburg Antrag auf Berufung gestellt. Das OVG folgte in seinen Ausführungen dann mehr der Argumentation des Kreises.
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Die Polizei sucht einen Mann, der gestern nachmittag einem Jugendlichen am Philosophenweg das Mobiltelefon abgenommen und ihn bedroht hat. Laut Bericht war der 15-Jährige gegen 14:15 Uhr auf dem Weg nach Ochtersum, als ihn der Mann am Tunnel unter der B243 ansprach. Der etwa 30-Jährige war dem Jugendlichen bereits zuvor aufgefallen, nun fragte er nach der Uhrzeit. Als der 15-Jährige sein Mobiltelefon herausholte, nahm der Mann es ihm ab.
Nach mehreren Aufforderungen, es zurückzugeben, schlug der Mann dem Jungen mit der Faust ins Gesicht und stieß Todesdrohungen gegen ihn aus. Der Junge suchte daraufhin Hilfe und der Mann flüchtete. Als die Mutter des 15-Jährigen später die Nummer des Telefons wählte, wurde auch sie bedroht.
Der Mann war etwa 30 Jahre alt, zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß und schlank. Er hatte kurzes, braunes Haar, einen Dreitagebart und ein Piercing an der linken Unterlippe, und er trug eine hellbraune Lederjacke. Sein Deutsch hatte einen osteuropäischen Akzent. Zeugen der Tat werden gebeten, sich bei der Polizei Hildesheim unter der Nummer 939-115 zu melden.
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Unbekannte Täter sind zwischen Mittwoch und Donnerstagvormittag letzter Woche in die Kirche Mariä Himmelfahrt in Söhre eingedrungen und haben Geld und andere Gegenstände gestohlen. Laut Polizeibericht gingen die Einbrecher mit roher Gewalt vor, traten zunächst die Tür zum Kirchensaal auf und danach die zur Sakristei. Dort stahlen sie Geld in unbekannter Höhe aus mehreren Opferstöcken. Aus einem Wandschrank nahmen sie mehrere Reliquien mit. Der rein materielle Schaden liegt bei mehreren tausend Euro. In den letzten Wochen hatte es bereits andere Einbrüche in Gemeindehäuser in Diekholzen und Himmelsthür gegeben. Die Polizei Hildesheim ermittelt und prüft auch einen möglichen Zusammenhang.
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