Die Buslinie 10 des Stadtverkehrs zwischen ZOB und Itzum/Scharfe Ecke fährt seit dieser Woche nach einem neuen Fahrplan. Einer Mitteilung nach soll dies vor allem Verbesserungen für Studierende bringen: Die Linie fasse alle bisherigen E-Fahrten zusammen und ergänze diese um drei neue Verbindungen. Neu sei dabei, dass in Fahrtrichtung ZOB nur noch die Universitätsstandorte auf der Marienburger Höhe bedient werden sowie die Bahnhöfe Ostbahnhof und Hauptbahnhof. Alle Änderungen seien in den Linienfahrplänen erfasst.
Dies sei ein erster Schritt des SVHI, um die Studierendenbeförderung wieder zu verbessern, nachdem im vergangenen Jahr die Taktung der Buslinien 1 und 4 aufgrund Personalmangels erheblich eingeschränkt wurde. Um weitere Verbesserungen zu erreichen, werde man Auswirkungen der aktuellen Änderungen später evaluieren und weiter anpassen, etwa für das Sommersemester. Die Uni ergänzt, dass diese Verbesserungen in Zusammenarbeit mit dem ASta und dem Green Office erarbeitet worden seien.
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Nach dem Austritt einer Chemikalie ist die A7 in Südrichtung ab Northeim gesperrt. Wie die Polizei mitteilt, hat ein bislang unbekanntes Fahrzeug auf einer Strecke von fast 50 Kilometern Paraffin verloren - eine Chemikalie, die sich schnell verhärtet und nur mit heißem Wasser reinigen lässt. Dies mache die Reinigungsarbeiten aufwändig und langwierig, so dass derzeit nicht klar sei, wie lange die Autobahnsperrung andauert - wahrscheinlich erfolge die Wiederfreigabe in Abschnitten. Sowohl die offiziellen Umleitungen als auch andere Straßen der Region seien derzeit stark belastet oder auch überlastet.
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Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist nicht länger Partner für den geplanten Neubau am Hildesheimer Hindenburgplatz. Wie es jetzt hieß, geschehe das aus finanziellen Gründen. Damit ist die Umsetzung des Projekts, das gemeinsam mit dem Immobilienunternehmen Hanseatic Group entstehen soll, noch unsicherer geworden.
Es steht bereits seit längerem im Zentrum einer Diskussion, weil auf dem Gelände am PvH mehrere Bäume stehen, insbesondere eine alte Buche, deren Erhalt von der Politik gewünscht wird. Diese hatte dem Neubau grundsätzlich auch zugestimmt, weil über die Beteiligung der AWO eine starke soziale Komponente gegeben war. Bei der Stadt steht demnächst ein Treffen mit Hanseatic an, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
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Das Land Niedersachsen war Ende 2022 mit 67.302.524.230 Euro verschuldet. Das geht aus einer Mitteilung des Landesverbands des Bundes der Steuerzahler hervor. Damit habe umgerechnet Mensch, der hier lebt, Schulden in Höhe von 8.384 Euro. Allerdings stehe die Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes im Landtag in Hannover derzeit still, weil laut Haushaltsgesetz 2023 weder neue Schulden hinzukämen noch welche rückgeführt würden.
Unerwartet hohe Steuereinnahmen finanzierten noch die Rettungsschirme und Programme der rot-grünen Landesregierung, so der Landesvorsitzende des Steuerzahlerbundes, Bernhard Zentgraf, doch die Regierung wolle für weitere Projekte in die Kreditkasse greifen. Der Schuldenberg des Landes sei eine schwere Hypothek für kommende Generationen - das gestiegene Zinsniveau lasse die Zinsausgaben mittelfristig um mehrere hundert Millionen Euro ansteigen und enge so die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik weiter ein. Neue staatliche Schulden, nach denen wegen der Energiekrise, des Klimawandels und anderer Herausforderungen wie der Sanierung der Infrastruktur, des demografischen Wandels oder der Digitalisierung gerufen werde, sind deshalb nach Ansicht des Steuerzahlerbundes nicht die Lösung, sondern brächten vielmehr neue Probleme in Form drastisch steigender Schuldenlasten.
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Die niedersächsischen katholischen Bistümer, das katholische Offizialat Vechta und die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen möchten mit dem Land Niedersachsen in Verhandlungen zur Einführung eines Christlichen Religionsunterrichts (CRU) eintreten. Das teilt das Bistum Hildesheim mit. Ziel solcher Gespräche sei, das Fach "Christlicher Religionsunterricht" (CRU) in gemeinsamer Verantwortung der Kirchen anstelle des bisherigen katholischen und evangelischen Religionsunterrichts an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen einzurichten.
Die Einführung dieses neuen Fachs erfordere umfangreiche Anpassungen der bisherigen Regelungen, weshalb die beteiligten Kirchen dafür bereits einen Plan erarbeitet hätten. So müssten etwa das Schulgesetz und die Lehrpläne geändert werden. Da der gemeinsame Religionsunterricht von Lehrkräften für die Fächer Evangelische und Katholische Religion erteilt werden solle, seien die Missio Canonica-Ordnungen der Bistümer sowie die Vokationsgesetze der Kirchen der Konföderation anzupassen. Die beteiligten Kirchen rechneten mit einem mehrjährigen Prozess, ehe der CRU flächendeckend zum ordentlichen Unterrichtsfach werde - eine Einführung sei ab dem Schuljahr 2025/2026 denkbar.
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