Am heutigen Freitag wollen Landwirte in Hannover für die Wertschätzung ihrer Arbeit auf die Straße gehen.
Unter dem Motto „Perspektive statt Agrarwende“ hat das Landvolk Niedersachsen zu dieser Demonstration aufgerufen. Die Bauern fühlten sich durch zahlreiche Äußerungen der Landesregierung zu Unrecht in ein schlechtes Bild gerückt, heißt es von Seiten des Landvolks. Die Politik müsse den bäuerlichen Familien endlich wieder echte Perspektiven aufzeigen, betont Landvolkpräsident Werner Hilse. Den Hofnachfolgern fehle zurzeit vielfach der Glaube an eine wirtschaftlich tragfähige Zukunft in der Landwirtschaft.
Die Demonstration beginnt um 11 Uhr und führt von der HDI-Arena durch die Hannoversche Innenstadt zum Steintor. Die Hauptkundgebung soll vor dem Landwirtschaftsministerium stattfinden. Die Veranstalter rechnen mit rund 70 Treckern und 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem gesamten ländlichen Raum.
bjl
Am kommenden Sonntag gibt es im und vor dem Roemer- und Pelizaeusmuseum Sonderprogramm zur laufenden Ausstellung „Hildesheim im Mittelalter – Die Wurzeln der Rose“.
Wie das Haus mitteilt, soll damit das Thema „Archäologie“ besonders anschaulich vermittelt werden. So werde die Stadtarchäologin Ute Bartelt am Beispiel des Pfaffenstiegs über ihre Arbeit berichten. In einem Mittelalter-Labor gebe es die Möglichkeit, selbst Tinte herzustellen oder sich mittelalterlich zu kleiden, und vor dem Museum wird der Nachbau einer ottonischen Schmiede aufgestellt.
Der Aktionstag beginnt am Sonntag um 11 Uhr – die Ausstellung an sich ist noch bis zum 4. Oktober im RPM zu sehen.
fx
Das Land Niedersachsen will seine Abschiebepraxis verschärfen.
Abgelehnte Asylbewerber, die sich weniger als anderthalb Jahre in Niedersachsen aufgehalten haben, sollen künftig schneller und ohne vorherige Ankündigung abgeschoben werden. Diese Flüchtlinge dürften sich auch künftig nicht mehr die Härtefallkommission des Landtags wenden, kündigte Innenminister Boris Pistorius (SPD) heute im Landtag an.
Familien oder alleinerziehende Elternteilen mit schulpflichtigen oder minderjährigen Kindern sollen weiterhin über den Abschiebetermin informiert werden. Pistorius betonte, die Landesregierung wolle "keinen Wettbewerb um die höchste Abschiebungsquote", sondern eine konsequente Rückführung, wenn die Möglichkeiten zur freiwilligen Rückkehr ausgeschöpft wurden.
cw
Mit sogenannten „Schwimminseln“ will die Stadt Hildesheim den Gestank des Dyes-Graben im Ehrlicher Park bekämpfen.
Der etwa 600 qm große Teich am Fuße des Kehrwiederwalls ist stark verschlammt. Vor allem im Sommer bilden sich hier Fäulgase. Die beiden Röhricht-Inseln sollen nun als natürliche Kläranlagen dienen. Das Schilf ist auf Gummimatten angebaut, die mit Seilen im See fixiert wurden. Die Stadt hatte vor acht Jahren versucht, den Schlamm aus dem Teich auszubaggern. Allerdings gab es dabei neben technischen Schwierigkeiten vor allem das Problem der Entsorgung: Weil der Schlamm schadstoffbelastet ist, hätte er als Sondermüll behandelt werden müssen – die Entsorgung hätte einen siebenstelligen Betrag gekostet. Für die Röhricht-Inseln waren 20.000 Euro im Haushalt zur Verfügung gestellt worden.
cw
Im Rahmen des Modellprogramms „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ stehen für die Jugendsozialarbeit in Hildesheim in den nächsten 4 Jahren insgesamt 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Der Stadt zufolge stammen rund 1 Million Euro davon aus Fördermitteln durch EU und Bund.
Angesichts immer größer werdenden Probleme mit jungen Menschen, die durch herkömmliche Angebote nicht mehr erreicht werden, sei man erfreut über die finanzielle Unterstützung, so Stadtjugendpfleger Jörg Aschemann. Das Geld soll unter anderem für Schulschwänzer, obdachlose junge Menschen, Flüchtlinge und Jugendliche mit Migrationshintergrund eingesetzt werden. Für das Modellprogramm werden bis 2019 insgesamt 115 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und 5 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung gestellt. Die Mittel werden in Stadt‐ und Ortsteilen von 185 Kommunen in 15 Bundesländern umgesetzt.
bjl
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