Polizei und Staatsanwaltschaft haben nach den zwei Vorfällen in der Bernward- und Katharinenstraße am Sonntag weitere Details veröffentlicht. Demnach ereignete sich der erste Vorfall - ein Streit zwischen zwei Personen - in einem Geschäft in der Bernwardstraße gegen 17:15 Uhr. Gegen 18 Uhr kam dann ein Mann aus Hannover in den Laden und versprühte Pfefferspray. In beiden Fällen waren noch andere Personen am und im Geschäft. Die Polizei schickte umgehend Streifenwagen, und Beamte nahmen den Sachverhalt auf und blieben zwischenzeitlich präventiv in der Nähe.
Gegen 19 Uhr wurde dann gemeldet, dass ein PKW-Fahrer in der Katharinenstraße auf mindestens zwei Personen zugefahren sei, diese aber nicht erfasst habe. Noch bei der Anfahrt der Polizei gingen weitere Meldungen ein. Unter anderem hieß es, der PKW mit Hannoveraner Kennzeichen sei mehrmals gegen geparkte Fahrzeuge gefahren. Kurz danach seien etwa 15 Personen aus einem Haus gelaufen und hätten die Insassen aus dem Fahrzeug gezogen. Dann seien weitere Männer, die vermutlich in Beziehung mit den Hannoveranern stehen, hinzugekommen. Beide Gruppen seien aufeinander losgegangen und machten zunächst auch nach dem Eintreffen mehrerer Streifenwagen keinen Halt. Beim Versuch, die Gruppen zu trennen, sei ein Polizeibeamter von einem derzeit Unbekannten ins Gesicht geschlagen geworden.
Der 18-jährige Fahrer des verursachenden BMWs wurde vorläufig festgenommen und der Wagen wurde sichergestellt. Gegen den Hannoveraner, der mittlerweile wieder auf freiem Fuß ist, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dabei wird geprüft, ob ein Tatverdacht wegen eines versuchten Tötungsdeliktes vorliegt. Der genaue Hintergrund des Vorfalls ist noch nicht bekannt, möglicherweise handelt es sich um einen Streit unter Familien.
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Die Hildesheim Invaders werden die kommende Saison wie geplant in der 2. German Football League spielen. Sie verzichten damit auf eine kurzfristig möglich gewordene Teilnahme in der ERIMA German Football League und damit einen Aufstieg, teilte der Verein jetzt mit. Man fühle sich geehrt, von der Liga als möglicher Aufsteiger ausgewählt worden zu sein - die Invaders wären damit Nachrücker für die Cologne Crocodiles geworden, die vor kurzem ihren Rückzug aus der 1. Liga bekannt gegeben hatten.
Hier in Hildesheim seien jedoch bereits alle Planungen für die 2. Liga getroffen, und eine andere Entscheidung sei in so kurzer Zeit nicht realistisch gewesen, so der Invaders-Vorstandsvorsitzende Jan Hendrik Meyer. Auch wolle man nicht außer Acht lassen, dass ein kurzfristiger Nachzug in die ERIMA GFL eine Lücke in der GFL2 gerissen hätte, welche die anderen Mannschaften dort finanziell und organisatorisch hätten ausbaden müssen.
Der Spielbetrieb in der 2. Liga beginnt für das Team am 27. Mai auswärts bei den Langenfeld Longhorns, das erste Heimspiel ist am 3. Juni gegen die Solingen Paladins.
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Das Hildesheimer Theater Persephone - eine Gruppe freier Theaterschaffender mit wechselnder Besetzung - nimmt in zwei Monaten mit seinem Stück "Wie man todsicher in den Himmel kommt" am Internationalen Erzählfestival an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Remscheid teil. Das teilt das TfN mit. Das Festival findet vom 14. bis 17. Juni statt mit einem vielfältigen Bühnenprogramm sowie Workshops, Performances und Mitmachaktionen. Das Theater Persephone gestaltet das Bühnenprogramm am Abend des 16.
"Wie man todsicher in den Himmel kommt" mit Karla Hennersdorf und Reiner Müller sowie der Musikerin Carolin Pook beschäftigt sich mit der Frage, wohin Menschen nach dem Tod gehen. Das Stück ist in den nächsten Tagen auch am TfN zu sehen (Donnerstag, 20. April, 9 und 11 Uhr, Freitag, 21. April, 10 Uhr, Samstag, 22. April, 15 Uhr sowie Montag, 24. April, 11 Uhr).
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Der Pflegekinderdienst des Landkreises Hildesheim ist morgen und am Donnerstag weder persönlich noch telefonisch erreichbar. Wie der Kreis mitteilt, zieht der Dienst in dieser Zeit in neue Büroräume am Hindenburgplatz 16b um. Ab Freitag sollen die Mitarbeitenden dann wieder wie gewohnt zur Verfügung stehen.
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Das Ende der Corona-Pandemie schlägt sich auch in wieder höheren Unfallzahlen nieder. Das ist ein Fazit der Hildesheimer Polizei, die nun ihre Verkehrsunfallstatistik für das letzte Jahr vorgelegt hat. Demnach sind die Gesamtzahlen zwar angestiegen - von 7.044 (in 2021) auf 7.316, man liege damit aber weiter unter dem Zehn-Jahres-Durchschnitt, der bei 7.689 liege, sagte Polizeidirektor Cord Stünkel, Leiter Einsatz der Inspektion Hildesheim. Diese Zahlen beziehen sich auf das gesamte Kreisgebiet inklusive der Autobahnen 7 und 39.
Von den registrierten Unfällen ereigneten sich rund 5.000 innerhalb geschlossener Ortschaften, 700 auf den Autobahnen und der Rest außerhalb von Ortschaften. Dabei habe es zwar einen leichten Anstieg der Fälle mit Schwerverletzten oder tödlichem Ausgang gegeben (von 162 auf 177), bei einer der Hauptursachen von Unfällen - überhöhter Geschwindigkeit - gab es dagegen einen Rückgang der Unfälle um etwa ein Drittel (von 438 auf 287), so Stünkel. Man führe dies auch auf intensive Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zurück. 2022 wurden fast 7.000 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Besonders gefährdet sind laut Polizei hier junge Erwachsene: Über 33 % der Unfälle wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes würden von Menschen zwischen 18 und 24 Jahren verursacht. Kontrollen hätten auch einen Anstieg beim Fahren trotz Fahruntüchtigkeit gezeigt (von 276 auf 359).
Anstiege gab es darüber hinaus u.a. bei den Baumunfällen und den Unfällen mit Menschen auf dem Fahrrad. E-Scooter spielen in der Statistik weiter eine untergeordnete Rolle, und einen weiteren Rückgang gab es bei Wildunfällen.
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