Ende letzter Woche sind zwei Teams der Berufsfeuerwehr Hildesheim bei der "Segelhorster Firefighter Challenge" erfolgreich gewesen: Ein Team holte den ersten Platz, das zweite Team Platz 19 von insgesamt 32. Wie die Stadt mitteilt, starteten pro Team jeweils vier Kolleginnen und Kollegen: Das Siegerteam bestand aus Magdalena Taube, Alexander Grell, Niklas Möckel und Florian Kröhl, das andere aus Denis Erbe, Dennis Wüstemann, Lena Marie Schlichting und Daniel Thies.
Bei dem Wettbewerb gab es mehrere feuerwehrspezifische Disziplinen wie etwa das Schläuche-Rollen, Schaumkanister-Tragen, Treppensteigen in Montur, das Ziehen einer schweren menschenförmigen Puppe und zum Abschluss auch das Ziehen eines Feuerwehrautos. Als Preis gab es für die Hildesheimer Berufsfeuerwehr einen Ausbildungstag in der RescueArena Aerzen, einem großen Schulungszentrum für Einsatzkräfte aller Art.
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Für viele junge Menschen in Niedersachsen hat diese Woche ihr Freiwilligendienst begonnen - im Freiwilligen Sozialen Jahr Kultur, Politik oder auch im Bundesfreiwilligendienst. Bei einer zentralen Auftaktveranstaltung in Hannover wurden sie heute u.a. von Kulturminister Falko Mohrs (SPD) begrüßt. Mohrs bezeichnete das FSJ als Erfolgsmodell und eine feste Institution seit 20 Jahren, weshalb das Land auch die Mittel dafür zuletzt um 160.000 Euro erhöht habe. Ein FSJ biete Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, die Arbeit etwa in Theatern, Museen oder Bibliotheken kennenzulernen - und zugleich bereicherten ihre Ideen und Sichtweisen die Kultureinrichtungen.
Rund 250 junge Leute werden jedes Jahr durch die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Niedersachsen an politische und kulturelle Einrichtungen vermittelt - darunter auch Radio Tonkuhle, wo es ebenfalls eine FSJ-Stelle gibt. Die Leiterin der Freiwilligendienste in der LKJ, Juliane von Ilten, sagte, in Zeiten, in denen das Vertrauen in die Politik schwinde sowie demokratische Strukturen und Prozesse zunehmend infrage gestellt würden, sei es wichtig, das gesellschaftliche Engagement junger Menschen zu stärken. Freiwilligendienste leisteten durch Demokratiebildung und gelebte Inklusion einen unschätzbaren Beitrag gegen extremistische Einstellungen und Ausgrenzung.
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Der klassische Kirchengottesdienst am Sonntag um 10 Uhr ist für den hannoverschen evangelischen Landesbischof Ralf Meister ein Auslaufmodell. Er sagte dem Evangelischen Pressedienst, dass es schon lange eine Glaubwürdigkeitskrise bei den klassischen Formen gebe, in denen von Gott erzählt wird. Dies könne man gut an den kontinuierlich zurückgehenden Zahlen des Gottesdienstbesuchs erkennen, der auch nach der Corona-Zeit weiter abgenommen habe.
Wo der 10-Uhr-Gottesdienst noch gut besucht sei, werde er sicher auch in Zukunft weiter gepflegt. An vielen Orten würden allerdings längt neue Formen ausprobiert, von denen einige großen Anklang fänden und auch kirchenferne Menschen erreichten. Auch in den digitalen Kanälen stoße die Kirche auf Interesse. Er selbst sehe diesen Wandel gelassen. Die Freiheit, vom klassischen Sonntagsgottesdienst abzuweichen, gebe es seit jeher, so Meister: Jesus sei nicht durch Galiläa gezogen und habe gesagt, "sonntags um 10 Uhr müsst Ihr kommen und beten".
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In der Baugrube auf der Dammstraße haben diese Woche Sondierungsarbeiten begonnen, um genaue Daten zur Lage der historischen Brücke im Boden zu bekommen. Ergebnisse werden noch diesen Monat erwartet. Diese werden gebraucht, um dann die weiteren Schritte zu planen - der Stadtrat hatte Ende Juni entschieden, die Brücke im Boden zu versiegeln und die Straße im alten Zustand wiederherzustellen. Als frühestmöglicher Termin für eine Wiederfreigabe wurde damals der Dezember genannt - dies allerdings nur im günstigsten Falle.
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Die bereits seit Jahren laufenden Arbeiten zur Sanierung und zum Umbau des Hannover Hauptbahnhof sollen zukünftig in eine neue Phase treten. Wie die Deutsche Bahn nun bei einem Vor Ort-Termin mitteilte, soll er als die Mobilitätsdrehscheibe Niedersachsens umfassend ausgebaut werden. So sollen ein zweiter Zugang zu allen Gleisen, ein zusätzlicher Bahnsteig, zwei neue Gleise und ein Digitales Stellwerk dazu beitragen, die Betriebsqualität und Pünktlichkeit der Züge massiv zu verbessern. Außerdem soll auch das Gleisvorfeld neu gestaltet werden, so dass künftig mehr Züge den Bahnhof erreichen und passieren können.
Die Bahn rechnet dafür mit Kosten von rund zwei Milliarden Euro. Man befinde sich derzeit in der sogenannten Vorplanung, in enger Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium und der Stadt Hannover. Die konkreten Arbeiten zur Umsetzung werden voraussichtlich in den frühen 2030er Jahren beginnen. Die DB-Konzernbevollmächtigte Manuela Herbort sagte, der Bahnhof werde täglich von mehr als einer Viertelmillion Menschen genutzt. Mit seinen derzeit 750 Zügen pro Tag sei er schon heute ein Nadelöhr im Bahnnetz, das es aufzulösen gelte - der Hannover Hauptbahnhof werde so "zum XXL-Projekt für den Deutschlandtakt".
Neben den Arbeiten in und am Bahnhof soll darüber hinaus auch der Bahnhofsvorplatz umgestaltet werden. Dazu gibt seit letztem Jahr eine so genannte "Smart City Partnerschaft". Teil der Überlegungen dafür ist, auf dem Platz unter dem Namen "Mobility Hub" ein Ein- und Umsteigezentrum für verschiedene Formen der Mobilität einzurichten, etwa mit Bus und Bahn, Car- und Bike-Sharing oder Elektrorollern.
Weitere Infos zum Projekt gibt es auf der Internetseite der Bahn.
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