In der letzten Nacht ist es im Hildesheimer Stadtgebiet zu vier Einbrüchen in Corona-Testzentren gekommen. Wie die Polizei meldet, wurden dafür zwei Container im Cheruskerring und in der Senkingstraße sowie zwei Zelte in der Almsstraße sowie am Pferdemarkt gewaltsam geöffnet. Dies geschah zwischen gestern 20 Uhr und heute 06:45 Uhr. Aus den Containern wurden dabei elektronische Geräte entwendet. Hinweise in der Sache nimmt die Polizei unter der Nummer 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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Auch in Hildesheim wird heute der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Auf dem Rathaus sind die Flaggen auf Halbmast gehisst, und Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer hat eine Videobotschaft veröffentlicht - wegen der aktuellen Lage gibt es keine Gedenkveranstaltung in Präsenz. Meyer sagt darin, gerade heute sei es wichtig, an die Gräueltaten des NS-Regimes zu erinnern, wenn in der Pandemie Bezüge zum Nationalsozialismus hergestellt würden. Es sei zwingend angebracht, über dieses Kapitel der Geschichte aufzuklären. Dies gelte umso mehr, wenn sogar antisemitische Propaganda in Form von kruden Verschwörungserzählungen verbreitet würden. Stimmungsmache dieser Art müsse konsequent geahndet und wenn möglich auch strafrechtlich verfolgt werden – um zum einen zu zeigen, dass Hass und Hetze in der Gesellschaft nicht geduldet werden und zum anderen, um zu verhindern, dass die Geschichte verklärt wird.
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Seit 1996 wird an diesem Datum der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" begangen.
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Die Kontrolle eines asiatischen Restaurants an der Schuhstraße hat gestern Abend zu einem größeren Polizeieinsatz geführt. Laut Bericht wollte eine Streife gegen 17:30 Uhr die Einhaltung der Corona-Auflagen überprüfen, nachdem es bereits bei einer Kontrolle letzte Woche wegen zahlreichen Verstößen zu einer Auseinandersetzung gekommen war. Dies geschah gestern abend erneut, so dass die Polizei schließlich Verstärkung und sicherheitshalber auch einen Krankenwagen rief. Eine Person des Restaurantpersonals wurde vorübergehend mit zur Wache genommen.
Nach diesem Einsatz werden neben einer erneuten Ordnungswidrigkeitenanzeige auch drei Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte folgen - weitere Konsequenzen für das Restaurant stünden nicht im Ermessen der Polizei, so ein Sprecher.
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Der Landkreis Hildesheim hat neue Termine für das offene Impfen (ohne Anmeldung) bekannt gegeben. Diese gelten demnach für Personen ab 12 Jahren, wobei jeweils wie immer ein gültiger Ausweis und – wenn vorhanden – das Impfbuch mitgebracht werden muss. Geimpft werde entsprechend der aktuellen STIKO-Empfehlung geimpft, Booster also ab 18 Jahren und Mindestabstand von drei Monaten zur vorherigen Impfung). Für einen zügigen Ablauf empfehle es sich, den für die Impfung notwendigen Anamnese- sowie den Einwilligungs- und Aufklärungsbogen bereits ausgefüllt mitzubringen.
Änderungen gab es zuletzt bei der Impfung von Minderjährigen: Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren benötigen demnach keine Begleitung mehr, aber die schriftliche Einwilligung einer erziehungsberechtigten Person. Jugendliche ab 16 Jahren dürften eigenständig in die Impfung einwilligen. In allen Fällen treffe die letzte Entscheidung aber stets die Impfärztin bzw. der Impfarzt nach dem individuellen Aufklärungsgespräch.
Des Weiteren sind laut Kreis ab sofort bei allen stationären Impfstellen des Landkreises Impfungen ohne vorherige Terminanmeldung möglich - um mögliche Wartezeiten zu umgehen, werden aber weiter auch Termine angeboten.
Die Termine im Einzelnen
Montag, 31. Januar
Gronau: Impfbus auf dem Ratskellerplatz (neben der Kirche); 13 bis 18 Uhr
Eime: offenes Impfen; Mehrzweckhalle (Hauptstraße 6); 10 bis 17 Uhr
Wesseln: offenes Impfen; Sporthalle (Baumhofsweg 7); 10 bis 17 Uhr
Hildesheim: Offenes Impfen, Vhs (Pfaffenstieg 4-5); 10 bis 15 Uhr
Dienstag, 1. Februar
Harsum: Impfbus auf dem Festplatz (Mahnhof 25; neben Teststation); 10 bis 18 Uhr
Freden: offenes Impfen; Sporthalle (Maschstraße 10); 10 bis 13 Uhr
Lamspringe: offenes Impfen; Martin-Luther-Haus (Hauptstraße 2); 14 bis 18 Uhr
Wesseln: offenes Impfen; Sporthalle (Baumhofsweg 7); 10 bis 12 Uhr
Derneburg: offenes Impfen; Dorfgemeinschaftshaus (Schlossstraße 3); 13 bis 18 Uhr
Sarstedt: offenes Impfen; Jugendzentrum Klecks (Friedrich-Ebert-Straße 20); 14 bis 19 Uhr
Mittwoch, 2. Februar
Giesen: Impfbus am REWE-Markt (Vor dem Kampe 1); 11 bis 17 Uhr
Elze: offenes Impfen; Schulsporthalle (Sehlder Straße 20); 11 bis 17 Uhr
Donnerstag, 3. Februar
Algermissen: Impfbus am Feuerwehrhaus (Kranzweg 20); 15 bis 20 Uhr
Groß Himstedt: offenes Impfen; Dorfgemeinschaftshaus (Dorfstraße 2); 12 bis 17 Uhr
Eime: offenes Impfen; Mehrzweckhalle (Hauptstraße 6); 10 bis 15 Uhr
Freitag, 4. Februar
Barienrode: Impfbus an der Sporthalle (Ahornweg 5); 13 bis 17 Uhr
Farmsen: offenes Impfen; Feuerwehrhaus (Ottberger Straße 15); 12 bis 17 Uhr
Adenstedt: offenes Impfen; Dorfgemeinschaftshaus (Hinter dem Dorfe 7); 13 bis 17 Uhr
Öffnungszeiten der stationären Impfstellen
Hildesheim-Nord (ehem. Tüpkergebäude)
Carl-Zeiss-Straße 17, 31137 Hildesheim
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, jeweils 8.30 bis 16 Uhr
Hildesheim-Mitte (Arnekengalerie)
Arnekengalerie (EG, ehem. Reformhaus), Arnekenstraße 8, 31134 Hildesheim
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9.30 bis 18 Uhr
Sarstedt
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15, 31157 Sarstedt
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9 bis 16 Uhr
Alfeld, Veranstaltungszentrum Artra
Hildesheimer Straße 18, 31061 Alfeld
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils 9 bis 16 Uhr
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Bischof Heiner Wilmer befürwortet eine größere Rolle des Staates bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche. Wenn die Staatsanwaltschaften noch stärker als bisher die Initiative dazu übernehmen wollten, sei er sofort dazu bereit, sagte er in einem Interview. Er begrüße auch, dass die neue Bundesregierung laut Koalitionsvertrag die Aufarbeitung zumindest begleiten und kontrollieren wolle.
Wichtig für eine Aufarbeitung sei grundsätzlich, dass externe Fachleute beauftragt würden und diese wirklich freien Zugang zu allen Akten hätten, so Wilmer weiter. Es könne nicht sein, dass die Kirche angesichts von Verbrechen eine Binnenstruktur aufrechterhalte. Die Zeit, in der die Kirche ein geschlossenes System war, sei definitiv vorbei. Hildesheim installiere deshalb gemeinsam mit den Bistümern Hamburg und Osnabrück eine Aufarbeitungskommission. Zu ihr gehörten Betroffene, von den fünf norddeutschen Landesregierungen benannte Expertinnen und Experten sowie kirchliche Fachleute - letztere seien in der Minderheit. Diese Gruppe werde die Aufarbeitungsprozesse und alles, was daraus folgt, steuern. Das sei ein Paradigmenwechsel und in der Kirchengeschichte völlig neu, so der Hildesheimer Bischof.
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