Ein Gärtner hat heute Mittag auf dem Hildesheimer Nordfriedhof möglicherweise einen größeren Brandschaden verhindert. Wie die Polizei meldet, entdeckte er gegen 11:50 Uhr in einer Box für Grünabfälle brennende Blumenzwiebeln und begann sofort mit den Löscharbeiten.
Dabei aber bemerkte er ein zweites Feuer in etwa 30 Meter Entfernung - hier brannte der Fuß einer Fichte neben der Grabstätte des Hildesheimer Ehrenbürgers Max Leeser. Mit dem restlichen Wasser seines Gießwagens löschte er den Brand, wobei ihm ein zweiter Mitarbeiter der Friedhofsgärtnerei zur Hilfe kam.
Der Baum wurde so stark geschädigt, dass er gefällt werden muss, und auf der Grabstätte wurde eine bis zwei Quadratmeter große Efeufläche zerstört. Die Polizei ermittelt wegen der zwei räumlich getrennten Brandstellen auch in Richtung einer Brandstiftung und bittet unter der Rufnummer 0 51 21 - 939 115 um sachdienliche Hinweise.
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Die Trinkwasservorräte der Harzwasserwerke sind auf einem guten Stand und die Versorgung sichergestellt. Pressesprecher Norman Droste sagte diese Woche, die Talsperren im Harz seien noch aus dem letzten Herbst und Winter heraus gut gefüllt. Allerdings seien im Februar und März nur zehn Prozent des langjährigen Durchschnitts an Niederschlägen gefallen. Die Harzwasserwerke mit Sitz in Hildesheim sind der größte Wasserversorger in Niedersachsen.
Laut der aktuellen Wettervorhersage ist nächste Woche insbesondere Mittwoch bis Freitag mit Regen zu rechnen, und vielleicht auch die Tage davor und danach.
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Die Nutzung von Mährobotern unterliegt im Landkreis Hildesheim ab sofort bestimmten Zeitbeschränkungen für den Tierschutz. Dies ist in einer neuen Allgemeinverfügung geregelt, die nun für das gesamte Kreisgebiet mit Ausnahme der Stadt Hildesheim in Kraft trete, teilt die Kreisverwaltung mit. Eine solche Regelung zum Schutz insbesondere von Igeln und Amphibien gebe es bereits in einigen anderen Kommunen, und zuletzt hätten auch die eigenen Kreisgemeinden dies angeregt.
Konkret bedeutet dies, dass nun die Nutzung von Mährobotern von März bis einschließlich August jeweils von 18 Uhr abends bis 7 Uhr morgens verboten ist, und im September und Oktober jeweils von 17 bis 8 Uhr. Ausnahmen seien auf Antrag möglich, wenn nachgewiesen werde, dass keine Gefahr für Igel oder andere Wirbeltiere bestehe.
Man setze darauf, so die Besitzerinnen und Besitzer von Mährobotern in Bezug auf den Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren, so die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises. Hartnäckige Verstöße gegen die Allgemeinverfügung könnten aber mit empfindlichen Bußgeldern von bis 25.000 Euro, bzw. bei Verletzung oder Tötung von Tieren sogar bis 50.000 Euro geahndet werden - dies stehe aber eher im Hintergrund. Wichtiger sei, alle Gartenbesitzerinnen und -besitzer dazu anzuregen, darüber nachzudenken, welchen Beitrag gegen das Artensterben sie selbst leisten können.
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Die Polizei hat heute in Sarstedt einen 22 Jahre alten Mann zuhause verhaftet. Er steht in dringendem Tatverdacht, am 22. Dezember letzten Jahres die Rossmann-Filiale in der Sarstedter Innenstadt überfallen zu haben. Dabei hatte ein maskierter Mann die Kassiererin mit einem Cuttermesser bedroht und war mit einer hohen dreistelligen Summe entkommen. Neben der Frau waren noch zwei Zeugen in dem Geschäft, und eine Überwachungskamera hatte die Tat aufgezeichnet.
Die sofortige Suche der Polizei war erfolglos verlaufen, die vor Ort gesicherten Spuren führten jedoch schließlich auf die Spur des 22-Jährigen. Das Amtsgericht Hildesheim erließ deshalb auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr, weshalb der Mann nun in einer Justizvollzugsanstalt ist. Bei der heutigen Durchsuchung seiner Wohnung wurde auch die mutmaßliche Tatwaffe aufgefunden und beschlagnahmt.
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Die Gemeinde Algermissen ist eine von zehn Kommunen in Niedersachsen, in denen es demnächst einen sogenannten "Fußverkehrs-Check" geben wird. Das teilt das Verkehrsministerium mit, das jetzt die Teilnahmeurkunden überreicht hat. Das entsprechende Programm geht damit nach dem Start 2024 in eine zweite Runde.
Mit einem Fußverkehrs-Check können Kommunen prüfen, wie sich vor Ort die Bedingungen für Fußgängerinnen und Fußgänger verbessern lassen - ob also z.B. wichtige Wegeverbindungen fehlen, oder ob die Wege möglichst barrierefrei sind. Dies geschieht in Form von Begehungen und professionell geleiteten Workshops, für die insgesamt 200.000 Euro an Landesmitteln bereitstehen. Zuständig dafür ist die Beratungseinheit der Landesnahverkehrsgesellschaft mit dem Namen MOBILOTSIN.
Zum Hintergrund sagte Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Verkehrsministerium, dass knapp jeder vierte Weg ausschließlich zu Fuß zurückgelegt werde. Das Auto stehen zu lassen, werde immer beliebter - so sei in Niedersachsen die Zahl dieser Wege von 2017 bis 2023 um sieben Prozentpunkte gestiegen. Die Fußverkehrs-Checks sollen den Kommunen deshalb "im wahrsten Sinne des Wortes Beinfreiheit geben".
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