Der Landkreis Hildesheim bekommt keine Fördergelder aus dem bundesweiten Programm "Aller.Land". Diese Entscheidung sei nun gefallen, teilt der Kreis mit, der sich zusammen mit dem hiesigen Netzwerk Kultur & Heimat, dem Projektbüro Kulturregion und der Volkshochschule um eine Teilnahme beworben hatte. Dabei war ein Projektvorschlag mit dem Namen "WIRtopia – eine positive Provinzerzählung" entstanden, der aber nun nicht unter den 30 Gewinnern ist, die bis 2030 gefördert werden.
Birgit Krauß vom Kulturbüro des Kreises sagte, es sei natürlich sehr schade, dass man nicht den Zuschlag bekommen habe. Die Bewerbung sei aber nicht umsonst gewesen: Da derzeit Kulturbeirat und Politik an einer Neuausrichtung des Beirats arbeiten, würden dabei auch Ergebnisse aus der Aller.Land-Entwicklungsphase mit einfließen. Man wolle zudem nun gemeinsam mit den anderen Partnerinnen und Partnern aus der Antragsphase nach alternativen Fördermöglichkeiten für die Projektideen suchen.
Ein Baustein von "WIRtopia" werde in jedem Fall umgesetzt: Das Austauschprogramm ERASMUS 65+ wird von der belgischen Kulturhauptstadt-Kandidatin Leuven/LOV2030 beantragt und soll mit der hiesigen VHS umgesetzt werden. Dieses Projekt soll älteren Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, sich als Europäerinnen und Europäer kennen zu lernen und das eigene Heimat(en)gefühl zu reflektieren, so der Kreis abschließend.
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Der Verwaltungsrat der Niedersächsischen Landesforsten hat Anfang der Woche das "Programm zur Wiederbewaldung und Waldentwicklung Harz", oder "WBP Harz", beschlossen. Laut der Naturschutzorganisation NABU ist damit der Weg frei für eines der größten Natur-Wiederherstellungsprojekte in der Geschichte Niedersachsens.
Die Landesforsten bekämen damit 130 Millionen Euro, um auf über 270 Quadratkilometern abgestorbener Fichtenmonokulturen die Wiederbewaldung so zu lenken, dass anpassungsfähige, naturnahe Wälder entstehen können. Diese Fläche nehme mehr als die Hälfte des niedersächsischen Landeswaldes im Harz ein.
Der NABU begrüße, dass so die Selbstheilungskräfte der Natur durch gezielte Investitionen zur Wiederherstellung des niedersächsischen Harzwaldes unterstützt werden, so der Landesvorsitzende Prof. Dr. Holger Buschmann. So soll der Anteil der Laubwälder künftig auf 58 Prozent steigen, und der der Laubbäume auf rund zwei Drittel. Beides sei dringend erforderlich, um den Wald an den Klimawandel anzupassen und die Qualität des Trinkwassers dauerhaft zu sichern.
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Die Polizei ist gestern Abend zu einem größeren Einsatz nach Bockenem ausgerückt, nachdem dort ein Mann eine Gruppe von Kindern bzw. Jugendlichen mit einer Waffe bedroht haben soll. Laut Bericht war es offenbar zunächst gegen 19:30 Uhr zu einem verbalen Streit gekommen, der damit endete, dass sich die jungen Leute entfernten. Als sie aber etwas später wiederkamen, soll der 65 Jahre alte Mann ein Gewehr auf sich gerichtet haben, woraufhin die Gruppe weglief und ein Junge die Polizei alarmierte.
In Folge wurde sicherheitshalber das Haus des Mannes umstellt und angrenzende Wege gesperrt. Nach einer Kontaktaufnahme per Telefon kam der 65-Jährige aus dem Haus, ließ sich widerstandslos vorläufig festnehmen und verhielt sich laut Bericht auch danach durchgehend kooperativ. In seiner Wohnung wurde dann ein Luftgewehr gefunden und beschlagnahmt.
Gegen den Mann läuft nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Bedrohung. Zeugen des Vorfalls, die noch nicht polizeilich befragt wurden, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0 50 63 - 90 10 beim Kommissariat Bad Salzdetfurth zu melden.
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Unbekannte Täter sind in der Nacht auf Montag in das Lager eines Fahrradgeschäfts in der Annenstraße eingedrungen und haben eine zweistellige Zahl von Rädern gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, muss sich die Tat zwischen Sonntag 21 Uhr und Montag 7:45 Uhr ereignet haben. Wie viele Räder genau verschwanden, stand bisher nicht fest, der Schaden wird aber in jeden Fall auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Angesichts der Menge wurde zum Abtransport wahrscheinlich ein Transportfahrzeug eingesetzt.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Hildesheimer Polizei zu melden.
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Das Gesundheitsamt des Landkreises hat für den Hohnsensee einen Verdacht auf Blaualgen gemeldet. Man habe deshalb eine Wasserprobe entnommen, die nun analysiert wird. Ein Badeverbot gibt es zur derzeitigen Zeit nicht, besonders Eltern von Kleinkindern sowie Hundebesitzer sollten aber am Hohnsen besonders wachsam sein.
Hinter Blaualgen stehen die sogenannten Cyanobakterien, die sich bei heißem Sommerwetter besonders gut entwickeln können. Für den Hohnsen wird jedes Jahr im Sommer ein solcher Fund gemeldet. Blaualgen schimmern grünlich bis leicht bläulich und bilden Schlieren oder Teppiche im Wasser. Manche Arten scheiden gesundheitsschädigende Stoffe aus, weshalb insbesondere empfindliche Menschen die entsprechenden Bereiche meiden sollen - beim Verschlucken kann es zu Durchfall, Erbrechen oder Kopfweh kommen, und an der Haut können Hautreizungen und Quaddeln auftreten.
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