Am Sonntag endet die Antragsfrist für Gelder aus dem Starthilfe-Paket der Stadt Hildesheim. Noch bis (einschließlich) dahin können von den derzeitigen Corona-Maßnahmen betroffene Betriebe aus dem Stadtgebiet mit maximal 250 Beschäftigten eine Hilfe von bis zu 1.500 Euro beantragen, teilt die Stadt mit.
Die auf www.hildesheim.de zu findenden Anträge gehen ausgefüllt per Mail an die auf dem Formular gelisteten Quartierssprecherinnen/-sprecher oder ausgedruckt an die Werbegemeinschaft "Freundliche Hildesheimer" (Kardinal-Bertram-Straße 1, 31134 Hildesheim). Darin sei zu begründen, warum, wofür und in welcher Höhe das Geld benötigt werde. Nicht förderfähig seien die Deckung laufender Betriebskosten, durch die Schließung entstandene Umsatzeinbußen oder das Auffüllen des Warenbestandes. Die Förderung ziele stattdessen in erster Linie auf Marketing- oder Gestaltungsmaßnahmen, die einer schnellen Wiedereröffnung dienlich sind.
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Viele Menschen glauben, sich strikter an die Corona-Regeln zu halten als der Durchschnitt. Das zeigt eine Studie der Universität Hildesheim, für die über 1.000 Menschen in Deutschland, Großbritannien, Schweden und den USA befragt wurden. Die Meisten hielten sich in vielen Bereichen des täglichen Lebens für besser als den Durchschnitt, obwohl dies rein mathematisch unmöglich sei, sagte der Studienleiter Dr. Andreas Mojzisch, Professor für Sozialpsychologie.
Dies sei generell ein häufig auftretendes Phänomen, und hier sei der Effekt über verschiedene Länder mit unterschiedlichen Corona-Maßnahmen hinweg nahezu identisch. Die Befragten sollten angeben, wie streng sie regelmäßig und gründlich ihre Hände reinigen, den Mindestabstand einhalten und möglichst oft zu Hause bleiben. Außerdem wurden sie gefragt, ob sie Nase, Mund und Augen möglichst nicht berühren und überfüllte Bereiche vermeiden. Darüber hinaus sollte die Hälfte der Gruppe ihr Verhalten in Bezug auf die Corona-Regeln mit dem ihrer Freunde vergleichen, während die andere Hälfte sich mit dem Verhalten durchschnittlicher Bürger verglich.
Mojzisch warnte, dass sich die Überbewertung des eigenen Verhaltens negativ auf die Einhaltung der Regeln auswirken könne. Wenn man der Meinung sei, dass sich die anderen Menschen weniger strikt an die COVID-19-Regeln halten als man selbst, dann könne das die gefährliche Konsequenz haben, dass langfristig die Motivation sinke, sich ebenfalls an die Regeln zu halten.
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Gestern am späteren Abend sind Unbekannte in einen Baumarkt in der Siemensstraße im Gewerbegebiet Bavenstedt eingebrochen. Wie die Polizei meldet, geschah dies zwischen 20 Uhr und Mitternacht. Der oder die Täter gelangten durch einen rückwärtigen Zaun auf das Gelände und öffneten dann gewaltsam eine Schiebetür zum Marktinneren. Ob etwas gestohlen wurde steht noch nicht fest. Mögliche Zeugen des Einbruchs werden gebeten, sich bei der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 zu melden.
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Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, warnt vor einer Massenflucht aus dem Pflegeberuf. Er sagte in einem Interview mit dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", die Arbeitsbedingungen müssten sich durchgreifend verbessern. Wenn nicht schnell das Ruder herumgerissen werde, könnte ein massenhafter Ausstieg aus dem Beruf folgen.
Die Pflegekräfte seien nach über einem Jahr Dauerstress in der Pandemie körperlich und seelisch erschöpft. Er höre bei Gesprächen oft, dass sich Pflegekräfte nach beruflichen Alternativen umsähen. Viele hätten das Vertrauen verloren, dass sich die Situation grundlegend ändert, warnte er. Es gebe bereits Hinweise darauf, dass im vergangenen Jahr Tausende von Pflegekräften in Krankenhäusern und der Altenpflege aufgehört hätten.
Westerfellhaus forderte als Konsequenz eine bessere Bezahlung und Personalschlüssel, die sich am tatsächlichen Pflegebedarf orientieren und an der Leistungsfähigkeit der Pflegekräfte, "mit planbaren Arbeitszeiten und ohne Hetze". Zudem verlangte er mehr Kompetenzen für die Pflegenden. Examinierte Pflegekräfte könnten nach ihrer dreijährigen Ausbildung extrem viel, fühlten sich aber oft zu Assistenten der Ärzte degradiert.
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Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen starten ab dem morgigen Mittwoch mit Corona-Schutzimpfungen. Alle Praxen könnten sich daran beteiligen, hieß es aus dem Sozialministerium, in der Startphase sollten aber vor allem solche Praxen impfen, die viele über 70-jährige Patientinnen und Patienten hätten.
Da Impfstoff aktuell immer noch Mangelware sei, würden anfangs nur besonders gefährdete Personen gemäß den Priorisierungsvorgaben des Bundes geimpft, sagte der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN), Mark Barjenbruch. Man bitte deshalb die Bevölkerung, nicht danach zu fragen: Die Praxen würden stattdessen von sich aus ihre impfberechtigten Patienten ansprechen.
Der Bund hat angekündigt, in den ersten zwei Wochen nach Ostern die Praxen zunächst jeweils mit rund 20 Impfdosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer zu versorgen. Später sollen alle verfügbaren Impfstoff-Varianten ausgeliefert werden.
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