Die Wahl des neuen Hildesheimer Bischofs steht fest: Dr. Heiner Wilmer SCJ wird im Herbst das Amt übernehmen. Das gab Weihbischof Heinz-Günther Bongartz soeben bei einer Mittagsmesse im Dom bekannt. Pater Wilmer ist derzeit Generaloberer des Herz-Jesu-Ordens in Rom. Der 57-Jährige habe zunächst gezögert, als ihm das Bischofsamt angeboten wurde, berichtete Bongartz. Papst Franziskus habe ihm dann aber in einem Telefongespräch Mut zugesprochen. Wilmer war einer von drei Vorschlägen des Papstes, unter denen das Hildesheimer Domkapitel wählen konnte.
Wilmer wird im Mai zum ersten Mal für einige Tage nach Hildesheim kommen.
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Das Bistum Hildesheim gibt heute bekannt, wer der 71. Bischof von Hildesheim wird. Einer Mitteilung nach geschieht dies im Rahmen der Mittagsmesse um 12 Uhr. Das Amt ist unbesetzt, seit Bischof Trelle letztes Jahr im Alter von 75 Jahren wie in der katholischen Kirche üblich seinen Rücktritt anbot und der Papst diesen annahm.
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Der Adoptions- und Pflegekinderdienst des Jugendamtes zieht am Dienstag (10.4.) um. Laut Kreisjugendamt wird der Dienst dann in der 1. Etage des alten Kreishauses in der Kaiserstr. 15 zu finden sein. Wegen des Umzugs ist das Jugendamt am Hindenburgplatz 20 in der kommenden Woche nur eingeschränkt erreichbar. In dringenden Fällen erreichen sie das Jugendamt unter 0160 2511428.
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Der mutmaßliche Deutschlandchef der Terrormiliz Islamischer Staat, Abu Walaa, muss in Untersuchungshaft bleiben. Es bestehe weiterhin Fluchtgefahr, entschied der 4. Strafsenat des Oberlandesgericht Celle. Damit lehnte der Senat einen entsprechenden Antrag der Verteidigung von Abu Walaa ab. Er und vier Mitangeklagte stehen seit Ende September wegen Unterstützung und Mitgliedschaft in der Terrormiliz IS vor Gericht. Sie sollen junge Menschen insbesondere im Ruhrgebiet und im Raum Hildesheim islamistisch radikalisiert und in IS-Kampfgebiete geschickt haben.
sk
Die Abbrecherquote in der Berufsausbildung ist so hoch wie seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr. Bundesweit schmeiße mehr als jeder vierte Auszubildende seine Lehre hin, heißt unter Berufung auf den Entwurf des Berufsbildungsberichts 2018. In Niedersachsen ist es jeder Achte. Dem Entwurf zufolge seien 2016 gut 146.000 Ausbildungsverträge vorzeitig aufgelöst worden. Bei Berufen wie Koch, Restaurantfachkraft oder Friseur höre sogar etwa jeder Zweite vor der Abschlussprüfung auf. Dort wo die Vergütung besonders niedrig sei, seien die Abbrecherquoten extrem hoch, sagte Elke Hannack, Vizechefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Hannack forderte die Bundesregierung deshalb auf, die geplante Mindestvergütung für Azubis schnell durchzusetzen.
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