Der Landkreis Hildesheim will in Zusammenarbeit mit den Kommunen Strategien zur Verbesserung der Mobilität erarbeiten. Zu einer bedarfs- und umweltgerechten Infrastrukturplanung gehöre die Analyse des Mobilitätsverhaltens. Dafür hat der Landkreis im vergangenen Jahr eine Befragung in der Region Leinebergland durchgeführt. Nun soll eine Befragung der Kommunen Algermissen, Giesen, Harsum, Nordstemmen, Sarstedt, Schellerten und Söhlde folgen. Insgesamt 31.300 Fragebögen sollen dazu an zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger verschickt werden. Im Juni wird die Befragung dann im übrigen Kreisgebiet einschließlich der Stadt Hildesheim stattfinden.
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Hildesheim setzt bei der Suche nach der Weinkönigin 2018 auf soziale Netzwerke. Die Bewerberinnen müssen kein offizielles Anschreiben mehr einreichen, sie bewerben sich über Instagramm. Dort sollen sie ein Foto oder Video posten und sich in wenigen Sätzen vorstellen. Damit wollen die Veranstalter Weinkonvent, Hildesheim Marketing und die Hildesheimer Allgemeine Zeitung neue Wege gehen. Der Kreativität seien dabei keine Grenzen gesetzt, sagt Geschäftsführer von Hildesheim Marketing Boris Böcker. Es gäbe nur zwei Anforderungen. Die Bewerberinnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein und in ihrer online-Bewerbung die Hashtags #ichwerdeweinkönigin und #hildesheim verwenden. Das neue Format soll noch mehr Frauen ansprechen und die Bewerbung leichter machen. Eine dreiköpfige Jury bestimmt dann die neue Weinkönigin, die am 9. Mai das diesjährige Weinfest auf dem Marktplatz eröffnen soll. Sie übernimmt dann das Amt der amtierenden Weinkönigin Meeri-Liisa Beste.
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412 neue Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter haben sich an den niedersächsischen Polizeiakademien in Nienburg und Hannoversch Münden zum laufenden Semester eingeschrieben. Niedersachsen Innenminister Boris Pistorius betonte, höchste Priorität habe, die niedersächsische Polizei perspektivisch und nachhaltig personell zu stärken. Dazu brauche es hochqualifizierte Nachwuchskräfte. Im Oktober sollen voraussichtlich weitere 1.200 Studierende ihr Studium aufnehmen. Mit rund 1.600 Neueinstellungen seien das 2018 so viele Anwärter wie nie zuvor. Mit der weiter hohen Anzahl an Neueinstellungen werde nicht nur der bisher eingeschlagene Weg fortgeführt, sondern auch die im Koalitionsvertrag getroffenen Vereinbarungen schnell umgesetzt, so Pistorius. Die konsequente Fortführung der personellen Stärkung der Polizei und die Verbesserung der polizeilichen Ausrüstung sorge für ein sicheres und friedliches Niedersachsen.
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Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat im Fall zweier getöteter Frauen im ägyptischen Hurghada neue Informationen erhalten. Laut einer Mitteilung des ägyptischen Außenministeriums und der Staatsanwaltschaft soll der Beschuldigte an einer psychischen Erkrankung leiden. Er sei daraufhin in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt und ein medizinisches Gutachten in Auftrag gegeben worden. Ein Ergebnis des Gutachtend liegt noch nicht vor.
Im Juli vergangenen Jahres waren zwei Urlauberinnen aus Peine im ägyptischen Urlaubsort Hurghada am Strand von einem 28 Jahre alten Mann niedergestochen worden. Beide Frauen erlagen ihren Verletzungen.
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Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen hat die Debatte um die Abschaffung von Hartz-IV und eine sinnvolle Armutsbekämpfung begrüßt. Hartz IV sei ein bürokratisches Monster und trage nicht zu Integration und Teilhabe bei, sagte Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze. Die Konferenz stellte parallel eigene Projekte gegen Armut und Ausgrenzung vor, wie die "Niedersächsische Teilhabezeitung" (NETZ), ein Theaterstück mit Geflüchteten und ein Schrebergartenprojekt mit Zugewanderten. Die Mauer in unserer Gesellschaft verläuft zwischen Arm und Reich und nicht zwischen Flüchtlingen und Einheimischen, betonte Gleitze.
Die 1995 gegründete Konferenz ist ein Zusammenschluss von Verbänden, Gewerkschaften und Initiativen. Sie setzt sich für die Armutsbekämpfung und eine stärkere Beteiligung Betroffener ein.
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