Unbekannte Täter haben zwischen Montagabend und Dienstagfrüh in Segeste mehrere hundert Kilo Buntmetall gestohlen. Dies war laut Polizeibericht in Räumen an der Bahnhofsallee gelagert, zum Abtransport wurde vermutlich ein Transporter oder ein Anhänger genutzt. Das Metall hat einen Wert von mehreren tausend Euro. Mögliche Zeugen der Tat werden gebeten, sich beim Kommissariat in Alfeld unter Telefon 0 51 81 - 911 60 zu melden.
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Vier jugendliche Hildesheimer stehen im Verdacht, gestern Nachmittag vom Parkdeck der Arneken Galerie aus Schneebälle auf Passanten und Fahrzeuge in der Kardinal-Bertram-Straße geworfen zu haben. Laut Bericht gingen gegen 17 Uhr entsprechende Hinweise ein, und auch der Sicherheitsdienst der Galerie wurde informiert und konnte so zwei 15 und 18 Jahre alte Jugendliche stellen und der Polizei übergeben. Im Rahmen der Tataufnahme ergab sich dann ein Verdacht gegen zwei weitere Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren.
Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand wurde das Auto einer 18-jährigen mehrfach von Schneebällen getroffen, aber vermutlich nicht beschädigt, und ein E-Scooter-Fahrer nur knapp verfehlt. Mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei zu melden. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.
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Der Landkreis Hildesheim sucht Gastfamilien oder auch Einzelpersonen, die vorübergehend einen oder zwei jugendliche Flüchtlinge aufnehmen können. Derzeit steige die Zahl junger Menschen, die unbegleitet in Deutschland ankommen, deutlich an, so der Kreis, überwiegend handele es sich um männliche Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren aus den Ländern Afghanistan, Irak und Syrien. Jugendliche bedürften eines besonderen Schutzes und könnten schon per Gesetz nur kurzfristig in einer Notaufnahmeeinrichtung untergebracht werden.
Diese Jugendlichen kämen aus einer anderen Kultur, hätten ihre Eltern verloren oder bangten um sie, und hätten eine ungewisse Zukunft. Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass diese Jugendlichen sehr froh und dankbar seien, hier einen sicheren Platz gefunden zu haben, an dem sie nicht um ihr Leben bangen müssten. Die Inobhutnahme könne von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Monaten dauern, dies sei von Fall zu Fall unterschiedlich. Das Jugendamt unterstütze die Betreuung, und z.B. für Klärungsgespräche würden Dolmetscher eingesetzt. Alle Betreuenden hätten einen festen Ansprechpartner. Die Jugendlichen sollten schnellstmöglich einen Sprachkurs und baldmöglichst eine Schule besuchen und jede Gastfamilie erhalte ihre Aufwendungen erstattet.
Interessenten können sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 309 6501 oder per Mail an
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Das Theaterhaus in Hildesheim ist eine von 19 Spielstätten in Niedersachsen, die dieses Jahr vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt werden. Insgesamt stünden knapp eine halbe Million Euro für diese Stätten zur Verfügung, und die gleiche Summe noch einmal für 31 Produktionen, teilt das Ministerium mit. Das Theaterhaus erhält 40.500 Euro und damit die drittgrößte Einzelfördersumme nach der Eisfabrik Hannover und dem LOT-Theater in Braunschweig, die jeweils 45.000 Euro erhalten.
Kulturminister Falko Mohrs sagte, Niedersachsen habe eine sehr aktive und kreative freie Theater- und Tanzszene, und diese sei eine wichtige Säule der professionellen Theaterlandschaft im Land. Die Förderung ihrer Spielstätten trage wesentlich dazu bei, dass Theater in Stadt und Land wichtige Investitionen tätigen und spannende Projekte anstoßen könnten. Für die Landesregierung sei die im Koalitionsvertrag vereinbarte Verstetigung und Steigerung dieser Förderung ein wichtiges Anliegen. Martina von Bargen, Geschäftsführerin des Landesverbands Freier Theater in Niedersachsen, sagte, sie freue sich, dass die Spielstättenförderung, für die die freien Spielstätten lange gekämpft hätten, nun fester Bestandteil der Förderung der freien Szene in Niedersachsen wird.
Unter den 31 geförderten Produktionen sind sieben aus Hildesheim, die jeweils zwischen 13.000 und 25.000 Euro erhalten: Francisco Banos Diaz mit "Bass im Bauch", theaterWEITER mit "Der Heuschreck und die Ameise", Theaterkollektiv edgarundallan mit "Wir essen das Klima auf", Theater Persephone mit "Der schöne Fischer", Theater Karo Acht mit "Fast wie Freundinnen), Voll_Milch GbR mit "ALS OB - eine Szenarioarbeit zu Kriegsschauplätzen" und wiederum das Theaterhaus mit "FREI_TREPPE 2023/24".
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Die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, die am Hildesheimer Helios-Klinikum tätige Internistin Dr. Martina Wenker, ist gegen eine Abschaffung der Maskenpflicht in Praxen. Da, wo Menschen am ehesten andere anstecken könnten - etwa in vollen Wartezimmern - sei es mindestens fahrlässig, schon jetzt das Ende der Hygieneschutzmaßnahmen einzuläuten, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ und reagierte damit auf Forderungen u.a. der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und des Deutschen Hausärzteverbandes.
Die Maskenpflicht in Arztpraxen, Pflegeheimen und Krankenhäusern sollte in diesem Winter noch bestehen bleiben, so Wenker. Es müsse weiterhin darum gehen, besonders die gefährdeten Personengruppen zu schützen.
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