Am Dienstagabend hat in Dehnsen ein Mann in seinem eigenen Wohnhaus die Anwesenheit eines Einbrechers bemerkt. Wie die Polizei meldet, war dies gegen 20:30 Uhr. Der entdeckte Unbekannte flüchtete sofort, der Alfelder rief die Polizei, woraufhin sich sofort mehrere Streifenwagen auf den Weg machten. Vor Ort wurde festgestellt, dass ein Fenster eingeschlagen war, und dass dies offenbar zu einer Verletzung geführt hatte. Eine Blutspur führte zur B3, weshalb für die Fahndung auch ein Polizeihubschrauber angefordert wurde.
Die Beamten fanden eine weitere Täterspur, die zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Alfeld führte. Dort waren mehrere Personen, von denen zwei umgehend als Tatverdächtige in Betracht kamen. Einer hatte eine frische und blutende Verletzung, und die Polizei fand Diebesgut aus dem Dehnser Wohnhaus. Die zwei Verdächtigen versuchten daraufhin zu fliehen, wurden aber gestellt und nach Hildesheim gebracht. Dort wurden sie dem Haftrichter vorgeführt, die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen Fluchtgefahr.
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Die Polizei ermittelt derzeit unter Leitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim gegen zwei Personen aus dem Kreisgebiet wegen gewerbsmäßigen Betrugs. Wie beide Behörden mitteilen, sind der 20 Jahre alte Mann und die 16 Jahre alte Frau tatverdächtig, eine 59-Jährige, deren Bruder, und einen weiteren 64-Jährigen um hohe Geldsummen betrogen zu haben. Deshalb wurden heute Wohnungen durchsucht, Beweismittel sichergestellt und der 20-Jährige per Untersuchungshaftbefehl in Gewahrsam genommen.
Die ältere Frau soll den 20-Jährigen über ihren Bruder kennengelernt haben. Er habe diesem eine Erbschaft eines vermeintlichen Angehörigen in sechsstelliger Höhe in Aussicht gestellt, dann aber immer wieder neue Gründe genannt, warum er das Geld nicht auszahlen könne. Im Gegenzug soll er die Geschädigten jedoch immer wieder zur Übergabe von Bargeld gebracht haben, um an das angebliche Erbe zu kommen - insgesamt einen sechsstelligen Betrag.
Im Rahmen dieses Geschehens soll es auch mit Hilfe des jetzt verhafteten 20-Jährigen zu einem Kontakt zwischen seiner 16-jährigen Mittäterin und dem 64-Jährigen gekommen sein - ein Bekannter der älteren Frau. Die beiden Beschuldigten sollen vorgeschlagen haben, ihn mit einer im Ausland lebenden Frau zu verkuppeln. Über einen Messenger-Dienst wurde ihm dann suggeriert, dass diese Frau zu ihm ziehen und mit ihm leben wolle. Um das möglich zu machen, soll dann der 20-Jährige immer wieder Bargeld angefragt und bekommen haben, wobei die 16-Jährige als Empfängerin und Übermittlerin des Geldes fungierte.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete das Gericht auch einen sogenannten Vermögensarrest gegen den Beschuldigten an - diesbezüglich beschlagnahmten die Ermittler Bargeld im unteren vierstelligen Bereich. Die Ermittlungen dauern an.
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Gestern Vormittag ist auf der B3 zwischen Elze und Banteln ein 86 Jahre alter Mann nach einer Autofahrt verstorben. Wie die Polizei meldet, beobachteten mehrere andere Fahrer, dass sein schwarzer Mazda plötzlich langsamer wurde und schließlich gegen einen Straßenbaum rollte. Der Senior aus Nordstemmen war demnach bereits beim Hinzueilen der Ersthelfer nicht mehr ansprechbar. Nach einer Reanimation wurde er nach Gronau ins Krankenhaus gebracht, dort konnte man ihm jedoch nicht mehr helfen. Beim Unfall entstand nur leichter Sachschaden, die Polizei Elze hat die Ermittlungen übernommen.
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Die Interims-Geschäftsführerinnen des Roemer- und Pelizaeusmuseums, Doreen Götzky und Svenja Fuhrich, haben dem Aufsichtsrat des Museums einen Zeitplan für die Umsetzung des im Juli im Rat beschlossenen Zukunftskonzepts vorgelegt. Das Konzept war eine Reaktion auf eine bedrohliche Entwicklung der finanziellen Situation des Hauses. Wie das RPM mitteilt, soll die stadtgeschichtliche Sammlung das Knochenhauer-Amtshaus bis Jahresende verlassen und im eigenen Hauptgebäude untergebracht werden, bis die Brandschutzsanierung der Martini-Kirche abeschlossen ist. Teile der stadtgeschichtlichen Sammlung würden voraussichtlich im 2. Halbjahr nächsten Jahres eröffnet.
Klarheit gebe es auch über das NIL. Der zukünftige Pächter solle das Restaurant betreiben und zusätzlich die Räume im RPM für Events vermarkten. Für die Verpachtung sei ein europaweites Vergabeverfahren vorgeschrieben, weshalb das NIL wahrscheinlich erst ab dem Frühsommer nächsten Jahres wieder betrieben werden kann und wieder Veranstaltungen möglich werden. Ebenfalls in Planung sei die Umgestaltung des Museumsshops und des Foyers. Dabei sei der Zeitplan für alle Maßnahmen sehr eng, so Fuhrich, und es müsse alles passen, damit die finanzielle Sanierung des Hauses auch wirklich wie geplant gelingen könne.
Unabhängig von der Umsetzung des Zukunftskonzepts wurden zudem auch neue, temporäre Eintrittspreise beschlossen: Ab dem 15. Oktober gelte für alle Besucher ein ermäßigter Eintritt von 5 Euro und freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. Schulklassen zahlten dann lediglich das museumspädagogische Angebot wie Führungen oder Workshops, nicht aber den Eintritt. Der Grund für die Ermäßigung sei, dass das Angebot des Museums durch die Umbauten und Sanierungen eingeschränkt sei. Es sei ihr und den Mitarbeitenden wichtig, ganz offen zu kommunizieren, dass hinter den Kulissen viel passiere, so Götzky.
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Die Stadt Bad Salzdetfurth hat ihre Partnerschaft mit Benicasim erneuert. Beide Seiten seien sehr erfreut gewesen, die Beziehungen nach Ende der scharfen Corona-Bestimmungen wieder aufleben zu lassen, heißt es in einer Mitteilung. So solle im kommenden Frühjahr auch der Schüleraustausch zwischen der IGS Bad Salzdetfurth und der IES Benicasim wieder aufgenommen werden.
Ende September besuchte eine Delegation auch mit Bürgermeister Björn Gryschka und dem Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Reinhard Nipp - erstmals seit über vier Jahren - die Stadt an der spanischen Ostküste, rund 50 Kilometer nördlich von Valencia. Bürgermeisterin Susana Marques überreichte ihrem Amtskollegen Gryschka dabei eine stählerne Ameise des lokalen Künstlers Capi. In Benicasim gelte die Ameise als Symbol für Fleiß und enge soziale Beziehungen und sei an zahlreichen Häusern, Plätzen und sogar Menschen als Tattoo zu sehen.
Zum Tag der Deutschen Einheit fand dann ein Gegenbesuch statt. In einer Rede auf dem Marktplatz, bei der auch der Bürgermeister der sachsen-anhaltinischen Partnerstadt Kelbra, Lothar Bornkessel, mit anwesend war, betonten Gryschka, Marques und Bornkessel, dass der Weg zur Deutschen Einheit in seinem friedlichen Verlauf ein Vorbild auch für Europa sei. Grenzen dürften nicht mit Gewalt verschoben werden. Alle drei betonten ihre große gemeinsame Sorge um den Frieden in Europa und ihr Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine. Zum Besuchsprogramm der spanischen Delegation gehörte auch die Biogasanlage bei Wesseln - solche Anlagen sind in Spanien bisher sehr selten.
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Die bei Radio Tonkuhle ausgestrahlte Reihe "Wild und Fremd" der Brüder Ole und Tore Klein ist für den Deutschen Radiopreis 2025 nominiert. Das gab die Jury des Grimme-Instituts bekannt. "Wild und...
Der hiesige Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes eröffnet am kommenden Samstag sein neues Zentrum für Bevölkerungsschutz. Es ist im Standort an der Luise-Cooper-Straße am Ostrand von Hildesheim...