Die Landesregierung hat einige Änderungen der niedersächsischen Coronaverordnung beschlossen, die morgen in Kraft treten oder auch teils bereits gestern in Kraft getreten sind.
Zur Orientierung: Das Robert-Koch-Institut gibt für den heutigen Sonntag die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Hildesheim mit 6,5 an.
Private Treffen
So dürfen sich in allen Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer konstanten Inzidenz unter 35 zehn Personen aus bis zu zehn Haushalten treffen. Zusätzlich dürften vollständig Geimpfte, Genesene und Kinder unter 14 Jahren teilnehmen, weil sie nicht mitgezählt werden.
Bei stabilen Inzidenzen unter 10 sind in geschlossenen Räumen private Treffen mit bis zu 25 Personen erlaubt, unter freiem Himmel mit bis zu 50 Personen - auch hier werden die oben genannten Gruppen nicht mit eingereichnet. Wenn die Veranstalter einen negativen Schnelltest einfordern, können auch mehr Personen teilnehmen. Abstandsgebot und Maskenpflicht entfallen im Inneren bei nicht mehr als 25 Personen, und im Freien bei nicht mehr als 50. Wenn mehr Personen teilnehmen, gilt im Freien die Abstandspflicht und in Inneren zusätzlich die Maskenpflicht außerhalb eines Sitzplatzes - es sei denn, alle Teilnehmenden sind negativ getestet, komplett geimpft oder genesen. Daten zur Kontaktnachverfolgung müssen aufgenommen werden.
Touristik
Stadtführungen und Führungen durch Natur und Landschaften sind uneingeschränkt zulässig, touristische Schiffs- , Kutsch-, Bus- sowie Seilbahnfahrten brauchen ein Hygienekonzept. Am Sitzplatz gilt Maskenpflicht, sofern nicht der Mindestabstand eingehalten wird. Bei touristischen Übernachtungen muss nur bei der Anreise ein negativer Corona-Test nachgewiesen werden. Das Übernachten zu touristischen Zwecken in Wohnmobilen und Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Flächen und auf für die Öffentlichkeit geöffneten Flächen ist unabhängig von Inzidenz-Werten möglich.
Gastronomie, Freizeit
Bei geschlossenen Feiern in der Gastronomie entfallen Personenbegrenzungen. Bei Feiern ab 25 Personen drinnen und ab 50 Personen draußen muss ein negativer Schnelltest vorliegen, sofern die Personen nicht vollständig geimpft oder genesen sind. Für den Besuch von Clubs und Discotheken muss einen negativer Test oder ein Nachweis über die vollständige Impfung oder Genesung vorliegen - Masken- und Abstandspflicht entfallen. Das Personal muss dagegen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
Entfallende Maskenpflicht
Die bisherige Maskenpflicht entfällt auf Wochenmärkten ebenso wie auf Schulhöfen und auf Parkplätzen des Einzelhandels. Bei Angeboten der Jugendarbeit muss bei Inzidenzen unter 50 keine Mund-Nasen-Bedeckung mehr getragen werden.
Härtefallregelung
Weiterhin wurde die bisherige Härtefallregelung bei lokalen Corona-Ausbrüchen gelockert: Überschreitet eine Kommune einen Inzidenz-Schwellenwert des Stufenplans, greift nicht mehr automatisch die nächsthöhere Stufe.
fx
Die Polizei hat einen Mann gefasst, der im Verdacht steht, am 10. Juni eine Tankstelle an der Bavenstedter Straße überfallen zu haben. In Folge dieses und zweier ähnlicher Überfälle war eine Ermittlungsgruppe eingerichtet worden, deren Arbeit nun zum Erfolg geführt habe, melden Polizei und Staatsanwaltschaft.
Nach der Öffentlichkeitsfahndung auch mit einem Überwachungsvideo seien diverse Hinweise eingegangen, darunter auch eine Zeugenmitteilung, die auf den 30-jährigen Hildesheimer hindeutete. Bei den weiteren Recherchen habe sich der Tatverdacht gegen ihn erhärtet, und die Staatsanwaltschaft habe schließlich einen Haftbefehl und auch einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Die Durchsuchung seiner Wohnung ergab demnach weitere Hinweise, die den Verdacht noch erhärteten. Der Tatverdächtige habe sich bisher nicht gegenüber der Polizei geäußert und sei gestern einem Richter vorgeführt worden - jetzt sitze er in Untersuchungshaft.
fx
Wegen weiterer Arbeiten am Straßengraben wird von morgen bis Freitag der obere Teil der Itzumer Hauptstraße, zwischen "Renates Schlemmerküche" und dem "Itzumer Pass", gesperrt. Wie die Stadt Hildesheim mitteilt, dienen die Arbeiten der Verbesserung des Hochwasserschutzes. Der Verkehr werde über den Spandauer Weg umgeleitet.
fx
Die Landesmedienanstalt in Hannover ruft Schülerinnen und Schüler auf, sich bis zum 1. Juli am Wettbewerb um den Niedersächsischen Medienpreis zu beteiligen. In der Kategorie „Schul-Internetradio“ sei ein Preisgeld von 1.000 Euro zu gewinnen, wie die Landesmedienanstalt mitteilte. Teilnehmen können Einzelpersonen oder Autorenteams, die eigene Audiobeiträge oder Radiosendungen erstellt und online veröffentlicht haben.
Gefragt seien etwa Umfragen, Interviews, Reportagen, Hörspiele oder Podcasts. Voraussetzung ist, dass die Beiträge in der Zeit vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 im Internet zu hören waren. Pro Person oder Team können bis zu drei Beiträge eingereicht werden.
Der Niedersächsische Medienpreis ist in diesem Jahr in acht verschiedenen Kategorien mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Der Preis soll im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung in Hannover verliehen werden. Schirmherr ist der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD).
sk
Im Bereich der Polizeidirektion Göttingen, zu dem auch Hildesheim gehört, hat es in diesem und im letzten Monat spezielle Informationsveranstaltungen für Amts- und Mandatsträgerinnen und -träger gegeben. Anlass waren die steigenden Zahlen von Straftaten gegen diese Gruppen – im letzten Jahr sind laut Polizei mehr als 9.000 Straftaten gegen den Staat und seine Vertreterinnen und Vertreter begangen worden, fast doppelt so viele wie im Jahr 2019. Auch vor dem Hintergrund der kommenden Wahlen sollten Politikerinnen und Politiker, kommunale Verwaltungsspitzen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Justiz jeweils online sensibilisiert werden.
Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten sagte, die große Zahl der Teilnehmenden zeige, wie aktuell das Thema ist und welche Bedeutung es habe. Die Polizei nehme es nicht nur deshalb sehr ernst: Nicht immer bleibe es etwa bei Drohungen oder Hassbotschaften über das Internet.
fx
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