Am gestrigen Samstag hat ein unbekannter Mann am frühen Nachmittag die ESSO Tankstelle in der Steuerwalder Straße überfallen. Wie die Polizei meldet, betrat er gegen 13:45 Uhr den Verkaufsraum, hielt der Angestellten eine Schusswaffe vor und forderte Bargeld. Dann flüchtete er mit einem Betrag in mittlerer dreistelliger Höhe auf einem silbernen Fahrrad in Richtung Norden.
Eine sofortige Fahndung blieb ohne Ergebnis. Der Mann wurde als schlank und etwa 1,70 Meter groß beschrieben. Er trug eine dunkle Jacke über einem grauen Kapuzenpullover, und dazu graue Jeans und weiße Schuhe. Zeugen des Überfalls oder verdächtiger Vorgänge im Umfeld werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0 51 21 - 939 115 zu melden.
In den letzten Tagen ist es zu mehreren solcher Überfälle gekommen. So war am Freitag die SB Tankstelle in der Goslarschen Straße das Ziel: Auch hier wurde eine Schusswaffe eingesetzt, der Angestellte verweigerte jedoch die Herausgabe von Geld. Auch hier flüchtete der Täter mit einem Fahrrad. Er war 1,85 Meter groß, schlank und hatte blonde Haare. Er trug eine Mütze und einen Mund-Nasen-Schutz.
Am Donnerstag schließlich wurde eine Tankstelle in der Bavenstedter Straße, zwischen Siemensstraße und Porschestraße, überfallen. Hier flüchtete ein bewaffneter Täter mit einer niedrigen vierstelligen Summe auf dem Fahrrad. Der Mann war etwa 1,75 Meter groß, schlank und trug eine dunkle Sonnenbrille sowie eine OP-Maske. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke (in der Art einer Trainingsjacke) mit weißen Aufdruck auf der linken Brust, einer dunklen Hose und weißen Sneakern. Er hatte außerdem eine dunkle Umhängetasche mit drei weißen Streifen dabei.
fx
Mit einer Mitmach-Ausstellung an Bord ist das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft in Hamburg zu einer Tour durch Deutschland und Österreich gestartet. Die in der Ausstellung thematisierte Bioökonomie zeige wie diese der Gesellschaft helfe, sich vom fortwährenden Ressourcenverbrauch zu verabschieden und zu einer klimafreundlichen Kreislaufwirtschaft zu kommen, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek.
Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft tourt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung durch 31 Städte. Erste Station der Reise ist Hildesheim am 28. Juni.
In der Ausstellung im Bauch des umgebauten Frachtschiffs lassen sich viele Facetten der Bioökonomie an rund 30 interaktiven Exponaten entdecken. Zum Beispiel Waschmittel, Medikamente und Kosmetika aus Pilzen, T-Shirts aus Holz oder Insekten als Proteinlieferant. Auch ethische und politische Aspekte beleuchte die Ausstellung, heißt es.
Die Mitmach-Ausstellung wird für Besuchende ab zwölf Jahren empfohlen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist aufgrund der Coronavirus-Pandemie erforderlich.
sk
Der Corona-Ausbruch in einer Klasse des Gymnasiums Himmelsthür Anfang der Woche ist nach Meldungen des Gesundheitsamtes auf eine Mutation des Virus, die sogenannte indische Variante zurückzuführen. Dies seien die ersten bekannten Infektionsfälle mit der Variante im Landkreis Hildesheim, heißt es. Insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler hatten sich infiziert, sechs davon mit der indischen Variante.
Das Gesundheitsamt hat nach den neuen Erkenntnissen sofort die Hygienemaßnahmen an der Schule verschärft. Die betroffenen Klassen wurden komplett, weitere teilweise unter Quarantäne gestellt. Neben 78 Schülerinnen und Schülern mussten auch vier Lehrkräfte in häusliche Isolation. An der Schule gilt ab sofort wieder eine Maskenpflicht im Unterricht und auf dem Schulgelände. Ebenso wurde der Lüftungsrhythmus von alle 20 Minuten auf 15 Minuten verkürzt.
Die indische Variante, auch Delta Variante genannt, gilt als hochgradig ansteckend. Sie ist derzeit in Deutschland kaum verbreitet. Etwa 2,5 Prozent der Neuinfektionen, sind auf die Virus-Mutation zurückzuführen. In Großbritannien geht inzwischen bereits jede zweite Corona-Neuinfektion auf die indische Variante zurück.
sk
Mit dem heutigen Freitag ist eine neue Richtlinie in Kraft getreten, durch die die Anschaffung und der Einbau von Luftfilteranlagen für Kitas und Schulen gefördert wird. Das gab der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal bekannt. Das Bundeskabinett habe bereits Mitte Mai beschlossen, ein bestehendes Förderprogramm entsprechend zu erweitern, jetzt werde dies umgesetzt. So sollen potentielle Öffnungsstrategien und nachhaltige Perspektiven für die Wiederaufnahme des Betriebs von Einrichtungen für Kinder unter 12 Jahren ermöglicht werden, so Westphal weiter. Das Förderprogramm werde durch eine Evaluation auf seine Wirksamkeit hin geprüft, die Förderrichtlinie sei bis zum 31. Dezember diesen Jahres befristet.
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Die Initiative „Extinction Rebellion“ will am morgigen Samstag mit Ein-Personen-Blockaden des Straßenverkehrs für mehr Tempo beim Klimaschutz und eine Mobilitätswende demonstrieren. In Niedersachsen würden sich Aktivisten in Braunschweig, Göttingen, Hildesheim und Lüneburg an den Blockaden beteiligen, hieß es in einer Mitteilung.
Josephine Konopka von der Hildesheimer Ortsgruppe sagte, es handele sich nun um die dritte Aktion dieser Art. Die Verzweiflung sei so groß, dass die Menschen bereit seien, sich als einzelne Person dem Straßenverkehr auszusetzen und eine Strafe zu riskieren.
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