Das Land Niedersachsen plant Lockerungsschritte für Corona-Maßnahmen an Schulen. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass in dieser Woche die Maskenpflicht im Unterricht für die Klassen eins und zwei fallen solle - und es sei vorstellbar, nach den Herbstferien das Gleiche für die Klassen drei und vier umzusetzen. Man werde die nächsten Schritte gehen, sobald es verantwortbar sei.
Zugleich kündigte Tonne an, dass nach den Herbstferien mobile Impfteams in die Schulen gehen sollen. Das sei der gemeinsame Wunsch von ihm und Sozialministerin Daniela Behrens. Er sehe immer wieder, wie wichtig es sei, Schülern niedrigschwellige Impfangebote zu machen und mit dem Impfstoff zu ihnen zu kommen. Auch Eltern könnten sich dann in den Schulen impfen lassen.
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Die Feuerwehren in Niedersachsen haben für das letzte Jahr einen weiteren Rückgang der Einsatzzahlen festgestellt. Das geht aus dem Jahresbericht der Feuerwehren hervor, den Innenminister Boris Pistorius (SPD) heute vorstellte. Es war der zweite starke Rückgang in Folge, was Pistorius auch auf die Corona-Pandemie zurückführte - weil viele Menschen von zuhause aus arbeiteten, wurden viele beginnende Brände sofort erkannt und oft selbst gelöscht.
Der größte Teil der Feuerwehreinsätze waren so genannte "Technische Hilfeleistungen". Hier wurden fast 54.000 Einsätze registriert, über 3.700 weniger als 2019. Bei den Bränden sank die Zahl um rund 2.200 auf fast 21.700. Die Zahl der Fehlalarme sank um rund 710 auf rund 13.900, wobei allerdings die Zahl so genannter "böswilliger Alarme" - also bewusst ausgelöster falscher Alarme - anstieg.
Die Zahl der Menschen, die sich in Niedersachsen in Freiwilligen Feuerwehren engagieren, stieg um 2.111 auf 128.707 Einsatzkräfte, bei einem Frauenanteil von 13 Prozent. Rückgänge gab es dagegen bei den Kinder- und Jugendfeuerwehren.
Pistorius betonte, die Mitglieder der Feuerwehren seien „ein fester Anker in unserer Gesellschaft“. Das habe sich erst recht unter den besonderen Voraussetzungen der Pandemie gezeigt. Dafür könne man sich nicht oft genug bedanken, denn die Feuerwehrfrauen und -männer täten ihre Arbeit im Wesentlichen in ihrer Freizeit.
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Die Uni Hildesheim hat Ergebnisse einer zweiten bundesweiten Befragung von Studierenden in der Corona-Zeit veröffentlicht. Laut Mitteilung haben erneut über 2500 Studierende teilgenommen. Eine Erkenntnis sei, dass zwar der Lehrbetrieb weitgehend laufe, wenn auch mit einzelnen Problemen, dass aber noch deutlicher die Auswirkungen der Pandemiezeit auf das soziale Miteinander bemerkbar seien.
Der Mangel an direktem Kontakt zu Mitstudierenden zähle zu den bedeutendsten Nachteilen des digitalen Studierens: Es fehlten etwa Partys, der Hochschulsport und weitere Freizeitaktivitäten. Auch wachse die Belastung der Studierenden. Seelische und körperliche Beschwerden nähmen zu, wobei StudienanfängerInnen hiervon stärker betroffen seien. Als Vorteile würden dagegen die Flexibilität durch die digitale Lehre sowie der Wegfall von Fahrtwegen wahrgenommen.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf den Seiten der Universität.
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Die Polizei hat einen Mann gefasst, der vermutlich auf der Baustelle der neuen Uni-Mensa auf der Marienburger Höhe Metall stehlen wollte. Laut Bericht hatten Zeugen am Samstag gegen 23:30 Uhr gemeldet, dass mehrere Personen auf der Baustelle waren. Als eine Streife eintraf, war zunächst niemand zu sehen, aber vor der Baustelle stand ein unverschlossenes Auto mit Anhänger - und dieser war mit Aluminiumschienen beladen, wie sie auch auf der Baustelle gelagert waren.
Hinter Büschen in der Nähe wurde dann der 30-Jährige gestellt, seine Komplizen hatten offenbar die Flucht ergriffen. Die Polizei stellte seine Personalien fest, das Pkw-Anhänger-Gespann wurde beschlagnahmt.
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An der Lammetalbahn zwischen Hildesheim und Bodenburg und der Weserbahn zwischen Hildesheim und Löhne beginnt in dieser Woche der Austausch der Fahrkartenautomaten. Das teilt die NordWestBahn mit, die die Strecken derzeit befährt. Zum kommenden Fahrplanwechsel im Dezember werden diese von einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn übernommen und bekommen deshalb deren Automaten.
Am Donnerstag werden diese Automaten in Wesseln, Bodenburg und den beiden Haltepunkten in Bad Salzdetfurth aufgestellt, weitere Stationen folgen im Oktober. Die Automaten der NordWestBahn werden jeweils am Tag vorher abmontiert. Die Fahrgäste an diesen Haltepunkten in dieser Zeit werden deshalb gebeten, im Zug aktiv auf das Servicepersonal zuzugehen um dort ihr Ticket zu lösen. Wenn die neuen DB-Automaten stehen, können sie normal genutzt werden.
Diese Automaten hätten dann auch neue Funktionen, heißt es weiter. So zeigen sie etwa Echtzeitdaten der Reiseverbindungen an, so dass Reisende bereits vor der Fahrt erkennen können, ob die Verbindung pünktlich ist und so z. B. weitere Anschlüsse erreicht werden.
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