Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat erneut eine global gerechte Verteilung der Corona-Impfstoffe gefordert. Er sagte der "Braunschweiger Zeitung" am Samstag, es sei eine Illusion zu meinen, dass wir uns als Deutsche oder Europäer alleine retten könnten. Noch wichtiger sei, dass Christinnen und Christen das Schicksal aller Menschen angehe. Man dürfe, um nur ein Beispiel zu nennen, Afrika nicht vergessen. Bereits zuvor hatte Wilmer als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax ("Gerechtigkeit und Frieden") vor kurzem gesagt, eine faire internationale Verteilung der Impfstoffe sei moralisch dringend geboten: Der fehlende Zugang zu Impfstoffen sei ein Gerechtigkeitsproblem.
Die Teilnehmenden des G7-Gipfels in Großbritannien hatten am Freitag eine Milliarde Dosen an Impfstoff für ärmere Länder zugesagt. Während etwa die Weltgesundheitsorganisation WHO dies ein ermutigendes Zeichen nannte, gab es Kritik von Entwicklungshilfeorganisationen wie Oxfam. Von dort hieß es, es seien mindestens acht Milliarden Dosen nötig.
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Die Alfelder Polizei hat gestern am späteren Abend einen betrunkenen Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Laut Bericht kam der Mann einer Streife auf der Weinbergstraße auf einem Aufsitz-Rasenmäher entgegen. Ein Alkotest ergab einen Wert jenseits der 2-Promille-Grenze - der Mann musste eine Blutprobe abgeben und sein Gefährt abstellen.
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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil steht der geplanten Schließung der landeseigenen Impfzentren bis Ende September skeptisch gegenüber. Weil sagte, er habe erhebliche Zweifel daran: Entsprechende "Schleifspuren" wären schnell feststellbar, auch weil die Zentren die Zweitimpfungen mit in ihre Planungen einbeziehen müssten. Mit AstraZeneca könnten dann bereits Anfang Juli und bei den anderen Impfstoffen Mitte August keine neuen Erstimpfungen mehr erfolgen.Zugleich würden viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Sommer in den Urlaub gehen.
Deshalb sollte im Bundesgesundheitsministerium noch einmal überprüft werden, ob nicht die Infrastruktur der Impfzentren im ganzen Sommer und darüber hinaus weiterhin gute Dienste leisten könne. Bisher trägt der Bund die Kosten, die durch die Zentren entstehen. Das Land Niedersachsen könne diese Kosten für einen möglichen Weiterbetrieb der Impfzentren nicht alleine tragen, hieß es aus Hannover.
Unterstützung bekam Weil inzwischen auch durch den Deutschen Städtetag: Auch dessen Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy forderte am Freitag, die Corona-Impfzentren über den 30. September hinaus zu betreiben.
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Auch in Niedersachsen soll ab dieser Woche die Vergabe von digitalen Corona-Impfpässen starten. Landesgesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) sagte, es sei gut und richtig, dass dabei zunächst Apotheken die Ausstellung übernähmen. Gleichwohl werde der digitale Impfpass so schnell wie möglich auch in den Impfzentren erhältlich sein. Die entsprechende Technik sei bereits an die Impfzentren ausgeliefert worden, wohl zur Wochenmitte solle es damit losgehen.
Gleichzeitig kritisierte Behrens Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: Wegen seiner verfrühten Ankündigungen hätten sich viele Menschen schon am Mittwochabend an die Impfhotline des Landes sowie die Impfzentren und Praxen gewandt mit der Erwartung, sofort einen Impfnachweis zu bekommen. In den Impfzentren habe aufgrund fehlender technischer Voraussetzungen aber bisher nicht einmal ein großangelegter Testlauf stattfinden können.
Welche Apotheken den Service anbieten, ist auch auf der Internetseite www.mein-apothekenmanager.de nachzulesen.
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Der Start der Fußball-Europameisterschaft ist in Hildesheim ohne Zwischenfälle abgelaufen. Wie die Polizei meldet, hatte sie angesichts des "gewissen Konfliktpotenzials" des Spiels Italien-Türkei - auch durch gesteigerten Alkoholkonsum - am Freitag ihre Präsenz in der Hildesheimer Innenstadt verstärkt. Während und nach dem Spiel seien zwar die dortigen Lokalitäten mit bis zu 500 Besucherinnen und Besuchern gefüllt gewesen, die Stimmung sei aber jederzeit friedlich und angenehm geblieben.
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