Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 489 zwischen Graste und Netze ist am Morgen ein 16-jähriger Junge gestorben.
Sein Vater, der den Pkw fuhr, wurde schwer verletzt.
Der Polizei zufolge war der 48-Jährige aus Kreiensen bei nasser Fahrbahn mit dem Wagen zunächst auf den Seitenstreifen und danach quer zur Fahrbahn geraten. Ein entgegenkommender Kleintransporter stieß in die Beifahrerseite des Pkw, wo 16-Jährige saß.
Der 48-Jährige kam ins Krankenhaus Bad Gandersheim. Der 52-jährige Fahrer des Kleintransportes erlitt leichte Verletzungen.
Für die Unfallaufnahme wurde die L 489 für mehrere Stunden voll gesperrt.
cly
Arbeitslosenzahlen sinken im Mai
Hildesheim.
In Hildesheim waren im Mai weniger Menschen arbeitslos als noch im April.
Der Hildesheimer Agentur für Arbeit zufolge sank die Zahl der Arbeitslosen auf 17.068. Das waren 4,4 Prozent weniger als im April, aber 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Hildesheimer Arbeitsagentur Hildegard Happach sagte, der Rückgang basiere auf weniger Arbeitslosmeldungen. Zudem handle sich um eine für die Jahreszeit typische Entwicklung. Die hohe Inanspruchnahme von Kurzarbeit verhindere einen weiteren Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Sie sei aber auch Indiz einer schwachen Konjunktur. Für den gesamten Bezirk sank die Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent. In ganz Niedersachsen liegt sie bei 7,7 Prozent.
vol/cly
QIN-Gruppe trifft sich mit externen Stadtplanern
Hildesheim.
Im Rahmen der Quartiersinitiative „QIN“ treffen sich heute und morgen Vertreter des Hildesheimer Projekts mit externen Stadtplanern.
Man sammle Ideen, wie die innerstädtische Plätze wie der Pferdemarkt oder der Andreasplatz schöner gestaltet werden könnten, sagte Initiativen-Mitglied Matthias Jung auf Anfrage zu Tonkuhle. Bei dem zweitägigen Workshop gehe es nicht um eine konkrete Umsetzung, sondern um Visionen, wie die Plätze in der Zukunft aussehen könnten. In der zweiten Jahreshälfte solle sich ein weiterführender Workshop anschließen. Mit QIN wollen die Stadt und das Land Niedersachsen Innenstädte als Standorte für Einzelhandel und Dienstleistungen stärken. Das 40.000 Euro umfassende Projekt wird mit 16.000 Euro vom Land finanziert, den Rest tragen das Hildesheimer Marketing und Privatleute.
cly
FDP-Kandidatin für Europa befürwortet Öffnung des Arbeitsmarktes
Hildesheim.
Gesiner Meissner, Spitzenkandidatin der niedersächsischen FDP, befürwortet die Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes auch für EU-Bürger aus den neuen Beitrittsländern. Deutschland wie auch Österreich haben Ende April bei der EU-Kommission die Verlängerung der Zugangssperren für Arbeitnehmer aus den östlichen EU-Staaten bis 2011 beantragt. Außer zu Österreich und Deutschland können Arbeitnehmer aus den osteuropäischen Staaten, die 2004 der EU beigetreten sind, in allen übrigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eine Arbeit aufnehmen.
Aus einer Studie der Kommission im Februar 2006 ging hervor, dass die die Zahl der Wanderarbeiter innerhalb der EU sehr gering blieb. Die Länder, die ihre Märkte geöffnet hatten, konnten durch die Arbeiter aus anderen EU-Ländern einen positiven Einfluss auf die Wirtschaft registrieren.
fau
Lottogewinn bringt Hildesheimer Tippgemeinschaft vor Gericht
Hildesheim.
Sechs Richtige im Lotto haben einer Hildesheimer Tippgemeinschaft Streit und einen Prozess vor Gericht eingebracht. Im Juli 2008 gewannen die Arbeitskollegen von Bosch rund 1,7 Millionen Euro bei der Lotto-Ziehung. Zwei sahen sich als alleinige Gewinner und ein dritter Kollege fühlte sich benachteiligt. Die beiden teilten das Geld unter sich auf und behaupteten, der dritte sei an dem Spiel gar nicht beteiligt gewesen. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ermittelte und pfändete den gesamten Gewinn von den beiden Konten. Zudem klagte sie die beiden Männer wegen Betrugs an.
Am heutigen Donnerstag muss der Richter in dem Zivilverfahren am Landgericht Hildesheim entscheiden, ob zumindest je ein Drittel des Gewinns an die beiden Kollegen ausgezahlt wird. Ob dem Dritten überhaupt ein Anteil zusteht, wird später das Amtsgericht beurteilen müssen. Zudem drohen den Beteiligten sehr hohe Prozesskosten, da es um einen hohen Streitwert geht.