Zu Prozessbeginn beschäftigte sich das Gericht mit der Vorgeschichte der 33-Jährigen. Sie war durch eine Affäre schwanger geworden und hatte die Schwangerschaft deshalb vor ihrer Familie wie auch den Nachbarn verheimlicht - gegenüber der Polizei hatte sie gesagt, sich vor der Reaktion ihres Mannes zu fürchten.
Zur Tat selbst gab sie an, nach der heimlichen Geburt auf der Toilette Angst wegen des vielen Blutes gehabt und deshalb mehrfach gespült zu haben. Das Kind habe sie dabei zunächst gar nicht bemerkt. Nachdem sie nach der Geburt plötzlich viel schlanker war, hatten Nachbarn die Polizei verständigt.
Die Frau selbst soll am Nachmittag durch das Gericht befragt werden. Eine Verurteilung wegen versuchtem Totschlag könnte eine Haftstrafe von 15 Jahren nach sich ziehen.
Die Frage der künftigen Grundschulen ist in der Hildesheimer Stadtpolitik ein kontrovers diskutiertes Thema. Es geht dabei um die Zukunft der bisherigen Schulen Pfaffenstieg und Hohnsen und mögliche neue Schulstandorte.
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Oberbürgermeister Kurt Machens sagte in seiner Ansprache, die beste Versicherung gegen Völkerhass, Totalitarismus und Faschismus sei, die Erinnerung an die Verbrechen der Nazizeit lebendig zu halten und sich aktiv damit auseinanderzusetzen. Er erinnerte an die Schicksale von Hildesheimerinnen und Hildesheimern, die im Konzentrationslager Auschwitz umkamen, etwa die erst 12-jährige Hilda Stolte.
Der 27. Januar ist ein bundesweiter Gedenktag in Deutschland. Er markiert das Datum, an dem im Jahr 1945 die Rote Armee das Lager Auschwitz-Birkenau und die zwei umgebenden Konzentrationslager befreiten.
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