Organsiation Foodwatch kritisiert Informationspolitik von Behörden und Lebensmittelwirtschaft
Hamburg.
Angesichts des jüngsten Lebensmitelskandals um dioxinverseuchtes Schweinefleisch aus Irland kritisiert die Organisation Foodwatch, eine unabhängige Organisation zu Beobachtung der Lebensmittelindustrie, die Informationspolitik der deutschen Behörden und der Lebenmittelwirtschaft.
Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer von Foodwatch, erklärte im Tonkuhle-Gespräch, dass sich Lebensmittelwirtschaft und deutsche Behörden dazu entschlossen hätten, stille Rückrufe an den Verbrauchern vorbei durchzuführen. Damit unterstellten Behörden und die Lebensmittelwirtschaft jedoch, dass das alles Schweinefleisch auch automatisch verbraucht worden sei. Dies sei jedoch falsch, betonte Wolfschmidt. Denn es sei durchaus möglich, dass Verbraucher dioxinverseuchtes Fleisch noch bevorratet hätten.
Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass seit September dioxinverseuchtes Schweinefleisch in Deutschland und möglicherweise auch in einem Hildesheimer Handelsunternehmen in den Verkauf gelangt ist
sko
Vermisster Rentner ist bei Wanderzirkus
Hildesheim.
Der seit Mittwoch als vermisst geltende Rentner Franz-Josef Umbach ist wohlbehalten nach Hildesheim zurückgekehrt. Das meldet die Polizei.
Das Verschwinden des 55-jährigen aus der Nordstadt mitsamt seines Hundes hatte in der Nachbarschaft doch für Unruhe gesorgt. Gestern Nacht erschien der 55-Jährige bei der Polizei.
Es stellte sich heraus, dass er sich einem kleinen Wanderzirkus angeschlossen hatte und mit diesem bis in den Raum Minden gezogen war.
apm
Hildesheimer ist Landesmeister im Fechten
Hildesheim.
Jan-Hendrik Seiler von Eintracht Hildesheim ist Niedersächsischer Landesmeister im Fechten. Als weiterer Eintracht-Teilnehmer war Felix Sommer erfolgreich, der den dritten Platz belegte.
In der Mannschaftswertung erreichte die Eintracht Hildesheim Silber und unterlag Braunschweig. Die 16-jährige Ina Schicke holte bei den Frauen den Titel der Landesmeisterin. Die Wettkämpfe fanden am Wochenende statt.
vol
36-Jähriger Gifhorner gesteht Doppelmord an Ehefrau und Schwägerin
Gifhorn/Hildesheim.
Ein 36-jähriger Mann aus Gifhorn hat heute vor dem Hildesheimer Landgericht den Mord an seiner Ehefrau und seiner Schwägerin gestanden. So räumte der Angeklagte zum Prozessauftakt zwar ein, für den Tod der beiden Frauen verantwortlich zu sein, an den Tathergang könne er sich jedoch nicht mehr erinnern.
Die 29-jährige Frau wollte sich vom Angeklagten trennen, ihre 16-jährige Schwester hatte sie dabei unterstützt. Während eines Streits hatte der Mann schließlich beide Frauen mit einem Messer erstochen. Zuvor hätten ihn beide Frauen geschlagen. Anschließend wählte der Mann die Notrufnummer.
Der Vorsitzende Richter Ulrich Pohl zweifelt die Aussage des Angeklagten zum Tathergang jedoch an. Nach Ansicht Pohls hatte der Ehemann bemerkt, dass die Schwägerin noch lebte. Daraufhin habe er sie erneut "malträtiert", wird der Richter in einem NDR-Bericht zitiert. Auch die Schläge der Frauen nahm der Richter dem Angeklagten nicht ab, da dieser keine Spuren davon getragen hatte.
sko
Stadtmarketing zieht positive Bilanz der ersten 200 Tage
Hildesheim.
Das Stadtmarketing hat eine positive Bilanz der Arbeit für das Jahr 2008 gezogen. Es sei zwar noch viel zu tun, aber auch schon viel erreicht worden, sagte Geschäftsführer Lothar Meyer-Mertel.
Mit Veranstaltungen wie dem Pflasterzauber und dem Mittelalterlichen Markt konnten erfolgreich neue Veranstaltungen in Hildesheim eingeführt werden.
Fürs nächste Jahr laufen bereits die Planungen, etwa für eine Fortsetzung des Pflasterzaubers und ein Sportfestival.Akuten Handlungsbedarf für das Stadtmarketing gäbe es derzeit vor allem im Tourismus. Meyer-Mertel sagte weiter, der personelle Aufbau der Gesellschaft sei inzwischen nahezu abgeschlossen.