Sarstedter Geflügel muss zum Schutz vor Vogelgrippe in Ställen untergebracht werden
Hannover/Sarstedt.
Zum Schutz vor der Vogelgrippe müssen alle Halter von Geflügel ihre Tiere in Ställen unterbringen, sofern sie in Regionen Niedersachsens wohnen, die von Zugvögeln überflogen werden.
Das so genannte Aufstallungsgebot für Geflügel gelte vom 15. September bis zum 30. November, sagte der niedersächsische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen am Mittwoch in Hannover.
Geflügelhalter müssen ihre Tiere in dieser Zeit in geschlossenen Ställen oder unter Schutzvorkehrungen halten, in die Wildvögel nicht eindringen können.
Weiterhin soll der Bestand durch einen Tierarzt monatlich kontrolliert werden.
Im Landkreis Hildesheim sind hiervon Geflügelhaltungen im Stadtgebiet Sarstedt betroffen.
Hildesheimer OB-Kandidaten trafen im Radio-Duell aufeinander
Hildesheim.
Die Kandidaten für das Amt des Hildesheimer Oberbürgermeisters trafen gestern abend bei Radio Tonkuhle zu ihrer letzten Diskussionsrunde vor der Wahl aufeinander.
In der zweistündigen Live-Diskussion äußerten sich die Kandidaten zu den Themen Bürgerbeteiligung und Transparenz bei politischen Entscheidungen, Soziales und Bildung sowie Kultur.
Die Kandidaten für das Amt des eingleisigen Hildesheimer Oberbürgermeisters
sind Dr. Ulrich Kumme für die CDU, Henning Blum für die SPD, Ulrich Räbiger für die Grünen sowie die unabhängigen Kandidaten Christian Friedrich, Kurt Machens und Wolfgang Pantzier.
Zwischen 8 und 9 Uhr bringt Radio Tonkuhle Ausschnitte und eine Zusammenfassung der Diskussion.
apm
Evangelisch-lutherisches Missionswerk will Außenstelle in Hildesheim aufgeben
Hildesheim.
Das Evangelisch-lutherische Missionswerk in Niedersachsen will seine Außenstelle in Hildesheim weitgehend aufgeben.
Das beschloss der Missionsausschuss am Mittwoch.
Das Werk wolle sich von seinen beiden Häusern in Hildesheim bis Ende 2006 trennen. Die dort angesiedelte entwicklungsbezogene Bildungsarbeit vor allem mit Konfirmanden solle jedoch in anderer Form fortgeführt werden.
Das Haus "Weinberg 62" wolle man sofort voll vermieten oder verkaufen.
Die Jugendstil-Villa "Weinberg 57" soll bis Ende 2006 vorzugsweise vermietet, ansonsten verkauft werden.
Das Werk reagiere damit auf Sparpläne der hannoverschen Landeskirche. Diese will ihre jährlichen Zuweisungen von zuletzt 8,5 Millionen Euro bis 2010 um 30 Prozent kürzen.
Kölner Architekt gewinnt Wettbewerb um Domrenovierung
Hildesheim.
Der Kölner Architekt Prof. Dr. Johannes Schilling hat den Architektenwettbewerb um die Renovierung des Hildesheimer Mariendoms gewonnen.
Wie die Bischöfliche Pressestelle heute mitteilte, sieht Schillings Konzept mehr Stilreinheit und eine klare Raumgliederung vor.
Insgesamt fünf Architektenbüros hatten an dem Wettbewerb teilgenommen.
Schilling wolle unter anderem Treppen, Windfänge und die Orgelempore aus der Wiederaufbauzeit entfernen.
Auch die Sitzbänke im Kirchenschiff halte der Architekt für verzichtbar wie Bistums-Pressesprecher Michael Lukas erklärt:
„Der Preisträger schlägt vor, die ständige Bestuhlung – und das ist ja nichts anderes als die Kirchenbänke – zu entfernen. Das könnte man dann möglicherweise ersetzen durch einfache, lockere Stühle, so wie das in vielen französischen und italienischen Kirchen der Brauch ist. Und das hätte natürlich den Vorteil, dass man diese Stühle so anordnen könnte, wie man sie zum Gottesdienst braucht.“
Wann die Renovierung beginnt und was sie voraussichtlich kosten wird, steht noch nicht fest.
Bis zum 1.200-Jahr-Jubiläum im Jahre 2015 soll die Renovierung des Domgebäudes allerdings abgeschlossen sein.
Ein Schirmherr für das Großprojekt sei mit dem niedersächsischen Ministerpräsident Christian Wulff bereits gefunden worden.
sd/kh
Deponie in Hohenhameln brennt
Hohenhameln.
Bei einem Brand einer Recycling- und Schredderanlage am späten Dienstagabend auf dem Gelände der Mülldeponie in Hohenhameln ist ein Schaden in Höhe von rund 400.000 Euro entstanden.
Wie die Polizei Peine heute mitteilte, wurde das Feuer, bei dem außer der Anlage noch rund 100 Kubikmeter Schredderholz in Brand geraten waren, von 32 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren Hohenhameln und Stedum gelöscht.
Nach ersten Erkenntnissen der Brandermittler der Peiner Polizei kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.