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Der Hildesheimer Generalvikar Dr. Werner Schreer hat die Kosten für den Papstbesuch in Deutschland gerechtfertigt.

Rund 35 Millionen Euro soll die Reise kosten, den Großteil davon tragen laut Schreer die katholischen Bistümer. Allein für den 90-minütigen Besuch von Benedikt im thüringischen Etzelsbach wurden in den vergangenen Wochen Straßen und Plätze neu angelegt und Bühnen gebaut.  Wie Schreer der Braunschweiger Zeitung sagte, komme mit dem Papst eine weltweit respektierte moralische Autorität nach Deutschland. In Zeiten wirtschaftlicher Krisen und Unsicherheiten brauche es einen Mann, der den Blick auf Wahrheiten lenke, die hinter dem Profit liegen. Wer akzeptiere, dass Deutschland sich große Kulturfeste, Sportveranstaltungen und Events wie den „Eurovision Song Contest" leiste, sich aber an den Kosten des Papstbesuchs störe, müsse sich fragen lassen, ob seine Maßstäbe stimmten.

cly

Erstellt am 21. September 2011

Die Stadt Hildesheim engagiert sich verstärkt für die Energie-Wende: Gestern wurde auf der Goetheschuledie dritte Photovoltaik-Anlage auf Hildesheimer Dächern in Betrieb genommen.

Sie wandelt die Energie der Sonne in elektrische Energie um. Auch auf der Didrik-Pining-Schule und der Sporthalle Ochtersum sind solche Anlagen installiert. Zusammen erzeugen sie laut Heiko Wollersheim vom Gebäudemanagement der Stadt 345.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht dem jährlichen Verbrauch von 88 Drei-Personen-Haushalten. Als Investor mietet die Energieversorgung EVI die Dächer von der Stadt. Der Strom aus der Sonne wird von ihr ins öffentliche Netz eingespeist.

cly

Erstellt am 21. September 2011

Bei der Stadt Hildesheim gibt es derzeit keine Pläne, eine Oberschule einzurichten.

Wie Daniela Mittendorf von der Stadtverwaltung am Dienstag vorm Schulausschuss sagte, gebe es bei den in Frage kommenden Haupt- und Realschulen derzeit kein großes Interesse an einer Umwandlung. Die Stadt unterhält derzeit die Haupt- und Realschulen am Schulzentrum Himmelsthür, am Alten Markt/Pfaffenstieg und die Renataschule. Die Stadt will nun weitere Entwicklungen abwarten und dabei auch beobachten, welche Erfahrungen der Kreis mit seinen Oberschulen macht.

fx

Erstellt am 21. September 2011

Die Zukunft der alten Stadtvilla an der Großen Venedig ist weiterhin unklar.

Wie eine Sprecherin des Beamtenwohnungsvereins (BWV) auf Nachfrage sagte, gebe es noch keine neuen Entwicklungen. Anfang August hatte der BWV angekündigt, man wolle das Haus in die eigenen Planungen zur Nutzung des Grundstücks mit einbeziehen. Der Wohnungsverein will auf dem Gelände seniorengerechtes Wohnen ermöglichen und hatte dafür einen Abriss der alten Villa erwogen. Anwohner und Unterstützer protestierten dagegen. Das im Jahr 1913 von einer Hildesheimer Unternehmerfamilie erbaute Haus steht schon lange leer - ein Antrag auf Denkmalschutz war vor drei Jahren abgelehnt worden.

cly

Erstellt am 21. September 2011