Gewerkschaft fordert höhere Löhne für Beschäftigte der Zuckerindustrie
Braunschweig/Mannheim.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert höhere Löhne für die Beschäftigten der deutschen Zuckerindustrie. Der Beschluss der Tarifkommission sieht eine Anhebung der Löhne und Gehälter um 5,5 Prozent vor. Wie die NGG mitteilt solle die Laufzeit des Tarifvertrages zwölf Monate betragen.
Der stellvertretende Vorsitzende der NGG, Claus-Harald Güster erklärte, die Ergebnisse der vier deutschen Zuckerkonzerne, zu denen auch die Nordzucker AG mit Sitz in Braunschweig zählt, seien exzellent. Die Beschäftigten hätten hierzu ihren Beitrag geleistet und somit ein Recht darauf, für ihre hervorragenden Leistungen honoriert zu werden.
NGG und Zuckerarbeitgeber treffen am 11. März 2011 zu einer Tarifrunde in Mannheim zusammen. Erst im letzten Jahr war es nach Warnstreiks zum Abschluss eines Entgelttarifvertrages gekommen.
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Sozialministerin Özkan will Sprachtests für Dreijährige einführen
Osnabrück.
Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) will Sprachtests schon für dreijährige Kinder einführen. Einen Antrag um die Prüfungen vorzuziehen, will Özkan heute bei der Sozialministerkonferenz in Mainz stellen. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die Ministerin wörtlich, je früher mit einer Sprachförderung begonnen werde, desto besser. Vor allem für Kinder von Migranten sei der Sprachtest ein Schlüssel zur Integration.
In Niedersachsen finden die Sprachtests für Kinder bisher im Alter von viereinhalb Jahren statt. Sind die Deutsch- und Sprachkenntnisse nicht altersgerecht, erhalten die betroffenen Kinder eine Förderung.
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Stadt informiert über Baumaßnahmen an der Burgstraße und auf dem Michaelisplatz Hildesheim.
Hildesheim.
Die Stadt Hildesheim informiert am Montag, 28. Februar, in einer Bürgerstunde über die geplanten Ausbaumaßnahmen an der Burgstraße und auf dem Michaelisplatz und die damit verbundene voraussichtliche Höhe der Anliegerbeiträge.
Mit dem Ausbau will die Stadt die Straßen an die heutigen Nutzungsanforderungen anpassen und die Verkehrssicherheit erhöhen. Die Anlieger müssen sich an den Baumaßnahmen beteiligen
Die Informationsveranstaltung findet um 17 Uhr 30 im Rathaus statt.
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Bistum und Stadt wollen „grünen Kreuzgang" am Domhof erhalten
Hildesheim.
Das Bistum und die Stadt Hildesheim werden im Zuge der Umgestaltung des Domhofes rund 20 Bäume fällen. Die Bäume, die zum Teil alt und krank seien, sollen teilweise durch neue ersetzt werden. Auch der „grüne Kreuzgang", die doppelreihige Lindenallee am Domhof, soll erhalten bleiben.
Die Entwürfe für die Gestaltung des neuen Domhofs hatten die Fällung zahlreicher Bäume sowie des grünen Kreuzgang vorgesehen, um den Dom besser zur Geltung zu bringen. In den vergangenen Monaten wurde der Plan vom Bistum, Experten und Hildesheimer Bürgern beraten und nun überarbeitet.
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Stadtbaurat betont Bedeutung von Arneken Galerie für die Stadt
Hildesheim.
Stadtbaurat Dr. Kay Brummer hat die Bedeutung der Arneken Galerie für die Stadt Hildesheim hervorgehoben. Auf dem Areal zwischen Almsstraße, Kardinal-Bertram-Straße und Kaiserstraße entsteht mit der Galerie ein Einkaufszentrum mit etwa 90 Geschäften auf drei Verkaufsebenen. Auf einer vermietbaren Fläche von circa 28.000 m² sollen Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie und Büroräume untergebracht werden.
Während der gestrigen Grundsteinlegung sagte Brummer im Tonkuhle-Gespräch, derzeit habe man ein Fünftel der Innenstadt neu zu bekleiden. Für viele Jahre habe es keinen größeren Neubau gegeben. Mit der Arneken Galerie habe sich nun eine sehr große Baustelle entwickelt, die vom Volumen her 50 Gebäuden entspräche. Dies sei ein riesiger Schub für die Stadt.
Die Arneken Galerie soll im Frühjahr 2012 eröffnet werden.