Mit einer Begrüßung im Audimax hat heute für rund 1100 Studierende das Studium begonnen. Der Präsident der Universität Professor Wolfgang-Uwe Friedrich sagte, mit dem neuen Semester habe man die angestrebte Zahl von 5000 Studierenden nahezu erreicht.
4992 Studierende - diese Zahl nannte Friedrich heute bei der Immatrikulationsfeier. Ihr gegenüber stehen 493 Personen hauptamtliches Personal, davon 306 Wissenschaftler. Die Entwicklung des Betreuungsverhältnisses sei insgesamt positiv, allerdings nicht zufriedenstellend. Die Uni habe große Herausforderungen in drei Bereichen: So solle die Zahl der Professuren weiter erhöht werden, durch stärkere Bautätigkeit der Platzmangel bekämpft und auch mehr Forschung betrieben werden. Ab Januar solle zudem die Struktur der Uni verändert werden, sagte Friedrich: Statt bisher drei soll es dann vier Fachbereiche geben, die räumlich eindeutiger getrennt werden.
Die Planung sieht vor, den Fachbereich I Erziehungs- und Sozialwissenschaften mit der Verwaltung zusammen am Marienburger Platz zu konzentrieren und den Fachbereich 2 als Kulturcampus auf der Domäne Marienburg. Der bisherige Fachbereich 3 wird aufgeteilt in einen neuen Fachbereich mit dem Arbeitstitel Sprach- Literatur- und Kommunikationswissenschaften auf dem Sprachencampus Lübecker Straße, und einen vierten Fachbereich mit den Schwerpunkten Mathematik, Informatik und Informationswissenschaften am Standort Samelsonplatz.
fx
Uni begrüßt neue Studierende
Hildesheim.
Mit einem ökumenischem Gottesdienst in der Basilika St. Godehard am Lappenberg und anschließender Willkommensveranstaltung im Audimax begrüßt die Universität Hildesheim heute die neuen Studierenden.
Fast 1.000 angehende Akademiker nehmen nach Universitätsangaben ihr Studium in den Fachbereichen Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Kulturwissenschaften und Informations- und Kommunikationswissenschaften auf. Die Eröffnung der Erstsemesterwoche beginnt im Audimax heute um 11 Uhr 30. Auch die Fachhochschule HAWK lädt ihre Studierenden zu einem ökumenischem Gottesdienst ein – dieser findet am Donnerstag im Dom statt.
cly
Autofahrerin überschlägt sich mit Pkw
Kreis Hildesheim.
Bei einem Verkehrsunfall am Samstag zwischen Diekholzen und Söhre hat sich eine 36-jährige Autofahrerin schwer verletzt.
Die Diekholzerin war zu schnell gefahren, kam in einer Kurve von der Kreisstraße ab und überschlug sich mit ihrem VW Polo. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die eingeklemmte Fahrerin aus dem Wagen. Die Frau kam ins Krankenhaus.
cly
Prominente Gäste besuchen Jubliäumsveranstaltung im Dom
Bistum Hildesheim.
Mit einer zweitägigen Festveranstaltung in Hildesheim hat das „Forschungsinstitut für Philosophie Hannover (FIPH)“ am Freitag und Samstag sein 20-jähriges Bestehen gefeiert.
Das Institut wurde im September 1988 als Stiftung gegründet und steht in katholischer Trägerschaft. Den Festvortrag zum Auftakt der Feierlichkeiten im Dom hielt die Politikwissenschaftlerin und ehemalige Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Prof. Dr. Gesine Schwan. An der am Samstag folgenden Tagung über „das Böse“ in der Universität nahm unter anderem der Mainzer Kardinal Karl Lehmann teil.
Hören Sie Ausführliches am Dienstag im Morgenmagazin.
cly
Streit um Abwasserverkauf eskaliert
Hildesheim.
Nach dem Rückzug der Stadtwerke Hildesheim aus der Privatisierung des Abwasserwesens hat Oberbürgermeister Kurt Machens den Stadtwerke-Vorstand Michael Bosse-Arbogast stark kritisiert.
In einem Brief erklärt Machens, der Stadtwerke-Chef habe sein Angebot einer Beteiligung abgegeben, obwohl er habe wissen müssen, dass dies rechtlich nicht haltbar sein würde. Damit habe Bosse-Arbogast die Politik „fahrlässig oder absichtlich in die Irre“ geführt. Der Rat hatte den Stadtwerken den Zuschlag erteilt, aber die Niedersächsische Kommunalaufsicht ließ eine Inhouse-Privatisierung ohne europaweite Ausschreibung nicht zu. Die Stadtwerke zogen sich daraufhin zurück. Den Vorwürfen von Machens entgegnete Bosse-Arbogast, er habe sein Angebot auf Grundlage eines städtischen Gutachtens abgegeben. Dieses hatte die Vergabe des Abwasserwesens an die Stadtwerke rechtlich für möglich erklärt.