Der Ältestenrat der Stadt Hildesheim kann nach seiner konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufnehmen. Seine Aufgabe ist es, die so genannte Ehrenordnung als Verhaltensregel der Ratsmitgleider zu überwachen. Die Ehrenordnung soll Korruption verhindern. So ist beispielsweise die Mitgliedsschaft der Ratsmitglieder in Aufsichtsräten, entgeltliche Verträge über Beratungen sowie die Annahme von Geschenken anzuzeigen.
Als Angehörige wurden in der Ratssitzung Dr. Ulrich Hammer (SPD), Erdinc Parlak (Bündnis!), Marcus Hollenbach (Bündnis 90/Die Grünen) und Ratsfrau Chritiane Szczes (FDP) benannt. benannt. Den Vorsitz des Ältenstenrats hat zurzeit Ratsherr Lothar Ranke (CDU) als Mitglied der stärksten Fraktion im Rat. Der Vorsitz soll jährlich zur nächstkleineren Fraktion wechseln.
sko
Alkoholisierter Autofahrer rammt Trecker
Algermissen.
Ein 26-jähriger Autofahrer aus Hohenhameln hat am Dienstagabend auf der Landesstraße zwischen B 494 und Algermissen einen Trecker mit einer angebrachten Kurzeggenscheibe gerammt.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Trecker vorschriftsmäßig beleuchtet war. Bei dem Autofahrer stellten die Beamten allerdings Alkoholgeruch. Bei einer Blutentnahme wurden 0,6 Promille festgestellt. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden am Fahrzeug des Unfallverursachers betrug etwa 6.000 Euro.
apm
Leiharbeitstruck der IG Metall stoppt in Hildesheim
Hildesheim.
Der so genannte "Leiharbeitstruck" der IG Metall hat heute im Rahmen der bundesweiten Kampagne unter dem Motto „Gleiche Arbeit – Gleiches Geld“ auf der Lilie in Hildesheim gestoppt.
Mitglieder der IG-Metall Alfeld/Hameln/Hildesheim haben heute zwischen 10 und 16 Uhr über die Konditionen von Leiharbeit informiert und eine gleiche Bezahlung von Leiharbeitern und Festangestellten bei gleicher Arbeit gefordert.
Im Tonkuhle-Gespräch erklärte Gewerkschaftssekretärin Jutta Krellmann, dass Leiharbeiter teilweise bis zu einem Drittel weniger Geld erhielten, obwohl sie die gleiche Arbeit wie die Festangestellte in den Betrieben leisteten.
sko
IG-Metall und Arbeitgebervertreter haben Tarifverhandlungen vertagt
Hannover.
IG-Metall und Arbeitgeber haben die Tarifverhandlungen für die rund 75.000 Beschäftigten der niedersächsischen Metall- und Elektrobranche auf den 23. Oktober vertagt.
Medienberichten zu Folge erwarten beide Tarifparteien lange und harte Verhandlungen.
Die IG Metall fordert acht Prozent mehr Lohn. Das ist die höchste Forderung seit 16 Jahren. IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine erklärte hierzu laut Medien-Berichten, dass diese Forderung aufgrund des Booms in der niedersächsischen Metallindustrie gerechtfertigt sei. Die Arbeitgeberseite bezeichnete die Forderung als „realitätsfern“.
Die Tarifverträge in der Metallindustrie laufen zum 31. Oktober aus. Beobachter rechnen danach mit Warnstreiks.
sko
Prozess Radio ffn gegen Theater für Niedersachsen (TfN) hat begonnen
Braunschweig/Hildesheim.
Der Prozess zwischen dem Radiosender ffn (Funk & Fernsehen Nordwestdeutschland) und dem Theater für Niedersachsen (TfN) hat heute vor dem Braunschweiger Landgericht begonnen.
Der Radiosender ffn strebt mit Hilfe einer Unterlassungsklage an, dass das Theater für Niedersachsen sein bisheriges „tfn“-Logo gegen ein neues Logo austauscht. Von Seiten des Radiosenders wird eine Verwechslung zwischen den beiden Wortbildmarken „ffn“ und „tfn“ befürchtet.
Vertreter des Theaters für Niedersachsen haben heute zum Prozessauftakt ein überarbeitetes Logo präsentiert, das von Radio ffn jedoch zurückgewiesen wurde. Dennoch zeigten sich beide Seiten weiterhin gesprächsbereit, so dass es möglicherweise zu einer außergerichtlichen Einigung kommt, erklärte Gerichtssprecher Christian Schütz auf Anfrage von Tonkuhle.