Vorm Landgericht beginnt heute ein von Prinz Ernst August von Hannover angestrengtes Wiederaufnahmeverfahren. Der Prinz will erreichen, dass ein Verfahren aus dem Jahr 2004 neu aufgerollt wird. Damals wurde er vom Landgericht Hannover wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 445 Tausend Euro verurteilt worden.
Nach Ansicht des Gerichts hatte er einen deutschen Hotelier in Kenia krankenhausreif geschlagen. Der Anwalt von Ernst August will nachweisen, dass der Prinz den Hotelier lediglich geohrfeigt habe.
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Ausbau der neuen S-Bahn-Strecke beginnt
Sehnde.
Am Freitag hat der Umbau des Bahnhofes Sehnde begonnen. Die Arbeiten sind Teil der neuen S-Bahn-Strecke von Hannover nach Hildesheim.
Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember sollen die S-Bahn-Linien 3 über Lehrte und 4 über Sarstedt jeweils im Stundentakt nach Hildesheim fahren. Bis dahin werden die Bahnhöfe entlang der Strecke modernisiert. Intitiatoren der S-Bahn-Erweiterung sind das Land Niedersachsen und die Region Hannover. Sie wird zum größten Teil durch Landesmittel finanziert.
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Spezialöl-Laster kippt auf der A7 um
Derneburg.
Ein mit Spezialöl beladener LKW ist am Freitag auf der A7 bei Derneburg umgekippt. Wie die Polizei meldete, war das Fahrzeug aus ungeklärter Ursache ins Schlingern geraten. Öl trat bei dem Unfall aber nicht aus. Der Sachschaden beläuft sich Schätzungen zufolge auf über 100 000 Euro.
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Eintracht-Handballer verpassen Aufstieg in die erste Liga
Hildesheim.
Die Eintracht-Handballer spielen auch in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga Nord. Sie spielten im zweiten Relegationsspiel am Freitag abend mit 25:25 unentschieden gegen die HSG Düsseldorf und verpassten damit die Chance auf den Aufstieg in die erste Liga. Düsseldorf hatte das erste Spiel mit 30:29 gewonnen und tritt nun in der zweiten Relegationsrunde gegen TUSEM Essen an.
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Benediktiner bleiben weiter in Hildesheim
Hildesheim.
Die Benediktiner im „Haus Jerusalem“ am Lappenberg bleiben weiter in Hildesheim. Das ist in zwei Verträgen zwischen dem Bistum und der Benediktinerabtei in Jersusalem sowie der Gemeinde Heilig Kreuz und der Hildesheimer Abtei geregelt worden.
Der Vertrag regelt die seelsorgerischen Aufgaben der Mönche sowie die Finanzierung der Abtei. Langfristig ist eine Erhebung der Abtei zu einem Priorat geplant.
Damit würde die Godehardi-Kirche nach über 200 Jahren wieder zu einer Klosterkirche. Vor der Säkularisierung im Jahre 1803 war die Godehardi-Kirche jahrhundertelang Sitz eines Benediktiner-Klosters.