Die Hildesheimer Studierenden wehren sich zunehmend gegen die Studiengebühren. Nachdem bereits die Fachhochschul-Studenten am 15. November die Teilnahme am bundesweiten Gebührenboykott beschlossen hatten, wollen nun die Studierenden der Universität folgen.
AStA und Studierendenparlament wollen Mittwoch in einer Vollversammlung eine Klage gegen die Studiengebühren vorbereiten, sagte Asta-Sprecher Thomas Strücker zu Tonkuhle.
cly
Stadt begrüßt neue Bleiberechtsregelung
Hildesheim.
Die Stadt will langjährig geduldete Flüchtlinge im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen. Das teilte Pressesprecher Horst Richter Radio Tonkuhle mit. Demnach begrüße die Stadt den Beschluss der Innenministerkonferenz, nach der ein Bleiberecht erhalten soll, wer sich geduldet acht Jahre in Deutschland aufhalte. Bei Familien gelten sechs Jahre.
Bis zur endgültigen Prüfung seines Einzelfalls solle deshalb niemand abgeschoben werden. Die Stadt warte derzeit noch auf einen Erlass vom niedersächsischen Innenministerium zur Umsetzung des Beschlusses. Anträge von Betroffenen werden in dieser Zeit trotzdem eintgegengenommen und „wohlwollend geprüft“, so Richter abschließend.
kh
Weiterer Angeklagter im Heros-Prozess legt Geständnis ab
Hildesheim.
Im Prozess um den Zusammenbruch von Deutschlands ehemals größtem Geldtransportunternehmen Heros hat heute der zweite von vier Angeklagten ein umfassendes Geständnis abgelegt.
Der 57-jährige Prokurist räumte vor dem Landgericht Hildesheim Untreue zu Lasten der Auftraggeber des Unternehmens ein. Ausserdem gestand er, insgesamt rund zehn Millionen Euro für sich selbst unterschlagen zu haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und zwei weiteren Mitarbeitern sowie dem Firmengründer Karl-Heinz Weis gewerbsmäßige Untreue, Bankrott und Insolvenzverschleppung vor. Es soll zwischen 2001 und 2006 ein Schaden von über 250 Millionen Euro entstanden sein.
cly
Landgericht setzt Heros-Prozess fort
Hildesheim.
Vor dem Landgericht Hildesheim wird heute der Prozess zum Betrugsskandal um die insolvente Geldtransportfirma Heros fortgesetzt.
Firmengründer Karl-Heinz Weis hatte vergangene Woche ein umfassendes Geständnis abgelegt. Er gab zu, Kundengelder zweckentfremdet zu haben. Heute wird die Befragung fortgeführt.
Die Staatsanwaltschaft wirft Weis und drei Mitangeklagten gewerbsmäßige Untreue, Bankrott und Insolvenzverschleppung vor.
Zwischen Februar 2001 und Februar 2006 sollen sie einen Schaden von über 250 Millionen Euro verursacht haben. Mehr als 1.000 Firmen sollen durch den Heros-Skandal geschädigt worden sein.
cly
Autounfall führt zu sechs Verletzten
Salzgitter.
Bei einem Verkehrsunfall in Salzgitter-Lebenstedt sind am Sonntagabend sechs Menschen verletzt worden, einer davon schwer.
Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 8000 Euro.
Wie die Polizei gestern mitteilte, hatte ein 28 Jahre alter Lebenstedter beim Wenden mit seinem Auto den auf der Straße fahrenden Wagen eines 20-Jährigen übersehen.
Beide Autos kollidierten.
Im Auto des 28-Jährigen wurden der Fahrer sowie zwei Insassen im Alter von elf und 63 Jahren leicht und ein 45 Jahre alter Mitfahrer schwerer verletzt. Im Auto des 20-Jährigen erlitten ebenfalls der Fahrer sowie seine 19 Jahre alte Beifahrerin leichte Verletzungen.