Grüne fordern die Ablösung des ZAH-Geschäftsführers
Hildesheim.
Im Skandal um falsche Container-Abrechnungen beim Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim fordern die Grünen die Ablösung von Geschäftsführer Matthias Göttfert.
In einer gemeinsamen Erklärung von Stadtrats- und Kreistagsgrünen heißt es, die Geschäftsführung hätte unmittelbar nach Kenntnis der Vorgänge Strafanzeige erstatten und den Zweckverbandsausschuss informieren sollen.
Göttfert habe nicht mehr das Vertrauen des Ausschusses und müsse sofort abgelöst werden. Aus der mehrmonatigen Verzögerung der Anzeige könnten zudem haftungsrechtliche Folgen für den ZAH entstehen.
Ein inzwischen entlassener Mitarbeiter soll über längere Zeit Abrechnungen bei der Containeranlieferung manipuliert haben. Dabei soll ein finanzieller Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden sein.
ZAH-Geschäftsführer Göttfert hatte am Freitag erklärt, an diesem Tag die Staatsanwaltschaft eingeschaltet zu haben. Mit dem Hinweis auf das laufende Verfahren solle es keine weiteren Äußerungen geben. Am 16. Februar soll zunächst der Zweckverbandsausschuss und anschließend die Öffentlichkeit informiert werden.
fx
Heizungsausfall sorgt für Schulausfall
Hildesheim.
An der Grundschule Nord fällt morgen der Unterricht aus. Das teilte heute die Stadt mit. Grund ist ein Ausfall der Heizungsanlage.
fx
Bistum organisiert Beratergremium für Missbrauchsopfer neu
Bistum Hildesheim.
Das Beratergremium für Opfer sexueller Übergriffe innerhalb der Kirche wird im der Bistum derzeit neu organisiert.
Das sagte der Beauftragte für Fälle sexuellen Missbrauchs im Bistum, Domkapitular Heinz-Günter Bongartz. Ihm ist der Beraterstab zur Seite gestellt. Den Angaben soll der künftige Beraterstab soll statt bisher maximal drei nun um die fünf Personen umfassen, darunter Ärzte und Psychotherapeuten.
Das Bistum ist vom berliner Missbrauchsskandal direkt betroffen. Einer der beschuldigten Jesuitenpater war mit Unterbrechungen von 1982 bis 2002 beim Bistum angestellt.
cly
Land will 160 Millionen Euro in Ausbildungsplätze investieren
Hannover.
Das Land Niedersachsen will bis 2013 rund 160 Millionen Euro für die Förderung von Ausbildungsplätzen bereitstellen. Das gab die Landesregierung am Dienstag bekannt.
Der 2004 eingeführte Ausbildungspakt zwischen Regierung und Unternehmen sowie Wirtschaftsverbänden sei eine Erfolgsgeschichte und hätte pro Jahr über 8.000 zusätzliche Lehrstellen geschaffen. Damit solle vor allem dem Fachkräftemangel begegnet werden. Politiker der Opposition bezeichneten den Pakt dagegen als Papiertiger. Enno Hagenah von den Grünen sagte, die Situation am Ausbildungsmarkt entspanne sich allein durch den demografischen Wandel und nicht durch ein Förderprogramm.
fx
Hildesheim stellt sich in Berlin vor
Berlin.
Mit einem Parlamentarischen Abend hat sich Hildesheim am Montag in der Niedersächsischen Landesvertretung präsentiert.
Vor annähernd 500 Besuchern wurden unter dem Motto „Willkommen im Paradies“ die Sehenswürdigkeiten der Stadt dargestellt. Unter den Gästen waren unter anderem Parlamentarier, Verbandsrepräsentanten sowie Reise- und Kongressveranstalter.
Für Unterhaltung sorgten eine Akrobatikshow, Tänzer des TfN und Musik von der Band „The Milltones“. Anlass des Abends war insbesondere das 1000jährige Jubiläum der Michaeliskirche.
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