Brennende Matratze löst Alarm bei der Feuerwehr aus
Eine brennende Matratze hat am Freitagabend einen Einsatz der Berufsfeuerwehr Hildesheim und der Feuerwehr Itzum ausgelöst. Den Angaben nach war in der Erdgeschosswohnung eines Zweifamilienhauses in der Itzumer Hauptstraße eine Matratze in Brand geraten. Weil die Löschversuche des Mieters scheiterten, schmiss er die noch brennende Matratze kurzerhand aus dem Fenster. Dort konnte sie vom Vermieter gelöscht werden. Zu Schaden gekommen ist niemand, es entstand ein geringer Sachschaden.
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28-Jähriger tötet Bekannten nach Drogenstreit - Staatsanwaltschaft erhebt Anklage
Nach einem tödlichen Streit hat die Staatsanwaltschaft Hildesheim gegen einen 28-jährigen Mann wegen Mordes erhoben. Der Mann soll sich im November vergangenen Jahres in seiner Wohnung mit einem 25-Jährigen aus Hameln getroffen haben. Beim verabredeten Abschluss eines Drogengeschäfts gerieten die Männer in Streit, in der Folge soll der 28-Jährige seinen Bekannten niedergestochen haben, teilte die Behörde mit.
Die Ermittler waren dem mutmaßlichen Mörder aufgrund von Zeugenaussagen auf die Spur gekommen. Nach seiner Festnahme im November habe der 28-Jährige die Ermittler zu einem Waldgebiet bei Hehlen im Weserbergland geführt, wo Fahnder die in eine Plastikfolie eingewickelte Leiche des Opfers fanden. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Angeschuldigten stießen die Ermittler auf umfangreiche Tatspuren und das Tatwerkzeug. Der 28-jährige sitzt in Untersuchungshaft befindet, hat aber von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen heimtückischen Mordes und hat 23 Zeugen benannt.
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Autofahrer schneidet Rollerfahrer und flüchtet
Ein Autofahrer hat am vergangenen Mittwoch gegen 18 Uhr auf der Bahnhofsallee in Hildesheim durch ein Wendemanöver einen Rollerfahrer zu Fall gebracht und liegen gelassen. Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, fuhr der Fahrer eines silbergrauen VW Passat mit Wiesbadener Kennzeichen (WI) unvermittelt vom rechten Parkstreifen aus quer auf die Straße, um zu wenden. Um einen Zusammenstoß mit dem Auto zu vermeiden, musste der Rollerfahrer eine Vollbremsung einleiten, stützte aber durch die blockierenden Räder seines Rollers zu Boden, schlitterte über den Asphalt und kam unter dem Fahrzeug zum Liegen. Dabei zog er sich diverse Verletzungen zu. Der Passat-Fahrer setzte seine Fahrt unbeirrt fort, obwohl er den Sturz laut Polizei mitbekommen haben musste.
Zeugen beobachteten den Unfall, einer von ihnen nahm zu Fuß die Verfolgung des Pkw auf, wurde dabei jedoch von dem Fahrer bemerkt. Obwohl die Ampel „Rot" anzeigte, bog dieser auf die Kaiserstraße ab. Die Polizei Hildesheim sucht nach weiteren Zeugen. Gegen den noch unbekannten Fahrzeugführer wird wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
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Wirtschaftsministerium wirbt für landesweites Tourismuskonzept
Das Wirtschaftsministerium will nach eigenen Angaben die touristischen Potenziale des Landes besser auszuschöpfen. Bei einem Treffen von rund 130 Vertretern der Tourismusbranche in Goslar, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Behrens gestern, die Marke Niedersachsen müsse mit frischen Ideen gestärkt werden, um sich im Tourismus national und international zu positionieren und im Wettbewerb nicht nur mithalten, sondern auf dem einen oder andern Feld sogar Marktanteile dazu gewinnen können.
Im Rahmen der sogenannten Tourismuswerkstätten wollen die Vertreter gemeinsam Leitlinien und Ideen für ein landesweites Tourismuskonzept erarbeiten. Unter anderem soll dabei auch geklärt werden, welche Hilfestellungen sich die Vertreter von der Landespolitik erhoffen und wünschen. Bereits vor drei Wochen hatten sich dazu verschiedene Akteure aus dem Tourismus mit der Staatssekretärin in Brake getroffen. Das Tourismuskonzept soll bereits im Sommer dieses Jahre vorgestellt werden.
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Depressionen bei Kinder und Jugendlichen nehmen zu
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen, die wegen Depressionen stationär behandelt werden mussten, ist in den letzten drei Jahren um 87 Prozent gestiegen. Da teilte die Techniker Krankenkasse (TK) heute in Hannover mit und bezieht sich auf Daten der Ersatzkassen. So wurden im ersten Halbjahr 2013 wurden 318 Kinder und Jugendliche wegen der psychischen Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt - 2009 wurden insgesamt 323 Teenager zwischen zehn und 19 Jahren wegen Depressionen in eine Klinik eingewiesen, 2012 waren es insgesamt 605 Patienten.
Frank Seiffert, Sprecher der TK in Niedersachsen, erklärte, Depressionen bei Kindern und Jugendlichen seien eine ernst zu nehmende Krankheit und nicht bloß eine Pubertätserscheinung. Sie könne sich auf unterschiedliche Weise äußern, beispielsweise durch aggressives oder antriebsloses Verhalten, langanhaltende Traurigkeit oder Kopf- und Bauchschmerzen. Eltern Sollten nicht nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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