Der neue Behindertenbeirat der Stadt Hildesheim hat jetzt seine Arbeit aufgenommen.
Zunächst habe das Gremium die Ziele abgesteckt, betonte der zweite Vorsitzende Mohsen Aki. Ziel sei, mehr Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens sowie privat zu erreichen. Der Behindertenbeirat wurde im Juni gewählt. Er hat neun stimmberechtigte Mitglieder, die alle selbst schwer behindert sind. Die Lebenshilfe, die Diakonie, der Seniorenbeirat, Stadtverwaltung und Politik entsenden zudem beratende Mitglieder. Die Beschlüsse des Beirats haben für den Rat eine beratende Funktion.
vol
Laves entdeckt in Lebensmitten genmanipulierten Leinsamen
Niedersachsen.
Kontrolleure des Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) haben in Niedersachsen genmanipulierten Leinsamen gefunden.
Betroffen seien Lebensmittel und Tierfutter, bestätigte Laves-Sprecherin Iris Horstmann einen Bericht des NDR. Bislang seien 22 Lebensmittelproben untersucht worden, weitere sollen folgen. Fünf Fälle fielen positiv aus. Leinsamen wird unter anderem in Backwaren und Müsli verwendet.
Bei Tierfutter seien 14 von 18 Proben betroffen gewesen, allerdings handle es sich dabei laut Horstmann um Spezialfutter. Die Bestände seien aus dem Verkehr gezogen worden. Innerhalb der Europäischen Union ist genmanipulierter Leinsamen nicht zugelassen. Experten gehen davon aus, dass er aus Kanada stammt und möglicherweise durch nachlässige Verpackung in das herkömmliche Saatgut gelangte. Auch in anderen Bundesländern waren entsprechende Spuren nachgewiesen worden.
vol/cly
Bischof Trelle erhält jährliche Weinlieferung
Hildesheim.
Bischof Norbert Trelle hat am Dienstag den so genannten Weinzehnt entgegengenommen.
Es handelt sich dabei um den zehnten Teil des Weinertrags aus den Reben im Magdalenengarten, die der Hildesheimer Weinkonvent seit 11 Jahren bewirtschaftet. Der Vorsitzende des Weinkonvents Walter Hoffmann sagte, der Jahrgang 2008 sei viel besser als der des Vorjahres. Insgesamt habe man 350 Liter Wein gewonnen. Trelle freute sich über den Wein und sagte, er böte ihn auch gerne Gästen an. Der größte Teil des Weins wurde beim Magdalenenfest verkauft.
Das Bistum ist Eigentümer des Magdalenengartens. Der Weinkonvent übergibt jedes Jahr den zehnten Teil des Weinertrags als Pacht. Dieses Jahr waren es 45 Flaschen.
fx
SPD will Wernstedt als Vorsitzenden im Landesarbeitskreis für Heimkinder
Hannover/Bramsche.
In Niedersachsen ist es zu Meinungsverschiedenheiten über die Leitung des Landesarbeitskreises "Heimerziehung 1945-1975" gekommen. Die SPD-Landtagsfraktion forderte am Dienstag in Hannover, dass der ehemalige Landtagspräsident Professor Rolf Wernstedt anstelle von Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) den Vorsitz übernehmen soll.
Die Ministerin könne nicht als neutral gelten, da das Land in der fraglichen Zeit als Heimbetreiber und Aufsichtsbehörde selbst Verantwortung trug, kritisierte der SPD-Sozialexperte Uwe Schwarz. Wernstedt dagegen sei überparteilich. Ross-Luttmann weist die Forderung zurück.
Zwischen 1945 und 1975 wuchsen bundesweit mehrere Hunderttausend Kinder und Jugendliche in Waisen- und Erziehungsheimen auf, davon rund 50.000 in Niedersachsen. Viele Insassen litten unter brutalen Erziehungsmethoden, Arbeitszwang, Prügel und sexuellen Übergriffen.
vol
Schwerer Verkehrsunfall geht auf der A7 tödlich aus
Bockenem.
Ein Unfall am Dienstagnachmittag auf der A7 Höhe Bockenem ist tödlich ausgegangen. Bei einem Sattelzug war ein Reifen geplatzt. Dadurch driftete er nach links über den Überholfahrstreifen ab, durchfuhr die Mittelleitplanke und kippte komplett auf die rechte Seite.
Ein Renault mit vier Insassen fuhr nahezu ungebremst frontal in die umgekippte Zugmaschine und bohrte sich mit seinem Fahrzeug bis in das Führerhaus. Der 39-jährige Fahrer des Sattelzugs und ein 8-jähriger Junge - der Sohn der LkW-Fahrers - wurden tödlich verletzt. Nach ersten Erkenntnissen wurden drei der vier Insassen des Renault schwer und eine Person leichter verletzt.
Es kam auf beiden Seiten zu Staus in einer Länge zwischen 10 und 15 Kilometern. Der Sachschaden wird zur Zeit auf ca. 300.000 Euro geschätzt. Die Aufräumarbeiten dauerte noch bis nach Mitternacht an.
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