Gewerkschaft ver.di hält an Streikaktionen bei der Diakonie fest
Göttingen/Bielefeld.
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di will an der Streikwoche bei der Diakonie festhalten. Geplant seien Streiks an acht diakonischen Einrichtungen in Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, kündigte die Gewerkschaft in Berlin an. Einzelne Auftaktaktionen seien bereits heute in verschiedenen Einrichtungen geplant. Ver.di fordert eine Lohnerhöhung um acht Prozent.
Ziel sei es, in der Diakonie branchenübliche Lohnleistungen zu erreichen, sagte Jan Jurczyk vom Bundesvorstand ver.di. Mit den niedrigen Löhnen in der Diakonie würden auch andere Anbieter von sozialen Leistungen unter Druck gesetzt.
Die Gewerkschaft ver.di startete zudem am Montag eine bundesweite Aktionswoche "Sofortprogramm Altenpflege". Angesichts des wachsenden Pflegebedarfs und der hohen Belastung der Beschäftigten fordert ver.di eine bessere Personalausstattung und Bezahlung im Pflegebereich.
vol
Auch hildesheimer Jugendliche wählen SPD an Kabinettsspitze
Berlin./ Hildesheim.
Bei der simulierten Bundestagswahl „U 18“ für Jugendliche hat am Sonntag im Wahlkreis Hildesheim die SPD gewonnen.
Sie erreichte rund 24 Prozent der 1.243 abgegebenen Stimmen.
Das entspricht dem Bundesergebnis: Rund 126.000 der Unter18-Jährigen gaben deutschlandweit ihre Stimme ab. Nach der vorläufigen Endauswertung der 1.125 Wahllokale lag die SPD mit 20,4 Prozent knapp vor den Grünen und der Union. Die Linkspartei erreichte rund 10 Prozent der Stimmen. Die Piraten zogen als fünftstärkste Kraft vor der FDP und der Tierschutz-Partei ins Parlament ein. Initiator der Jugendwahl ist die Bildungsinitiative „U 18“. Björn Bertram, Referent für Jugendarbeit und Jugendpolitik des Landesjugendring Niedersachsen sagte im Tonkuhle-Gespräch, Ziel sei es, junge Menschen darin zu unterstützen, Politik zu verstehen und eigene Wünsche formulieren zu können.
Informationen zur U18-Wahl gibt es im Internet unter www.u18.org.
cly
Hildesheimer Koloss schafft Rekord bei Kürbismeisterschaften
Kreis Wolfenbüttel.
Der gebürtige Kanadier Rick Sanders aus Hildesheim ist Gewinner der niedersächsischen Kürbismeisterschaften in Börßum im Kreis Wolfenbüttel.
Mit 376 Kilogramm Gewicht und einem Umfang von 3,60 Metern schaffte sein Kürbis einen neuen Rekord. Sanders siegte bereits in den Vorjahren, der bisherige Rekord lag bei 289 Kilogramm. Als Rezept gab der Hildesheimer an, den Boden bereits im Dezember mit Pferdemist und einem Zuckersirup für die Kürbisse vorzubereiten. Im Sommer schütze ein Zelt seine Pflanzen vor allzu starken Sonnenstrahlen. Die Kürbismeisterschaften fanden bereits zum fünften Mal statt. Insgesamt 17 Hobbyzüchter konkurrierten miteinander.
cly
Landkreis berät über Vorgehen im Fall des Sarstedter Messie-Hauses
Kreis Hildesheim.
Im Fall der verwahrlosten Familie aus Sarstedt gibt es vorerst keine weiteren Informationen von Seiten des Landkreises.
Es sei keine Gefahr im Verzug, sagte Pressesprecher Hans Lönneker auf Nachfrage zu Tonkuhle. Daher würden zunächst die beteiligten Dienststellen tagen, darunter das Veterinär-, das Gesundheits- und das Jugendamt.
Bei einer Hausdurchsuchung wegen Tierquälerei-Verdachts in einem Kleintierzoo hatten Polizisten neben einem verdreckten Wohnhaus auch eine verwahrlost wirkende 16-Jährige vorgefunden. Das Mädchen kam in die Obhut des Jugendamtes und soll dort bis auf Weiteres bleiben. Geklärt werden soll auch, ob und warum die 16-Jährige rund ein Jahr lang nicht zur Schule ging.
cly
Landwirtschaftsminister Ehlen verteidigt Sponsoren-Idee beim Schulobstprogramm
Hannover.
Niedersachsens Agrarminister Hans-Heinrich Ehlen (CDU) hält am Vorhaben fest, Sponsoren an der Finanzierung kostenlosen Schulobstes zu beteiligen.
Im Gespräch über das Schulobstprogramm sagte Ehlen dem NDR, das Land werde sich als Koordinator beteiligen, sei aber nicht in der Lage, 1,5 Millionen Euro so aus dem Ärmel zu schütteln. Deshalb sollten Sponsoren einspringen, die die Schulen suchen müssen.
Die Opposition hatte diese Haltung kritisiert. Am Freitag hatte der Bundesrat das umstrittene Gesetz passieren lassen.
Es sieht vor, Vor- und Grundschulkinder pro Tag mindestens eine Frucht als Pausenmahlzeit zukommen zu lassen.
Die Länder sollen die EU-Mittel von 20 Millionen Euro mit rund 18 Millionen Euro mitfinanzieren.
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