Stadtverwaltung und Stadtwerke-Aufsichtsrat streiten über Geld
Hildesheim.
Zwischen der Stadt als alleiniger Gesellschafterin und dem Aufsichtsrat der Stadtwerke AG gibt es Uneinigkeit darüber, wie viel Geld die Stadt aus dem knapp 744.000 Euro umfassenden Gewinn ihrer Tochterfirma erhalten soll. Bislang bekommt die Stadt einem Ratsbeschluss zufolge 50 Prozent des Bilanzgewinns. Die restlichen 50 Prozent des Geldes werden als Gewinnrücklagen verwendet.
Wegen der finanziellen Schieflage der Stadt möchte Oberbürgermeister Kurt Machens nun über die Gesellschafterversammlung eine vollständige Gewinnausschüttung erwirken. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke AG ist dagegen. Die Mitglieder des Finanzausschusses zeigten sich am Mittwoch ebenfalls skeptisch -sie befürchten einen Streit mit dem Stadtwerke-Aufsichtsrat, der sogar vor Gericht enden könnte. Das Thema wird am Montag im Verwaltungsausschuss nicht öffentlich besprochen.
cly
Maklerunternehmen bezweifelt Verträglichkeit der drei geplanten Hildesheimer Einkaufszentren
Hildesheim.
In einem Städtereport lobt das bundesweit arbeitende Hamburger Makler- und Beraterunternehmen Comfort Investitionen in die Hildesheimer Innenstadt. Die drei geplanten Einkaufszentren Arnekengalerie, Bahnhof und Bernward-Galerie seien allerdings zusammengenommen zu viel. Das zeige auch die Zurückhaltung potentieller Mieter.
Aufgrund der besseren Lage und Größe habe die Arnekengalerie die besten Erfolgschancen, heißt es im Report. Die Comfort-Gruppe vermittelt Ladenflächen in deutschen Innenstädten, so auch vor kurzem in Hildesheim am Hohen Weg. Die Städtereports erscheinen jährlich für bestimmte Städte ab einer gewissen Größe.
fx
Klingeltunnel bleibt Verkehrsärgernis
Hildesheim.
Der Stadtentwicklungsausschuss hat sich auf seiner letzten Sitzung mit dem Klingeltunnel an der Marienburger Straße beschäftigt. Stadtbaurat Dr. Kay Brummer brachte den Vorschlag ein, die Wege für Fußgänger und Radfahrer im Tunnel farblich klarer zu trennen.
Ein Umbau der Verkehrssituation komme wegen der Haushaltslage der Stadt nicht in Frage. Die Ausschussmitglieder regten an, noch einmal die Möglichkeit einer beidseitigen Freigabe des Fußwegs an der Marienburger Straße für Radfahrer zu prüfen.Bisher hatte es geheißen, der Weg sei dafür zu schmal. Die Zufahrt zum Klingeltunnel aus südlicher Richtung ist seit Jahren Thema.
Radfahrer müssen derzeit einen Umweg über die Kniphofstraße fahren, um zum Tunneleingang zu gelangen. Bisher angedachte Lösungen wie ein Umbau der dortigen Betonmauer oder eine zusätzliche Ampel waren aus Kostengründen verworfen worden.
fx
TSV Hannover-Burgdorf schlägt Eintracht
Hildesheim.
In seinem letzten Vorbereitungsspiel vor dem Pokalspiel am kommenden Sonnabend hat Eintracht Hildesheim Mittwochabend mit 24:35 gegen die TSV Hannover-Burgdorf verloren. Der gastgebende Zweitligist gestaltete die Partie in der Sparkassenarena vor 450 Zuschauern in der ersten Hälfte weitgehend offen und lag beim Seitenwechsel mit 15:18 zurück.
Im zweiten Abschnitt hatten die Hildesheimer dann Schwierigkeiten gegen die gut arbeitende Abwehr der Gäste, die nun das klar stärkere Team stellten und die Hildesheimer Angriffe mehr und mehr ins Leere laufen ließen. Der Erstligist baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und landete am Ende einen klaren Sieg.
vol
Bürgerinitiativen gegen Hochspannungsmasten wollen Bundestagswahl für Aktionen nutzen
Bornhausen.
Die 16 niedersächsischen Bürgerinitiativen gegen die geplante Hochspannungstrasse von Wahle nach Mecklar wollen die Wahlkampfzeit für Aktionen nutzen.
Bei einem Treffen in Bornhausen bei Seesen wurde angekündigt, in der Öffentlichkeit und bei Politikern für eine Erdverkabelung der Trasse zu werben.
Außerdem wurde eine neue Arbeitsgruppe gebildet, die einen Workshop vorbereiten soll.
Es solle darauf hingearbeitet werden, die Trasse zu einem Pilotprojekt für die Erdverkabelung gemäß des neuen Energieleitungsausbaugesetzes zu machen.
Dabei hoffen die Initiativen auf Unterstützung von Ministerpräsident Christian Wulff, der sich in der Vergangenheit für ein solches Pilotprojekt ausgesprochen hatte.
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