Rund 80 Menschen demonstrieren gegen neue Bahnhofsarkaden
Hildesheim.
Rund 80 Menschen haben am Samstag in der Innenstadt gegen das Bauprojekt „Bahnhofsarkaden“ demonstriert.
Mit einem 250 Meter langen Absperrband veranschaulichten sie die Breite des geplanten Gebäudes und zogen anschließend als Menschenkette durch die Innenstadt. Hans-Uwe Bringmann von den Freundlichen Hildesheimern und Mitglied im Bündnis „ProBahnhof“ sagte zu Tonkuhle, er befürchte bei der im Bahnhof vorgesehenen Verkaufsfläche von 10.600 m² viel Leerstand. Ulrich Räbiger von den Grünen sagte, im Rat säßen mehr Bahnhofsgegner als Befürworter. Man müsse den Fraktionszwang abschaffen und noch mal diskutieren.
Im November 2007 hatte eine Ratsmehrheit aus Vertretern der großen Parteien dem Vertrag mit dem Investor LBBW zugestimmt. Dieser will am Bahnhof ein 28.000 m² großes Gebäude mit Empfangshalle, Tiefgarage und Shopping-Center bauen.
cly
Eintracht Handballer spielen im Pokal gegen Wilhelmshavener HV
Hildesheim.
Die Zweitliga-Handballer von Eintracht Hildesheim spielen am Sonntag gegen den Wilhelmshavener HV in der ersten Runde des DHB-Pokals. Der Wilhelmshavener HV gilt als einer der Favoriten für den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Das Spiel ist das erste Pflichtspiel der stark verjüngten Eintracht Mannschaft eine Woche vor Beginn der Saison in der 2. Bundesliga. Das DHB-Pokalspiel Eintracht Hildesheim gegen den Wilhelmshavener HV beginnt am Sonntag um 17:00 Uhr in der Sparkassen-Arena.
apm
Staatsanwaltschaft klagt Ehemann wegen Mordes an
Hildesheim.
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Mordes gegen einen 58-Jährigen erhoben, der gestanden hat seine 72-jährige Frau getötet zu haben. Als Motiv nannte der arbeitslose Mann seine wirtschaftlich ausweglose Lage.
Der 58-Jährige hatte seine Ehefrau im Mai dieses Jahres getötet und dann acht Wochen neben der Leiche in der Wohnung gelebt. Ursprünglich habe der Mann sich selbst töten wollen, dann aber den Mut dazu nicht aufgebracht.
apm
TfN-Intendant will Probleme des Theaters mit einem Gesamtpaket lösen
Hildesheim.
Der Intendant des Theaters für Niedersachsen, Jörg Gade, will gemeinsam mit dem Kreis und der Stadt Hildesheim und dem Land Niedersachsen die Probleme des Theaters lösen. Die Möglichkeiten des TfN aus eigener Kraft zu reagieren seien begrenzt, sagte Jörg Gade im Radio Tonkuhle-Gespräch.
Gade hofft, der Spielplan für die kommende Saison werde das ublikum begeistern und für volle Häuser sorgen.
TfN-Intendant Jörg Gade: "Wir haben Probleme unterschiedlichster Art, die wir nur mit einem umfangreichen Gesamtpaket lösen können. Das Theater für Niedersachsen ist entstanden aus einer einmaligen Fusion eines Stadttheaters und einer Landesbühne. Dafür gab es kein Vorbild. Bei der Fusion ist dabei einiges schief gegangen. Einiges hat Mehrkosten verursacht. Wir mussten auch im ersten Jahr erkennen, dass das Theater deutliche Konstruktionsfehler hat. An diese Konstruktionsfehler müssen wir jetzt heran, gemeinsam mit unseren Trägern und dem Land Niedersachsen."
apm
HAWK bestätigt Ergebnisse des „Bildungsmonitors 2008“
Hildesheim.
Die Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen HAWK bestätigt die positiven Ergebnisse des „Bildungsmonitors 2008“. Laut der Studie des den Arbeitgebern nahestehende Instituts der Deutschen Wirtschaft, steht Niedersachsen in der Bildungslandschaft auf Platz fünf von 16 und verbessert sich damit um mehrere Plätze.
HAWK-Vizepräsident der HAWK, Prof. Georg Klaus: "Insbesondere hat sich die Situation in den Schulen sehr stark verändert. Das ist in anderen Bundesländern ebenso. Es gibt so etwas wie ein Qualitätsmanagement auch in den Schulen. Das schlägt sich auch in diesem Bildungsmonitor wieder. Ich denke, dass speziell die Lehrer sensibilisiert wurden, da die schlechten PISA-Ergebnisse in den Schulen diskutiert wurden."
Ein weiterer Faktor für das gute Abschneiden ist die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge. 91 Prozent der Studiengänge in Niedersachsen werden bereits in diesen Formen angeboten.
Ebenfalls erhöht habe sich die Zahl der ausländischen Studierenden. Die HAWK hält Kontakt zu 70 Partnerhochschulen im Ausland.
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