Mit dem so genannten „Condomobil“ warnt die Hildesheimer Aidshilfe derzeit in der Stadt vor den Gefahren durch Aids. Beim „Condomobil“ handelt es sich um ein Lastenfahrrad, das – mit Informationsmaterial und Verhütungsmitteln ausgestattet – durch die Straßen fährt.
AIDS-Hilfe-Mitarbeiter Carsten Ogowski: "Man sieht, dass in den letzten Jahren die AIDS-Infektionsrate wieder angestiegen ist. Die ganze Präventinsarbeit ist einfach eingeschlafen. Die Kampagne soll die Risiken AIDS wieder ins Gedächtnis rufen."
Die Kampagne richtet sich vor allem an schwule Männer.
Mit dem neuen Projekt der Erziehungslotsen sollen sämtliche 800 Familien mit Neugeborenen besucht werden.
Sozialdezernent Dirk Schröder: "Die Erziehungslotsen sollen Familien unterstützen, die Probleme, Schierigkeiten oder Fragen haben. Das soll gekoppelt werden mit der Idee "Willkommen im Leben". Alle Familien in Hildesheim sollen besucht werden, sie erhalten ein Geschenk als Dankeschön dafür, dass sie ein Kind in Hildesheim geboren haben. Die Erziehungslotsen sollen dabei unterstützen."
Die ehrenamtlichen Erziehungslotsen sollen das nachbarschaftliche Engagement unterstützen und für eine weitere Vernetzung sorgen, so Schröder. Initiiert wurde das Programm von der niedersächsischen Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann. Hildesheim ist die erste Kommune, die daran teilnimmt.
Der Volleyball-Erstligist TSV Giesen / Hildesheim hat mit Marko Galesev einen 1. Liga-erfahrenen Zuspieler aus Serbien verpflichtet. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler Galesev ist 25 Jahre alt und hat schon einige Jahre Erfahrungen in ausländischen Profi-Ligen sammeln können.
Ulrich Nordmann, Sportdirektor des TSV Giesen / Hildesheim, erwartet, dass Galesev aufgrund seiner Größe von 1,98 Meter sehr blockstark sein wird und dass er mit seiner Erfahrung den unerfahrenen 1.-Liga-Spielern mitgibt, was sie brauchen.
Marko Galesev wird nächste Woche zum Trainingsstart in Hildesheim erwartet.
vol
ZAH weist These über teuren Restmüll zurück
Hildesheim.
Der Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim hat eine Studie, nach der Hildesheim zu den überdurchschnittlich teuren Kommununen in der Abfallwirtschaft gehören soll, zurück gewiesen. Im Tonkuhle-Gespräch relativierte ZAH-Geschäftsführer Matthias Göttfert die Vergleichbarkeit der Kosten, da man die verschiedenen Tonnengrößen und verschiedene Kostenstrukturen berücksichtigen müsse.
Dennoch gestand er ein, dass die Müllentsorgung in Hildesheim teilweise teurer sei als in anderen Kommunen. Bei den 14 täglichen Leerungen sei Hildesheim nicht am günstigsten, so Göttfert, das werde jedoch von einem günstigen Preis der vierwöchlichen Leerung ausgeglichen.
Laut einer aktuellen Studie des Verbraucherportals Verivox schwankten die Restmüllgebühren im Bundeesgebiet bis zu 500 Prozent. Hildesheim liege bei den 14 täglichen Leerungen bis zu 13 Prozent über dem Durchschnitt.
Hildesheim.
Landkreis verkauft „Haus Berlin“ für einen Euro
Hohegeiss.
Der Landkreis Hildesheim hat das Schulland- und Jugendheim „Haus Berlin“ zum symbolischen Preis von einem Euro an eine in Gründung befindliche „Betriebsgemeinschaft Jugendeinrichtungen“ übertragen. Damit soll die Zukunft des Hauses langfristig gesichert werden. Ergänzend zu den bisherigen Belegungsmöglichkeiten für Schulen, Jugend-, Sport- und Kulturverbände sollen auch Programme für Schüler im Rahmen der Berufsfindung und Berufsorientierung angeboten werden. Außerdem sollen vermehrt Familien die Einrichtung besuchen.
Das Heim wird künftig von der „Betriebsgesellschaft Jugendeinrichtungen“ getragen, die der gemeinnützigen Bildungseinrichtung Labora gGmbH und dem Landkreis Hildesheim je zu gleichen Teilen gehört.
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