Grünen-Ratsfrau Goldmann kritisiert Sozialpolitik der Stadt
Hildesheim.
Karin Goldmann, Abgeordnete der Grünen im Hildesheimer Stadtrat, hat die Sozialpolitik der Stadt als seit Jahren „verfehlt“ bezeichnet.
Goldmann nahm Bezug auf die Diskussionen bei der Ratssitzung am Montag.
Dort waren das aggressive Verhalten von Jugendlichen am Pelizaeusplatz und im Pfaffenstieg als erschreckend bezeichnet und mehr Präventionsarbeit im Jugendbereich gefordert worden.
Laut Goldmann seien die Jüngsten Vorkommnisse zwar neu – das Problem hingegen hinlänglich bekannt.
Vor allem kritisierte Goldmann, dass zwar immer von Prävention geredet werde, aber niemand dafür Geld in die Hand nehmen wolle.
Die Stadt will die Streifen von Ordnungsamt und Polizei am Pelizaeusplatz erhöhen und ein Sicherheitskonzept erarbeiten.
cly
Hildesheimer räumen bei „Schüler experimentieren" ab
Oldenburg.
Hildesheimer Schülerinnen und Schüler können sich über gute Ergebnisse beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ freuen:
Neun von zehn Hildesheimer Teilnehmern wurden ausgezeichnet – drei erlangten sogar den ersten Platz.
Die jungen Forscher präsentierten ihre Arbeiten drei Tage lang in der Oldenburger Carl-von Ossietzky-Universität.
Beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ können besonders herausragende Projekte im Ausnahmefall von der Jury in die Sparte „Jugend forscht“ hochgestuft werden.
Deren Landessieger werden am morgigen Mittwoch in Clausthal-Zellerfeld bekannt gegeben.
cly
Landessuperintendent zeichnet Nachwuchs-Organisten aus
Hildesheim.
Der Hildesheimer Landessuperintendent Eckhard Gorka hat zum sechsten Mal junge Nachwuchsmusiker aus der Region mit einem Orgelstipendium für jeweils 310 Euro belohnt.
Mit dem Geld können die Jugendlichen Orgelnoten kaufen oder Unterrichtsstunden finanzieren.
Vier weitere junge Musiker aus der Nähe von Hildesheim und Peine erhielten nach bestandener D-Prüfung als Orgelspieler eine zweite Stipendien-Rate von 100 Euro.
Insgesamt wurden bisher 30 Nachwuchsorganisten ausgezeichnet.
Dafür flossen rund 12.300 Euro. Das Geld wird aus Kollektengeldern finanziert.
vol
Uni und HAWK beteiligen sich an Leipziger Buchmesse
Hildesheim/Leipzig.
Die Universität Hildesheim beteiligt sich mit kulturpolitischen Texten an der Leipziger Buchmesse. Unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Schneider haben rund 40 Studierende der kulturwissenschaftlichen Studiengänge eine Vereöffentlichung unter dem Titel „Grundlagentexte zur Kulturpolitik“ zusammen getragen.
Auch die Hildesheimer Fachhochschule ist präsent. Die HAWK-Fakultät Gestaltung zeigt Exponate, Künstlerbücher und Druckgrafiken, die in einem besonderen Rahmen präsentiert werden sollen. Das Motto der Hildesheimer HAWK lautet: „Wissensdurst, Lesehunger, Lebenslust“. Die Leipziger Buchmesse findet vom 22. bis 25. März statt.
vol
Nadine-Prozess: Arzt hat keine Misshandlung festgestellt
Hildesheim.
Im Prozess um den Tod der kleinen Nadine aus dem Kreis Gifhorn vor dem Landgericht Hildesheim hat am Dienstag ein Arzt als Zeuge ausgesagt. Er hatte Nadine im August 2001, eineinhalb Jahre vor dem angeblichen Zeitpunkt ihres Todes, untersucht. Dabei habe er keine Spuren von Misshandlungen an dem Mädchen entdeckt, sagte der Mediziner.
Das Kind habe lediglich einen blauen Fleck an der Stirn gehabt. Dieser sollte den Eltern zufolge von einem Sturz gegen das Gitterbett stammen. Er hatte Nadine im Auftrag des Gesundheitsamtes untersucht, nachdem der Großvater die Eltern wegen Kindesmisshandlung angezeigt hatte. Blaue Flecken, die die Großeltern nach eigenen Angaben an Nadines Oberschenkeln entdeckt hatten, konnte der Arzt nach seiner Aussage nicht feststellen.
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