Auf der Heimfahrt von einem Disco-Besuch sind heute früh drei junge Frauen mit ihrem PKW verunglückt.
Die Frauen im Alter von 16 bis 22 Jahren waren gegen 3 Uhr 20 auf der Kreisstraße 503 in Richtung Burgstemmen unterwegs.
Dabei kam das Fahrzeug in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.
Die 22 Jahre alte Beifahrerin war sofort tod.
Die 20jährige Fahrerin und ihre 16jährige Schwester wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Unfallursache ist noch ungeklärt, erste Feststellungen der Polizei deuten jedoch darauf hin, dass der Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr.
ing/cly
Ermittler in Einbeck finden nach Explosion Leichenteile unter Haustrümmern
Einbeck
Der nach der Explosion in Einbeck vermisste Hausbesitzer ist wahrscheinlich tot.
Wie der Leiter des Polizeikommissariates von Einbeck, Lothar Dolle, gegenüber Radio Tonkuhle sagte, hätten Ermittler des Landeskriminalamtes am späten Freitagabend Leichenteile unter den Trümmern gefunden.
Laut Dolle sei mit den Ergebnissen der DNA-Analyse gegen Ende der Woche zu rechnen.
Der 41jährige Mann soll unter psychischen und finanziellen Problemen gelitten und die Explosion des historischen Fachwerkhauses am vergangenen Mittwoch vermutlich selber verursacht haben.
Vier weitere Altbauten gerieten durch die Explosion in Brand.
Bei dem Einsatz wurden vier der über 200 Rettungskräfte verletzt.
Der geschätze Sachschaden beträgt rund 5 Millionen Euro.
cly
Weihbischof Hans Georg Koitz und Bischof Dr. Josef Homeyer äußern sich bestürzt über Papsttod
Hildesheim
Weihbischof Hans Georg Koitz und der emeritierte hildesheimer Bischof, Dr. Josef Homeyer, haben sich bestürzt über den Tod von Papst Johannes Paul II. geäußert.
Koitz erinnerte in einer Würdigung des Verstorbenen an dessen Eintreten für soziale Fragen und sein vehementes Ablehnen des Krieges im Irak.
Er sagte, der Papst habe sich stets für eine Kultur des Lebens eingesetzt.
Dr. Josef Homeyer, der den Papst seit den 70er Jahren persönlich kannte, erinnerte an dessen visionäre Kraft.
Der emeritierte hildesheimer Bischof, Dr. Josef Homeyer.
In Hildesheim hatten sich nach der Todesnachricht am Samstag abend spontan über 250 Menschen zum Gebet im Dom eingefunden.
cly
Sportergebnisse vom Wochenende
Hildesheim
Beim Volleyball hat der MTV 48 Hildesheim das Derby gegen den TSV Giesen gewonnen.
Die Spieler von MTV siegten am Samstag in der Halle 39 mit 3:1.
In der zweiten Handball Bundesliga gewann Eintracht Hildesheim gegen den TV Emsdetten mit 31:26.
In der Fußball Niedersachsenliga spielten der FC Schüttdorf und VfV Borussia 06 Hildesheim unentschieden mit 0 zu 0.
cly
Käßmann nennt Mitgefühl und Unbehagen zum Tod des Papstes
Hannover.
Landesbischöfin Margot Käßmann hat zum Tod von Papst Johannes Paul II. ihr Mitgefühl ausgedrückt. Dazu käme aber auch Unbehagen, sagte sie dem Evangelischen Pressedienst in Hannover.
Raschel Blufarb:
"Johannes Paul II. sei es hoch anzurechnen, dass er wie niemand vor ihm den katholischen Glauben in den Medien öffentlich vertrat und sich entschieden für Frieden und Völkerverständigung einsetzte, sagte die Landesbischfin.
Sein Pontifikat sei jeoch auch von Irritation begleitet gewesen.
So habe er die Ökumene nicht wirklich voran gebracht und die eucharistische Gastfreundschaft sei genauso in weite Ferne gerückt wie die Aufhebung des Zölibats und die Priesterweihe für Frauen. Frauen hätten zwar in der Marienverehrung eine große Rolle gespielt, in der Praxis aber sei keine Frauenfreundlichkeit zu erkennen gewesen.
Als Beispiele nannte Käßmann die Schwangerenkonfliktberatung in Deutschland und die vehemente Ablehnung des Papstes von Verhütungsmitteln.
Dazu gehörten auch Kondome zur Eindämmung von Aids.
Innerkatholisch habe es keine Reform, sondern eher einen Rückschritt hinter das hoffnungsvolle zweite vatikanische Konzil gegeben. Die konservative Personalpolitik der vergangenen Jahrzehnte lasse nach dem Tod des Papstes die Hoffnung auf eine überraschende Erneuerung gering erscheinen, so die hannoversche Landesbischöfin.
Es sei dennoch zu hoffen, dass ein neuer Papst die Medienfähigkeiten von
Johannes Paul II. verknüpfen könne mit Innovation nach innen sowie
Reformwillen, Offenheit, Demokratie, Frauenförderung und Transparenz."
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