Siegener Unternehmen baut mietbare Lager im Glockensteinfeld
Das Bauunternehmen SSI aus Siegen beginnt am Donnerstag im Glockensteinfeld mit dem Bau eines so genannten „Selfstorage-Lagers". Wie das Unternehmen mitteilt, sollen 120 bewachte Lagereinheiten entstehen, die sowohl für gewerbliche wie auch private Zwecke gemietet werden können - etwa als Stauraum oder als Werkstatt. Alle Einheiten haben eine Stromversorgung, einige von ihnen auch eine Heizung. Das Konzept solcher Mietlager wurde in den 60er Jahren in den Vereinigten Staaten entwickelt. In Deutschland hat die Idee erst in den letzten zehn Jahren Fuß gefasst.
fx
Bistum und Caritas Hildesheim liefern Ergebnisse für bundesweite Studie zur Arbeit in der Pflege
Besonders ältere Fachkräfte der Pflegebranche profitieren von betrieblichen Initiativen zur Gesundheitsvorsorge. Das geht aus einer Studie des Bremer "Institutes für Public Health und Pflegeforschung" an der auch die Stiftung katholische Altenhilfe des Bistums Hildesheim und des Caritas-Verbandes mitgewirkt hat. Für die Untersuchung wurden die Arbeitsbedingungen der rund 600 Fachkräfte von Mitarbeitern des Instituts analysiert.
Das Ergebnis zeigt, dass betriebliche Angebote zur Gesundheitsvorsorge wie Schulungen gegen Rückenschmerzen, zum Umgang mit berufsbedingtem Stress oder mit Konflikten den höchsten positiven Effekt bei den über 51-Jährigen erzielt. Fast ein Drittel von ihnen habe von einer Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes berichtet. In der Altersgruppe der 18- bis 44-Jährigen seien es dagegen nur 13 Prozent gewesen. Die Studie wurde von Herbst 2010 bis Frühjahr 2013 durchgeführt und mit Mitteln aus der Bundes- und EU-Förderung finanziert.
soc
Laster verliert auf Kaiserstraße 300 Liter Diesel
Durch einem Unfall sind gestern Nachmittag 300 Liter Dieselkraftstoff auf der Kaiserstraße ausgelaufen. Laut Polizeibericht durchbohrte gegen 16 Uhr eine kaputte Antriebswelle den Tank eines Sattelaufliegers, als der LKW auf Höhe des Almstortunnels war. Der Kraftstoff floss ungehindert in die Kanalisation. Die Feuerwehr sicherte sofort die Kanaleinläufe, streute Bindemittel und pumpte den Tank leer. Der LKW musste abgeschleppt werden.
Für die Reinigung der Straße wurde eine Spezialfirma gerufen, außerdem waren Fachkräfte der Unteren Wasserbehörde und der Stadtentwässerung Hildesheim vor Ort. Die Kaiserstraße war während des Einsatzes gesperrt.
fx
Forscher sehen Distanz zwischen Wählern und Politik als Grund für sinkende Wählerzahlen
Die Ursache für die sinkende Beteiligung an den Bundestagswahlen ist nach Ansicht von Wahlforschern eine wachsende Distanz zwischen Wählern und Politikern. Der Politologe und Sozialwissenschaftler der Leibniz Universität Hannover, Daniel Gardemin, sagte, ein Teil der Wahlberechtigten enthalte sich aus Protest der Stimme, weil „politische Repräsentanten und Durchschnittsbürger sich nicht mehr verstehen".
Aus Sicht des Experten haben sich die Parteien „akademisiert". Gerade in unteren und mittleren Gesellschaftsschichten und in Stadtteilen mit vielen Migranten und Arbeitslosen, seien viele Menschen überzeugt, dass sich die Politik nicht mehr für ihre Belange interessiere und sie nicht mehr repräsentiere. Von der Politik dürfe dieses Verhalten aber nicht mit politischem Desinteresse verwechselt werden, so Gardemin. Zwar seien 10 bis 20 Prozent aller Wahlberechtigten politisch nicht aktivierbar, die restlichen Nichtwähler wählten ihre Stammpartei aus Enttäuschung nicht, gäben ihre Stimme aus Loyalität aber auch keiner anderen Gruppierung.
soc
Forscher sehen Distanz zwischen Wählern und Politik als Grund für sinkende Wählerzahlen
Die Ursache für die sinkende Beteiligung an den Bundestagswahlen ist nach Ansicht von Wahlforschern eine wachsende Distanz zwischen Wählern und Politikern. Der Politologe und Sozialwissenschaftler der Leibniz Universität Hannover, Daniel Gardemin, sagte, ein Teil der Wahlberechtigten enthalte sich aus Protest der Stimme, weil „politische Repräsentanten und Durchschnittsbürger sich nicht mehr verstehen".
Aus Sicht des Experten haben sich die Parteien „akademisiert". Gerade in unteren und mittleren Gesellschaftsschichten und in Stadtteilen mit vielen Migranten und Arbeitslosen, seien viele Menschen überzeugt, dass sich die Politik nicht mehr für ihre Belange interessiere und sie nicht mehr repräsentiere. Von der Politik dürfe dieses Verhalten aber nicht mit politischem Desinteresse verwechselt werden, so Gardemin. Zwar seien 10 bis 20 Prozent aller Wahlberechtigten politisch nicht aktivierbar, die restlichen Nichtwähler wählten ihre Stammpartei aus Enttäuschung nicht, gäben ihre Stimme aus Loyalität aber auch keiner anderen Gruppierung.
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