Technischer Defekt ist vermutlich Ursache von Flugzeugabsturz
Nach dem Flugzeugabsturz am Dienstag am Hildesheimer Hafen suchen die Ermittler weiterhin nach dem Grund des Unfalls. Polizeisprecher Claus Kubik sagte zu Tonkuhle, aus Zeugenangaben ließen sich erste Schlüsse ziehen: Das Flugzeug habe demnach beim Start zu wenig Schub gehabt, zudem habe es Aussetzer in den Triebwerken gegeben.
Weiterhin sind Beamte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen aus Braunschweig vor Ort, um nach der Absturzursache zu suchen. Der Betrieb am Hafen läuft indessen weiter: Das Flugzeug war so auf das Firmengelände eines Unternehmens gestürzt, dass das Areal abgesperrt werden konnte ohne Störungen auszulösen.
soc/vol
Hildesheimer sind Spitzenreiter im Krankschreiben
Die Beschäftigten im Landkreis Hildesheim sind landesweite Spitzenreiter im Kranksein. Das geht aus einer Untersuchung der Barmer GEK hervor. Demnach haben die Hildesheimer rund 21 Prozent mehr krankheitsbedingte Fehltage als der Durchschnittsdeutsche. Da es in Hildesheim keine enormen Ausreißer bei den Krankheitstypen gibt, könne man über Gründe nur spekulieren, so eine Sprecherin der Krankenkasse.
In ganz Niedersachsen haben die Arbeitnehmer im vergangenen Jahr durchschnittlich 12,5 Tage krank zu Hause verbracht. Damit lag der Krankenstand mit 55,8 Prozent leicht über dem deutschen Durchschnitt. Bundesweit waren im vergangenen Jahr insgesamt 53,5 Prozent aller Erwerbstätigen mindestens einmal krankgeschrieben. Häufigste Krankheitsursache waren Erkältungskrankheiten.
soc
Konferenz bringt Städteplaner und Naturschützer zusammen
Städteplaner, Natur- und Bodenschützer sowie Vertreter aus der Landwirtschaft wollen die Böden im Landkreis Hildesheim wirksamer schützen.
Im Rahmen der „Zweiten Hildesheimer Bodenkonferenz" soll am heutigen Donnerstag diskutiert werden, wie Bodenschutz und Bauplanung aufeinander abgestimmt werden können. Hildesheim verfüge über einen großen Anteil an schutzwürdiger Böden, so der Hildesheimer Uni-Professor Dr. Martin Sauerwein. Um die Qualität zu erhalten, müssen die Belange des Bodens bei der städtebaulichen Entwicklung berücksichtigt werden.
Ein bereits bestehender Leitfaden nach dem Baugesetzbuch sieht zum Bodenschtz zwar Umweltprüfungen in Bauphasen vor, in der Konferenz sollen jedoch zusätzlich regionale Besonderheiten der Böden im Landkreis Hildesheim thematisiert werden.
soc/vol
Nationalpark Harz ist erneut schönstes Naturwunder Deutschlands
Der Nationalpark Harz ist bei einer Internet-Umfrage der Heinz Sielmann-Stiftung zum zweiten Mal zum schönsten Naturwunder Deutschlands gewählt worden. Rund 18.000 Internetbesucher beteiligten sich laut der in Duderstadt ansässigen Stiftung an der Befragung. Zweit- und drittplatziert seien die Nationalparks Bayerischer Wald und Kellerwald Edersee.
Gefragt wurde in diesem Jahr den Angaben zufolge nach der liebsten Wasserlandschaft der Deutschen. Der niederschlagsreiche Brocken sei das Quellgebiet zahlreicher Flüsse, die im Nationalpark noch in einem sehr naturnahen Zustand seien, so der Nationalparkleiter Andreas Pusch. Bei dem Wettbewerb standen 24 heimische Naturlandschaften zur Wahl. Mit der Aktion wollen die Heinz-Sielmann-Stiftung und der Dachverband der Nationalparks Europarc nach eigenen Angaben die Bekanntheit der Regionen fördern und den Blick für den notwendigen Schutz der Natur schärfen.
cly
Landtag debattiert über Endlager Gorleben
Der niedersächsische Landtag in Hannover hat heute über die Zukunft des Atommüll-Lagers Gorleben debattiert.
Ministerpräsident David McAllister hatte sich in einem Brief an Bundesumweltminister Röttgen für die Rückholbarkeit von Atommüll als Kriterium bei der Standortsuche ausgesprochen. Ein Endlager im Salzstock von Gorleben käme danach nicht mehr in Betracht, weil das Salz die Fässer umschließen würde. Sie herauszuholen, wäre sehr aufwändig und teuer. McAllister begrüßte, dass der Bund ein Endlagersuchgesetz vorlegen wolle. Unterdessen forderte die Opposition im Landtag eine Absage des für November geplanten Castor-Transports nach Gorleben. Sie verwies auf die zuletzt gemessenen erhöhten Strahlenwerte am Zwischenlager.
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