Atomkraftgegner gedenken der Opfer von Fukushima und Tschernobyl
Wolfenbüttel.
Rund hundert Menschen haben am Sonntag am maroden Atommüll-Endlager Asse bei Wolfenbüttel gegen die Nutzung von Atomkraft demonstriert. Unter dem Motto "Wachet und betet - Fukushima, Tschernobyl, Asse" wurde auch an die Opfer der Erdbeben-Katastrophe in Japan erinnert.
Durch die kritische Lage im Atomkraftwerk Fukushima sei Tschernobyl so präsent, als wenn es gestern passiert wäre, sagte Paul Koch, Vorsitzender der Tschernobyl-Initiative in der evangelischen Propstei Schöppenstedt, die die vierteljährlichen "Asse-Andachten" organisiert. Nach Tschernobyl und Fukushima dürfe man auf einen Atomausstieg hoffen, so Koch.
soc/vol
Hähnchenmastanlage Groß Munzel scheitert im Schnellverfahren
Hannover/Groß Munzel.
Die geplante Hähnchenmastanlage in Groß Munzel bei Hannover ist vorerst gescheitert. Michael Hettwer, Sprecher der BürgerInitiative Munzel (BIM) sagte, es sei der Stadt Hannover nicht gelungen, den Prozess im Schnellverfahren abzuschließen. Vielmehr sei deutlich geworden, dass erhebliche Mängel und Widersprüche an den eingereichten Planungsunterlagen vorhanden seien.
Die Kritiker würden weiter verfolgen, ob die festgestellten Mängel behoben werden können, oder ob ein neues Antragsverfahren notwendig sei, so Hettwer. Die Bürgerinitiative kündigte an, das eigene Engagement zu verstärken, um sich weiterhin gegen Massentierfabriken einzusetzen.
soc
Stadt gedenkt der Opfer des Luftangriffs vom 1945
Hildesheim.
Die Stadt gedenkt am heutigen Dienstag der Opfer des Luftangriffs vom 22. März 1945. Oberbürgermeister Kurt Machens wird zur Erinnerung an die Opfer und deren Familien um 13 Uhr 10 einen Kranz am Nordfriedhof niederlegen. Ab 13 Uhr 20 werden für 10 Minuten die Kirchenglocken läuten - zu der Zeit, als vor 66 Jahren die Bomben fielen.
Die Veranstaltung wird musikalisch und literarisch von Schülern der Robert-Bosch-Gesamtschule und des Goethe Gymnasiums unterstützt. Bei dem Luftangriff zerstörten englische und kanadische Bomber die Innenstadt. 1.000 Menschen kamen dabei ums Leben.
soc
Einfamilienhäuser verkaufen sich wieder besser
Hildesheim.
Der Markt für Einfamilienhäuser hat sich im Kreis Hildesheim letztes Jahr wieder verbessert. Wie der Leiter der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte Roland Schubert sagte, stieg der Verkauf solcher Häuser im Landkreis um 20 Prozent.
Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Grundstücksmarktbericht für 2011 hervor. Ein Einfamilienhaus koste hier im Durchschnitt 206.000 Euro. Damit liege Hildesheim im oberen Drittel Niedersachsens.
Der Grundstücksmarktbericht 2011 umfasst auf rund 150 Seiten Daten über Umsätze und Preisentwicklungen im Grundstücksmarkt in den Landkreisen Hameln, Hildesheim, Holzminden und Schaumburg. Dieses Jahr erscheint er zum 50. Mal. Der Marktbericht ist für 50 Euro beim Katasteramt Hildesheim erhältlich und steht auch komplett oder in Auszügen im Internet zur Verfügung - unter www.gag.niedersachsen.de.
fx
Elise-Bartels-Kindertagestsätte zeigt Bilder von Kindern
Hildesheim.
Eine Kunstausstellung in der der Aula der Grundschule Hohnsen zeigt Bilder der Politikerin Elise Bartels. Sie zeigen die Politikerin und mit ihr verbundene Themen aus der Sicht von Kindern der Elise-Bartels-Kindertagestsätte. Cornelia Knölke, Leiterin der KiTa, erklärt, mit dem Projekt sei es möglich gewesen, ein heute noch aktuelles Vorbild zu reflektieren und den Kindern spielerisch die Bedeutung von Bürgersinn näher zu bringen.
Die Werke der kleinen Künstler können am Mittwoch um 17 Uhr in der Aula der Grundschule Hohnsen besichtigt und erworben werden. Mit dem Erlös der Bilder sollen Kinder der KiTa unterstützt werden, deren Eltern Schwierigkeiten haben, das Essensgeld zu bezahlen.
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