Das Atomkraftwerk (AKW) Unterweser ist heute vom Netz gegangen. Landesumweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) und der Vorstand des Kraftwerksbetreibers E.ON Kernkraft, Bernhard Fischer, haben dies bereits gestern in Hannover bekannt gegeben.
Laut Sander habe man aus der Reaktorkatastrophe in Japan gelernt. So sollen bestimmte Szenarien zur Sicherheit überprüft werden, hieß es gestern auf einer Pressekonferenz.
Die Abschaltung des Atomkraftwerkes Unterweser ist Teil eines Beschlusses, den Kanzlerin Angela Merkel nach einem Treffen mit Ministerpräsidenten am Montag angekündigt hatte. Unklar ist, ob das älteste Kernkraftwerk Niedersachsens nach drei Monaten wieder ans Netz geht.
vol
Hildesheim erhält knapp 1,6 Millionen aus dem Stadtumbauprogramm
Hannover.
Die Stadt Hildesheim erhält für das laufende Jahr knapp 1,6 Millionen Euro aus dem Programm „Stadtumbau West". Das Geld wird für den Umbau des Michaelisviertels, des Moritzbergs sowie der Oststadt verwendet.
Das Geld stammt je zur Hälfte vom Bund und vom Land. Die Stadt muss den gleichen Anteil wie der Bund und das Land beisteuern, so dass die Finanzierung der Maßnahmen je zu einem Drittel von den einzelnen Gebietskörperschaften getragen wird.
apm
Museum erwartet 40.000 Besucher zur „Duckomenta"
Hildesheim.
Das Roemer- und Pelizaeus-Museum erwartet Freitag den 40.000 Besucher in der Sonderausstellung „Duckomenta".
In der Ausstellung nehmen die Comic-Enten-Figuren der Künstlergruppe Inter-Duck den Platz berühmter porträtierter Persönlichkeiten ein, etwa Mona Lisa, Napoleon oder des Dichters Goethe. So wird etwa die ägyptische Nofrete zur „Duckfrete".
Museumsdirektorin Dr. Katja Lembke wird dem Jubiläumsgast ein Überraschungsgeschenk überreichen. Die Sonderausstellung ist noch bis 1. Mai zu sehen.
apm/vol
BI Megamasten Südkreis sieht keinen erhöhten Netzausbaubedarf durch das Abschalten des AKW Unterwese
Region Hildesheim.
Guido Franke von der Bürgerinitiative Megamasten Südkreis sieht keinen beschleunigten Ausbaubedarf für die geplanten Höchstspannungsleitungen durch den Landkreis Hildesheim wegen der Abschaltung des AKW Unterweser. Im Tonkuhle-Gespräch sagte er, dass die geplanten Windparks in der Nordsee an die freiwerdenden 380-KV-Netze des abgeschalteten AKW Unterweser angekoppelt werden sollten.
Für die im Zuge eines Atomausstiegs notwendigen Stromleitungen fordert die Bürgerinitiative weiterhin, die Höchstspannungsleitungen unterirdisch zu verlegen.
apm
Landesforsten untersuchen niedersächsischen Wald
Wolfenbüttel.
In den kommenden Wochen werden in niedersächsischen Wäldern Messungen durchgeführt. Bei dieser Bundeswaldinventur sollen Waldflächen, Baumartenanteile, Nutzung und Zuwachs des künftigen Holzaufkommens vorhergesagt werden. Insgesamt werden die Inventurtrupps an 4000 Stellen Stichproben nehmen. Die Ergebnisse sollen unter anderem in die Klima- und Naturschutzberichterstattung der Bundesregierung aufgenommen werden.
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