Die deutsche Nord- und Ostseeküste ist weiter durch Plastikabfälle belastet. Auf 100 Metern Nordseestrand finden sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums knapp 400 Müll-Teile, am Ostseestrand immerhin 70. Ein vom Runden Tisch gegen Meeresmüll vorgelegter Zwischenbericht zeige, wie Plastikmüll und Mikroplastik in die Meere gelangt und wie das Thema Meeresmüll besser an den Schulen verankert werden könne. Arbeitsgruppen sollen nun weitere Projekte entwickeln, um den Mülleintrag zu minimieren.
Jeder Plastikbecher, jeder Strohhalm und jede Plastiktüte, die weggeworfen werde und sich in der Umwelt zersetzt, trage zum Problem bei, sagte die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger. Sie forderte einen achtsameren Umgang mit Kunststoff und eine intensive Suche nach umweltfreundlichen Alternativen. Eine erfolgreiche Maßnahme gegen die Vermüllung des Meeres sei das vom Runden Tisch mitentwickelte Projekt "Fishing for Litter", hieß es. Dabei werden den Fischern Müllsäcke mit an Bord gegeben, in die sie den Müll-Beifang sammeln und später im Hafen kostenlos entsorgen können. Früher ging der Müll einfach wieder über Bord.
sk
Die Stadt Hameln hat Adolf Hitler 72 Jahre nach dessen Tod die Ehrenbürgerwürde aberkannt. Eine entsprechende Entscheidung im Stadtrat fiel einstimmig bei einer Enthaltung, wie eine Verwaltungssprecherin mitteilte. Auch dem ehemaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg und der Mutter des von Mitgliedern der Kommunistischen Partei ermordeten SA-Sturmführers Horst Wessel, Margarete Wessel, wurde die Ehrenbürgerschaft aberkannt.
Der Hamelner Magistrat hatte Hitler 1933 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Bereits 1979 stellte das Kommunalparlament fest, dass die Ehrenbürgerschaft für Hitler nicht mehr fortbestehe, eine Mehrheit für die formale Aberkennung fand sich damals aber nicht. Hitler erhielt während der Nazi-Diktatur in mehreren Tausend Städten die Ehrenbürgerwürde. Viele Kommunen haben diese inzwischen formell aberkannt oder für erloschen erklärt. Eine genaue Übersicht gibt es dazu aber nicht.
sk
Der städtische Haushaltsplan für das kommende Jahr sieht im Wesentlichen eine "schwarze Null" vor. Das sagte Kämmerin Antje Kuhne heute Abend bei der Einbringung des Haushalts vor dem Rat. Der Plan sehe ein Fortschreiten des Sparkurses vor, der durch den Zukunftsvertrag mit dem Land Niedersachsen vorgegeben sei. Man könne nun zum vierten Jahr in Folge die Bedingungen des Vertrags einhalten, und werde das wahrscheinlich auch in der verbleibenden Vertragszeit bis 2023 können - solange die äußeren Rahmenbedingungen wie die Zinslandschaft und die Konjunktur stabil bleiben oder sich positiv entwickeln.
Kuhne sagte zur Nachhaltigkeit der Haushaltsplanung, es gebe noch leichte Defizite in der Haushaltsplanung. Insbesondere die Entschuldung aber gehe gut voran: Von ehemals 207 Millionen Euro Liquiditätskrediten seien jetzt nur noch 30 Millionen Euro übrig, die in den nächsten Jahren weiter abgebaut werden sollen.
fx
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt mit dem Programm „Qualität plus – Programm zur Entwicklung des Studiums von morgen“ die Hochschulen bei der weiteren Verbesserung und Sicherung der Qualität von Studium und Lehre. Laut Mitteilung werden dafür in den kommenden Jahren 15 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
Die Hochschulen können dann Anträge für die Weiterentwicklung einzelner Studiengänge stellen. Gegenstand der Förderung sind insbesondere Maßnahmen, die beispielsweise mit der Etablierung digitaler Lern- und Prüfungsformate zusammenhängen. Außerdem soll die Professionalisierung der Lehrenden vorangetrieben werden.
kk
Der am Freitag stattgefundene Warnstreik bei „Wallcover Tapetenproduktions GmbH“ hat zu ersten Reaktionen geführt. Laut Mitteilung sei der Finanzchef des Betriebs zu zwei Terminvorschlägen für weitere Tarifverhandlungen bereit. Bisher hatte er diese blockiert.
Die Beschäftigten der Giesener Fabrik fordern einen Tarifvertrag, der an den Flächentarifvertrag ihrer Branche angeglichen ist. Dieser enthält zum Beispiel eine 35-Stunden-Woche. Zur Zeit würden die Beschäftigen knapp 2,5 Stunden mehr arbeiten. Diese unbezahlte Mehrarbeit wurde 2009 als Übergangsregelung zur Sanierung des Betriebs eingeführt, aber nie zurückgenommen.
kk
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