Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat ein neues Buch geschrieben. Unter dem Titel „Herzschlag“ setzt er sich mit der jüdischen Juristin Etty Hillesum auseinander, die 1943 im Alter von 28 Jahren im Konzentrationslager Auschwitz ums Leben kam. Wilmer beschreibt das Buch als fiktiven literarischen Dialog mit dieser Intellektuellen aus den Niederlanden, der es in einer Welt voller Hass, Spaltung und Zerstörung um das Große und das Schöne gegangen sei - dabei habe sie immer wieder Trost in der Schönheit gefunden.
Hillesum hatte die letzten zwei Jahre vor ihrer Ermordung ein Tagebuch geführt. Eine Auswahl daraus wurde 1981 unter dem Titel „Das denkende Herz der Baracke“ veröffentlicht und fand damals großen Widerhall. Wilmer fand 2018 in Rom zufällig ihren Gedenkstein im "Garten der Gerechten" und begann dann, sich mit ihrem Leben auseinanderzusetzen. Während der Corona-Pandemie 2021 zog er sich acht Tage zu Exerzitien zurück und vertiefte sich dabei in Hillesums Aufzeichnungen, was den Grundstein für das Buch legte. Es ist heute im Herder Verlag erschienen.
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Im Nachgang der Räumung der KGS Gronau hat die Hildesheimer Polizei nun weitere Informationen veröffentlicht. Man suche derzeit einen um die 15 Jahre alten Mann, der bis 1,80 Meter groß und von "normaler Statur" sein soll, vermutlich bekleidet mit einem dunklen bzw. schwarzen Oberteil. Dieser Jugendliche soll am Morgen von einem Lehrer bei einem Fehlverhalten ertappt worden sein und diesen daraufhin mit einem Messer bedroht haben - dann verschwand er in unbekannte Richtung.
Das Schulgebäude wurde daraufhin geräumt und von Spezialkräften durchsucht, wobei der mutmaßliche Täter nicht gefunden wurde. Ab 12:25 Uhr wurden dann die Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften und mit Unterstützung des Arbeiter-Samariterbunds sowie Einsatzkräften der Polizei in die Klassenräume zurückgeführt und betreut. Die Ermittlungen laufen weiter.
Sachdienliche Hinweise nehmen die Polizei Hildesheim unter der Rufnummer 0 51 21 - 939 115 sowie die Polizei Elze unter 0 50 68 - 933 80 entgegen.
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Die Stadt Hildesheim lässt derzeit in Kooperation mit der Universität den Hochwasserschutz an der Domäne Marienburg verbessern. Dazu werde hinter dem Burgtheater der Damm mit einer Stützwand aus Beton stabilisiert, um Wasser zurückzuhalten. Dafür werde der Damm auf einer Länge von etwa 45 Metern geöffnet und die Stützwand eingelassen. Im Anschluss dieser Arbeiten, die bis Anfang November dauern sollen, werde dann das vorhandene Erdreich wieder profilgerecht eingebaut und begrünt, so dass von der Betonwand nichts mehr zu sehen sein werde.
Hintergrund dieser Maßnahme seien insbesondere die Erfahrungen aus dem letzten Weihnachtshochwasser. Dies habe erneut gezeigt, dass diese schmale Stelle, an der direkt die Innerste verläuft, sehr schnell durchweiche. Weil der dortige Damm aus Platzgründen schmaler gebaut wurde, war er bisher besonders gefährdet - die Bereiche davor und dahinter seien dagegen deutlich breiter und böten ausreichend Schutz gegen Durchnässung.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 70.000 Euro, die von Stadt und Uni je zur Hälfte getragen werden. Die Stadt betont, dass auch der Ortsteil Marienburg davon profitiert. In Zukunft müsse dort noch der Schutz vor der Beuster verbessert werden: Bei Starkregen könne diese den Ortsteil überschwemmen. Dafür müssten noch Lösungen erarbeitet und dann die entsprechende Finanzierung gefunden werden.
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Die Alfelder Polizei hat drei Männer gestellt, die am Samstagabend in ein Mehrfamilienhaus in der Königsberger Straße eingedrungen sein sollen. Laut Bericht hatten Zeugen die drei 18, 19 und 24 Jahre alten Männer aus Alfeld und Delligsen dabei beobachtet. Die Polizei traf das Trio noch in Tatortnähe an und stellte dabei auch mutmaßliches Diebesgut sicher. Der durch den Einbruch entstandene Gesamtschaden steht noch nicht fest, die Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
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German Football League-Erstligist Hildesheim Invaders wird künftig von Gerrit Meister trainiert. Wie der Verein mitteilt, übernimmt der 38-Jährige den Posten des bisherigen Headcoachs Marcus Herford, der in die Schweiz wechselt und dort die Helvetic Mercenaries übernimmt, die in der European League of Football (ELF) spielen.
Meister war bislang Assistant Headcoach und Offensive-Line-Trainer der Invaders und hat somit in den vergangenen zwei Jahren eng mit Herford zusammengearbeitet. Man setze damit auf Kontinuität, so der Verein. Johannes Krupp vom Vorstand sagte, es sei zu Beginn des Wiederaufbaus der Mannschaft wichtig gewesen, die richtigen Leute an Bord zu haben. Dazu zählten natürlich Jacob Adelman, Nelson Hughes, Christopher Baerwolf, Carsten Bode und eben Gerrit Meister.
Aktuell höre man viele Sorgen der Fans zur Frage, ob das Team zusammenbleibt. Für die Invaders liege der Fokus auf dem regionalen Stamm, um die das Team 2025 und 2026 aufgebaut wird. Dafür seien Gerrit Meister und seine Trainer "genau die richtigen Leute". Meister selbst sagte, Hildesheim solle zu einem Standort werden, an dem die lokalen „Homegrown“-Spieler gefördert und gefordert werden um ihr gesamtes Potential ausschöpfen zu können.
Der in Bremerhaven geborene Meister war schon 2018 bis 2021 war er für die Offense-Line der Invaders verantwortlich und führte das Team 2019 als Interims-Headcoach ins Playoff-Viertelfinale der German Football League. Danach wechselte der langjährige Spieler der New Yorker Lions erst in die ELF zur den Leipzig Lions, danach zu den Berlin Adlern und schließlich wieder nach Hildesheim.
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