Die Gemeinde Söhlde hat sich dafür ausgesprochen, für die geplante Stromtrasse SuedLink auf ihrem Gebiet eine oberirdische Verlegung zu prüfen. Das sagte Bürgermeister Alexander Huszar gestern bei einer Antragskonferenz in Hannover. Er begründete diesen Antrag damit, dass ihn viele Landwirte darauf angesprochen hätten - sie fürchteten bei einer Erdverkabelung um die Qualität ihrer Böden.
Ein Vertreter der Bundesnetzagentur sagte, dies sei der erste Antrag dieser Art - nach vielen Protesten gegen eine Freileitung in den letzten Jahren wurde SuedLink zuletzt weitestgehend als Erdkabel geplant. Sie soll künftig in Norddeutschland produzierten Strom aus erneuerbaren Energien in den Süden transportieren.
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Die heute startenden niedersächsischen Special Olympics in Hildesheim führen bis Freitag zu wenigen Einschränkungen im Straßenverkehr. Wie die Stadt meldet, findet heute zunächst ab 16:30 Uhr ein Fackellauf vom Marktplatz bis zur Halle 39 statt, was zu kurzzeitigen Behinderungen an der Kaiserstraße, dem ZOB und in der Nordstadt führen kann.
Morgen werden dann in Hildesheim-Marienburg vormittags und nachmittags Radrennen abgehalten. Dadurch kommt es in den Bereichen Beusterstraße und Domänenstraße, sowie der B 243 und der Scharfen Ecke zeitweise zu Sperrungen, die so kurz wie möglich gehalten werden. Die Zufahrt zu den Grundstücken ist in dieser Zeit laut Stadt nicht immer ohne Weiteres möglich.
Am Freitag schließlich wird die Straße „An den Sportplätzen“ bis etwa 17 Uhr gesperrt - hier findet ein 5-Kilometer-Lauf statt.
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Der Landesrechnungshof hat das Land Niedersachsen dafür kritisiert, dass durch leerstehende Notunterkünfte für Flüchtlinge Kosten in dreistelliger Millionenhöhe entstehen. In einem vor kurzem vorgestellten Prüfbericht werden unter anderem hohe Kosten und mangelnde Transparenz in den Verträgen mit Hilfsorganisationen und Kommunen angesprochen. Viele Verträge für angemietete Außenstellen der Landesaufnahmebehörde und die von Hilfsorganisationen und Kommunen betriebenen Notunterkünfte seien ungenau und für das Land unvorteilhaft.
Das Innenministerium wies die Kritik zurück und zog eine Erfolgsbilanz bei der schnellen Versorgung der Flüchtlinge. Man habe in Spitzenzeiten bis zu 2.000 Asylsuchende pro Tag vor der Obdachlosigkeit bewahrt, und die Hilfsorganisationen seien die einzigen Akteure gewesen, die die Unterbringung bewältigen konnten.
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Die Stadt Hildesheim hat davor gewarnt, bei Sturm und Starkregen in den Wald zu gehen. Es habe zu Pfingsten am Steinberg zwei massive Kronenausbrüche bei den Ahornen am westlichen Waldrand gegeben, und Kronenteile seien auf den Rennstieg heruntergestürzt. Die aktuellen Gefahrenstellen seien zwar inzwischen beseitigt, es bestehe jedoch bei Sturm oder Gewitterböen weiterhin Bruchgefahr.
Der Wanderweg am Waldrand sollte bei solchem Wetter nicht genutzt werden, wie es generell nicht ratsam sei, sich dann im Wald aufzuhalten. Inzwischen seien am betroffenen Abschnitt Warnschilder aufgestellt worden.
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Der Landkreis Hildesheim will sich künftig stärker für den Fahrradverkehr einsetzen. Einer Mitteilung nach wolle man die Kommunen mehr in Sachen Fahrradfreundlichkeit beraten und z.B. verstärkt auf Betreiber von Supermärkten zugehen, um für gute und sichere Abstellanlagen zu sorgen.
Am morgigen Mittwoch beteiligen sich der Kreis und das Hildesheim Marketing an einem Fahrradaktionstag auf dem Hildesheimer Marktplatz.
Ab 9 Uhr können sich dabei Interessierte über touristische Angebote für die Region, Radwanderwege und fahrradfreundliche Unterkünfte informieren. Mit dem Fahrradaktionstag will der Landkreis auf die vielfältigen Vorteile des Radfahrens aufmerksam machen und für Verständnis zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern werben – Anlass ist das 200. Geburtstag des Fahrrades.
sk/fx
Mit dem Jahreswechsel gilt in Hildesheim eine neue Regelung für das Abstellen von E-Scootern in der Innenstadt. Diese müssen dann in den extra eingerichteten und beschilderten Zonen abgestellt...